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„Marathonlaufen war immer mein Traum“

Von Von Gary Sperrer, 01. Dezember 2009, 00:04 Uhr
„Marathonlaufen war immer mein Traum“
Der zweifache Marathon-Staatsmeister trägt künftig ein neues Leiberl. Bild: privat

ST. KONRAD. Eines der oberösterreichischen Marathon-Aushängeschilder ist der St. Konrader Christian Pflügl. 16 Jahre lang war sein Name mit dem LCAV doubrava verbunden, doch das ist bald Vergangenheit.

OÖN: Christian, Sie wechseln den Klub. Warum?

Christian Pflügl: Ich werde mich vom LCAV zurückziehen, weil ich mich verändern möchte in vielen Belangen. Ich hoffe, dass ich mit meinem neuen Verein IGLA long life Frankenmarkter wieder neu durchstarten kann.

OÖN: Damit laufen Sie für einen Verein aus dem Bezirk Grieskirchen. Wie kommen Sie dazu?

Pflügl: Ich habe zu Hubert Lang (Obmann der Sportunion IGLA long life, Anm.) einen positiven Draht. Wir kennen uns schon sehr lange. Ich bin an ihn herangetreten, ob er Interesse an meiner Person hat. Nach einigen Tagen hat er sich mit meinem Manager getroffen. Sie sind sich innerhalb kürzester Zeit einig geworden. Und so werde ich ab 2010 für drei Jahre für long life starten.

OÖN: Aus Ihren Worten hört man, dass es sich um keinen Abschied im Bösen handelt, sondern um einen, bei dem es eher um die sportlichen Aussichten geht.

Pflügl: Genau, richtig. Ich habe beim LCAV doubrava meine Wurzeln bekommen. Ich bin dort sehr geschmiedet worden, vor allem in den vergangenen Jahren…

OÖN: …speziell von Trainer Fritz Baldinger…

Pflügl: …vor allem vom Fritz. Der wird mir natürlich schon schwer abgehen. Zu ihm habe ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis gehabt. Er war jahrelang mein Trainer. Aber ich muss natürlich jetzt Prioritäten setzen. Ich habe Familie, ich bekomme nächstes Jahr ein Wolf-Haus, und da ist es für mich schon entscheidend, mich finanziell abzusichern. So habe ich mit long life einen Verein gefunden, der mich tatkräftig unterstützt – was ich beim LCAV doubrava auch gehabt habe in den vergangenen Jahren, aber ich möchte mich trotzdem jetzt verändern.

OÖN: Ihr Ziel wird es wohl sein, im neuen Jahr Ihre persönliche Marathon-Bestzeit von 2:19,56 Stunden zu verbessern.

Pflügl: Das ist mein Ziel. Und darauf habe ich alles aufgebaut. Das Marathon-Training fängt unmittelbar nach dem Silvesterlauf in Peuerbach an, wo ich fix mitlaufe. Den organisiert ja mein neuer Verein. Und dann eben die Vorbereitung auf meinen Frühjahrsmarathon, wo ich noch nicht ganz fixiert habe, wo ich ihn laufen werde. Ich werde aber natürlich auch an meinem ganz großen Fernziel festhalten: den Olympischen Spielen 2012 in London. Dafür brauche ich das perfekte Umfeld. Und ich glaube sicher, das ich mir das jetzt geschaffen habe und dass mir das aufgeht.

OÖN: Sie haben den oberösterreichischen Marathon-Landesrekord gehalten, ehe Günther Weidlinger unlängst in Frankfurt österreichischen Rekord lief. Aber Sie sind etwas, das Weidlinger bislang nie war: Marathon-Staatsmeister – und das sogar zweifacher.

Pflügl: Marathon war immer mein Traum, das wollte ich immer laufen. Damit, dass ich 2008 und 2009 Marathon-Staatsmeister geworden bin, ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Das hat mir sportlich und menschlich sehr viel gegeben. Darauf baue ich auf.

OÖN: Ihr Vorbild?

Pflügl: Als Marathonläufer der Günther Weidlinger, aber als Sportler gesamt der Felix Gottwald.

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