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„Wir müssen Pauschalurteile zerlegen“

Von Von Helmut Atteneder, 13. März 2010, 00:04 Uhr
„Wir müssen Pauschalurteile zerlegen“
Margit Hauft Bild: Weihbold

LINZ. Als Präsidentin der Katholischen Organisation Oberösterreich ist Margit Hauft vielen ein Begriff. Als ehrenamtliche Obfrau des Vereines Land der Menschen setzt sich die Welserin aber auch für die Integration von Migranten ein.

OÖN: Was würde eine Innenministerin Margit Hauft auf jeden Fall anpacken?

Hauft: Ich würde Menschen, die Angst haben, zuhören. Migranten genauso wie jenen, denen Migranten Angst machen. Wir müssen alle ernst nehmen. Wir dürfen auch die Ängstlichen nicht sofort abstempeln und sagen: Du bist ja ausländerfeindlich. Wir müssen diese Pauschalurteile zerlegen. Auch bei der Siedlungspolitik ist vieles schiefgegangen. In den Städten haben sich Ghettos gebildet. Das gehört aktiv angegangen.

OÖN: Warum tun Sie sich den Vorsitz eines Migrationsvereins freiwillig an?

Hauft: Ich bin für ein gutes Miteinander von – ich sage das jetzt abgekürzt – Inländern und Ausländern. Es gibt viele Organisationen, die sich für Menschen einsetzen. Durch den Verein Land der Menschen sind sie vernetzt. Ich bin für ein Hinschauen in zweierlei Hinsicht: auf die Rechte und Pflichten beider Seiten.

OÖN: Der Verein bemüht sich um eine besseres Gelingen von Integration. Was machen Sie konkret?

Hauft: Etwa das Projekt „Xchange“, in unseren Schulen. Es geht darum, dass Kinder von Anfang an spielerisch den Umgang mit Mitschülern aus anderen Ländern lernen. Da machen viele Promis mit und kommen in die Schule. Wenn ein Ivica Vastic da ist, dann ist der sofort anerkannt, bei anderen ist das schon schwieriger. Wenn Prominente den Kindern erzählen, dann schafft das ein anderes Bewusstsein. Auch unsere Broschüre „Zehn Argumente gegen Stammtischparolen“ ist ein großer Erfolg.

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