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Landertinger: "Mit Bronze war nicht zu rechnen"

Von Dominik Feischl   02.März 2018

Mit seiner bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang errungenen Bronzemedaille gehörte Biathlet Dominik Landertinger zu den großen Gewinnern aus heimischer Sicht. Der gebürtige Braunauer schaute für einen Sponsoren-Termin seines Partners Technogym gestern in seinem früheren Heimat-Bundesland vorbei. Die OÖN trafen ihn zum Gespräch.
 

OÖN: Haben Sie den doch überraschenden Erfolg in Südkorea schon realisiert?

Dominik Landertinger: Es war mit dieser Bronzemedaille wirklich nicht zu rechnen nach all den Problemen in der Vorbereitung. Nach meinem Bandscheibenvorfall wollte ich einfach nur wieder Rennen laufen. Ich wusste, wenn ich die Chance auf eine Medaille habe, dann ist es das 20-Kilometer-Einzel. Wenn ich dort die vier Schießeinlagen gut durchbringe, ist trotz schwächerer Laufform was drin.

Im Weltcup laufen Sie vor tausenden Leuten, in Pyeongchang war von dieser Stimmung nur wenig zu merken. Hat das gestört?

Natürlich ist es lässiger, wenn mehr los ist, und wir sind da von den Weltcups und der WM immer verwöhnt. Aber es war trotzdem emotional. Vor allem war es persönlich eine große Genugtuung, weil man die ganze Zeit so hart für so einen Erfolg arbeitet.

Der Olympia-Boykott gegen die Russen wurde nach den Spielen nun am Mittwoch aufgehoben. Einige Nationen boykottieren deshalb Ende März das Weltcup-Finale im russischen Tjumen. Für Sie ein Thema?

Absolut nicht. Klar starte ich auch dort. Für mich wäre das Arbeitsverweigerung und nicht denkbar. Man sollte endlich Gras über diese Sache wachsen lassen. Die ganze Geschichte muss auch wieder einmal ein Ende nehmen.

29 Jahre sind im Ausdauersport noch kein Alter. Reizen Sie die Olympischen Spiele 2022 in Peking auch noch?

Wenn der Körper mitspielt, will ich das auf jeden Fall noch mitnehmen. Ich kann mir auch darüber hinaus ein bis zwei Saisonen vorstellen, weil es mir taugt.

Bedauern Sie, dass Biathlon-König Ole-Einar Björndalen nicht in Südkorea dabei sein durfte?

Ich glaube, er sollte das locker sehen. Wer so viel gewonnen hat wie er, kann eigentlich ruhig schlafen.

Ihr Vater stammt aus dem Innviertel. Wie oft kommen Sie noch nach Oberösterreich?

Ein- bis zweimal im Jahr leider nur. Ich habe noch ein paar Freunde und Verwandte hier.

Studio-Eröffnung

 

„Clever Fit“, das standortstärkste Discount-Fitnessstudio in Deutschland, hat nun auch in Linz die erste Filiale. In Wegscheid hieß gestern Geschäftsführer Marcus Müller bei der Eröffnung auch Gottfried Wurpes, CEO von „the fitness company“, und Biathlon-Star Dominik Landertinger willkommen.

 

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24. April 2024