Kunst am, im und rund um das Musiktheater

Von Silvia Nagl   06.September 2012

Sechs mal drei Meter ist das Werk groß. Dorfer ist gerade in den Endarbeiten dafür, das Bild wird aufgeteilt auf 18 Einzelteile, die er mit „preussischblauer“ Venylfarbe auf Acrylglas bemalt.

Er will „grundsätzliche Themen des Theaters“ aufgreifen wie „Eros, Tod, Macht, Liebe, Enttäuschung“. Themen, die „ja grundsätzlich auch mit dem Menschsein zu tun haben“. Er freut sich schon sehr, „dass meine Arbeit ausgewählt wurde, denn in solch einem bedeutenden Haus wie dem Musiktheater für die, sagen wir einmal, nächsten 100 Jahre ein Bild hängen zu haben, ist schon großartig!“ Noch dazu das größte Bild, das er bisher gefertigt hat.

Dorfer ist mit Constantin Luser (Graz) und Klaus Pinter (Schärding) einer der Ausgewählten eines geladenen Wettbewerbes, für den insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung standen. Dabei ist es aber nicht nur um die künstlerische Gestaltung des Innenbereiches gegangen, sondern auch im Außenraum. Dazu gehört auch die Einkleidung eines Trafohäuschens (Hans Kupelwieser aus Lunz am See/NÖ) und die Straßenbahneinhausung (Johannes Deutsch aus Linz).

Das Linzer Ars Electronica Center wird eine 15 Meter lange „HörBar“ gestalten, die multimedial bespielt werden kann und beispielsweise begleitend zu einer Musiktheaterproduktion auch Stimm- und Bilddokus vermitteln kann.