Olympia: IOC kooperiert in Ticketskandal mit brasilianischen Behörden
RIO DE JANEIRO. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bringt sich laut eigener Darstellung aktiv in die Aufklärung des Olympia-Ticketskandals ein.
Das IOC, dass von den brasilianischen Behörden "nicht dazu aufgerufen" worden sei, habe "von sich aus die Initiative ergriffen", hieß es in dem Schriftstück an alle IOC-Mitglieder. Man sei in Kontakt mit den Behörden und habe bereits Informationen weitergeleitet.
Im Zentrum der Causa um Schwarzmarkt-Tickets steht das mittlerweile suspendierte IOC-Mitglied Patrick Hickey aus Irland. Der 71-Jährige war im August am Rande der Olympischen Spiele festgenommen worden und saß fast zwei Wochen in einem Hochsicherheitsgefängnis. Hickey musste danach seinen Reisepass abgeben und kann Brasilien daher vorerst nicht verlassen. Er steht unter Anklage.
Hickey wird beschuldigt, beim Verkauf von Eintrittskarten für Olympische Wettkämpfe zu überhöhten Preisen auf dem Schwarzmarkt entscheidend beteiligt gewesen zu sein. Er soll dabei mit dem Unternehmen THG Sports kollaboriert haben, gegen dessen hochrangigen Mitarbeiter Kevin Mallon ebenfalls in Rio de Janeiro Anklage erhoben worden ist. Die Beteiligten weisen alle Vorwürfe zurück.
Das IOC, dass....---> Autsch!