Peking lernt von Pyeongchang für "fantastische Spiele" 2022
Die Organisatoren der nächsten Olympischen Winterspiele in Peking haben nach eigenen Angaben im südkoreanischen Pyeongchang viel gelernt für die Austragung der Wettkämpfe in vier Jahren. "Es waren absolut exzellente Winterspiele", sagte der Sprecher des chinesischen Organisationskomitees, Chang Yu, am Samstag vor der Presse. Peking wolle 2022 auch "fantastische Spiele" liefern.
Die Organisatoren der nächsten Olympischen Winterspiele in Peking haben nach eigenen Angaben im südkoreanischen Pyeongchang viel gelernt für die Austragung der Wettkämpfe in vier Jahren. "Es waren absolut exzellente Winterspiele", sagte der Sprecher des chinesischen Organisationskomitees, Chang Yu, am Samstag vor der Presse. Peking wolle 2022 auch "fantastische Spiele" liefern.
Der Bau der neuen Sportstätten und der Infrastruktur wie die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zu den beiden olympischen Zonen Yanqing und Zhangjiakou außerhalb von Peking laufe bereits. Die Organisatoren könnten glücklicherweise bestehende Sportstätten der Sommerspiele 2008 wieder nutzen. Peking ist die erste Stadt die sowohl Sommerspiele als auch Winterspiele austrägt.
Zu den Sorgen über lange Transportwege sagte der Sprecher, das rund 200 Kilometer entfernt gelegene Zhangjiakou könne mit der 350 Stundenkilometer schnellen Bahn in 50 Minuten erreicht werden, Yanqing in nur 20 Minuten. Er wies auch Bedenken über den hohen Wasserverbrauch für Kunstschnee in der schneearmen, im Winter trockenen Region zurück. "Wir haben genug Wasserressourcen."
Rund die Hälfte der Mitglieder des Organisationskomitees für 2022 sei schon 2008 dabei gewesen, sagte Chang Yu. "Wir haben aber gelernt, dass Winterspiele etwas ganz anderes sind als Sommerspiele." Mit rund 40 Beobachtern hätten sie die Spiele in Pyeongchang verfolgt. "Es war ein wertvolles Lernerlebnis." Planung und Entwurf seien exzellent gewesen, ebenso die Lenkung der Zuschauerströme. Auch hätten sie viel über den Einsatz vorübergehender Gebäude gelernt.