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Der Tanz ins private Glück

Von Daniela Ullrich, 09. November 2016, 00:04 Uhr
Der Tanz ins private Glück
Zeit für ein Tänzchen finden Maria und Marco kaum noch. Bild: Alexander Schwarzl

Tanzprofi Maria Santner und Sänger und Chirurg Marco Angelini wurden 2014 bei der ORF-Sendung "Dancing Stars" zusammengelost. Der Beginn einer großen Liebe.

Bei der ORF-Sendung "Dancing Stars" trafen Tanzprofi Maria Santner und Sänger Marco Angelini zum ersten Mal aufeinander. Dass das der Beginn ihrer großen Liebe wird, ahnten sie damals nicht. Je länger die Oberösterreicherin und der Steirer miteinander tanzten, umso mehr Gefühle entwickelten sie füreinander. Im Finale scheiterten Maria und Marco nur knapp, dafür besiegelten sie ihre Liebe. Warum sie nach fast zweijähriger Fernbeziehung nun doch Tisch und Bett in Sipbachzell teilen und wie sie sich ihre gemeinsame Zukunft vorstellen, erzählen die zwei Verliebten im OÖN-Interview.

Marco stand bei der deutschen Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" und dem TV-Format "Dschungelcamp" im Rampenlicht. Sie wussten also ungefähr, wer da auf Sie zukommt, Maria. Haben Sie sich im Vorfeld gedacht, dass er Ihnen "gefährlich" werden könnte?

Maria: An das Private habe ich gar nicht gedacht. Durch Marcos öffentliche Präsenz habe ich ihn aber als absoluten Draufgänger eingestuft. Umso positiver überrascht war ich dann, als wir uns kennenlernten. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und hatten viel Spaß miteinander.

Waren da schon Schmetterlinge im Bauch?

Marco: Maria hat mir nicht nur optisch, sondern auch als Mensch wahnsinnig gut gefallen. Ihre Warmherzigkeit, ihre Ausstrahlung und dass sie einiges im Köpfchen hat, hat mir sehr imponiert. Das intensive Training für die Show schweißt sehr zusammen. Man verbringt viel Zeit miteinander, und so hat sich das alles schön langsam mit uns entwickelt. Wir haben aber beide nicht damit gerechnet, dass das wirklich funktionieren kann. Maria: Darum war es uns von Anfang an sehr wichtig, ehrlich zueinander zu sein.

Hatten Sie je Zweifel, ob er es ernst meint?

Maria: Anfangs schon. Ich wusste nicht, ob er eine Liebesgeschichte inszeniert, um Publicity zu erhalten, oder ob er wirklich so empfindet. Durch seine Beharrlichkeit und sein rücksichtsvolles Verhalten hab ich dann aber schnell gemerkt, dass Marco doch ernste Absichten hat.

Wie ging es mit Ihnen nach Dancing Stars weiter?

Marco: Fast zwei Jahre sind wir zwischen Voitsberg und Sipbachzell gependelt, das war eine sehr schwierige Zeit. Heuer im März haben wir uns entschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen, und ich bin zu Maria gezogen.

Maria: Da ich wegen der Tanzschule sehr ortsgebunden bin, stellte sich nie die Frage, ob ich in die Steiermark kommen würde.

Maria ist abends beruflich eingespannt, Marco ist als Chirurg im Klinikum Wels-Grieskirchen auch mit unüblichen Arbeitszeiten konfrontiert. Wann finden Sie denn Zeit füreinander?

Maria: Wir haben in der Woche einen gemeinsamen freien Tag, auf dem bestehen wir. Den nutzen wir dann ganz bewusst und unternehmen etwas gemeinsam.

Marco: Wir versuchen, dass wir uns so oft wie möglich sehen, was mit unseren Jobs wirklich nicht einfach ist. Wir wussten aber von vornherein, worauf wir uns einlassen, darum lassen wir uns beide auch den nötigen Freiraum. Da Maria und ich beruflich viel mit Menschen zu tun haben, ist es auch mal schön, einfach gemeinsam auf der Couch zu sitzen, fernzusehen und die Zweisamkeit zu genießen.

Klingt sehr harmonisch.

Marco: Jetzt, wo wir zusammen wohnen, ist es das auch. Als wir noch eine Fernbeziehung geführt haben, hat es einige Male ordentlich gekracht.

Maria: Wir haben gemerkt, dass wir in einer Beziehung die Nähe des Partners brauchen. Eine Fernbeziehung hätte uns auf Dauer nie glücklich gemacht.

Wie sieht denn Ihr gemeinsamer Weg in der Zukunft aus?

Marco: Kinder, heiraten und Haus bauen sind in meinem Herzen sehr verankert und sind mir sehr wichtig. Und das kann ich mir mit Maria durchaus vorstellen.

Maria: Wenn wir es uns nicht auf immer und ewig vorstellen könnten, würden wir sicherlich nicht hier sitzen. Hochzeit ist keine geplant, wird wahrscheinlich auch nie geplant werden, denn wir machen das sicher mal ganz spontan. Wir wissen beide ungefähr, in welche Richtung wir gehen möchten. Was aber wann tatsächlich passiert, ist noch völlig offen. Marco: Dann fliegen wir an einem freien Tag nach Las Vegas und heiraten dort ganz spontan.

Was schätzen Sie denn an Ihrem Partner?

Maria: Sein Wir-Gefühl. Wir sind wirklich ein super Team, und es ist Marco nicht nur wichtig, dass es mir, sondern dass es uns zusammen gut geht. Darauf lege ich in einer Beziehung schon sehr viel Wert. Seine Toleranz meiner Arbeit gegenüber schätze ich ebenfalls sehr. Marco nörgelt nie, und ich weiß, wie schwer das manchmal ist. Ich freue mich immer auf unseren gemeinsam freien Tag, das ist so mein Wochenhighlight. Wir freuen uns aufeinander, das ist für mich ein gutes Zeichen, dass es gut bei uns läuft.

Marco: Wir können uns aufeinander verlassen, das taugt mir und gibt mir auch die nötige Sicherheit. In letzter Zeit bemüht sich Maria sehr, "Hausfrauen-Qualitäten" zu entwickeln. Sie hat kochen gelernt und gibt sich wahnsinnige Mühe, mich kulinarisch zu verwöhnen. Ich finde diese Geste von ihr großartig. Da ich die Steiermark oft sehr vermisse, versucht Maria, mir das Bundesland Oberösterreich als zweite Heimat nahezubringen, das rechne ich ihr wirklich sehr hoch an.

 

Das Paar

Maria Santner, 30, ist Profitänzerin. Mit ihrem Bruder Christoph ertanzte sie in ihrer Karriere unter anderem den Staatsmeistertitel der Standardtänze. 2015 gründete das Geschwisterpaar die „Tanzschule Santner“ in Wels.
Bei Dancing Stars stand Maria bereits zwei Mal im Finale.

Über seine Marotten: Marco ist sehr dickköpfig und weiß genau, was er will. Unsere Fronten sind deshalb sehr klar abgesteckt. Obwohl wir uns manchmal sehr aneinander reiben, bringt uns das jedes Mal ein Stück weiter. Marcos trockener Humor war gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile weiß ich aber, wann er Spaß macht und wann es ernst ist.

Marco Angelini, 32, wurde durch seine Teilnahme am deutschen Castingformat „Deutschland sucht den Superstar“ als singender Arzt bekannt. Neben seiner Musikkarriere schloss Angelini sein Medizinstudium in Graz ab und ist seit März am Klinikum Wels-Grieskirchen als Chirurg tätig.

Über ihre Marotten: Maria ist sehr launisch. Das macht es für mich manchmal extrem schwierig einzuschätzen, was im nächsten Moment passiert. Mittlerweile habe ich mich an diese Achterbahnfahrt aber ganz gut gewöhnt.

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