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Hüllen für die Linz09-Inhalte

Von Von Erhard Gstöttner   23.Dezember 2008

Die Kulturhauptstadt Linz09 braucht nicht nur Inhalte, sondern auch Hüllen. Es war nicht so schwierig, die großen neuen Hüllen zu errichten. Die meisten Probleme bereitete es, eine Theaterhalle zu finden.

Die entstand nach langer Suche am Hafenbecken 3 an der Industriezeile. Die Linz AG baute dort um eine Million Euro eine 2000 Quadratmeter große Halle mit zwei Sälen für 400 und 250 Zuschauer. Nach dem Kulturhauptstadtjahr dient das schwarz gestrichene Gebäude ganz profanen Zwecken, der Reparatur von Containern.

Feiner Kepler-Salon

Ein kleines und feines Projekt haben die Linz09-Macher für die Rathausgasse entwickelt. Sie errichten im Haus Rathausgasse 5, dem einstigen Wohnhaus des großen Wissenschafters Johannes Kepler, den Kepler-Salon. In der Tradition der literarischen Salons des 18. Jahrhunderts vermitteln hochkarätige Wissenschafter mit der Hilfe engagierter Laien Wissenschaft für jedermann verständlich.

Unweit vom Kepler-Haus, im ehemaligen Finanzamt-Bürgerservice am Hauptplatz, lockt rot-weiß-rosarot das Info-Center der Kulturhauptstadt. Dort gibt’s Eintrittskarten, Informationsmaterial, Literatur, Linz09-Krimskrams und touristische Informationen.

Am zweiten Tag des Kulturhauptstadtjahres geht das auf das nahezu Dreifache vergrößerte Ars Electronica Center (AEC) in Betrieb. 30 Millionen Euro investierten Stadt und Land in das auf 6500 Quadratmeter erweiterte und grell leuchtende Museum der Zukunft, um das es zuletzt heftige Diskussionen gab. Mit seiner bunten Leuchtfassade (die ksotete acht Millionen Euro) ist das neue Ars Electronica Center auch ein Beitrag zu einer neuen LInzer Stadtansicht.

Drei Millionen Euro steckt die Stadt Linz in das ehemalige Salzamt an der Oberen Donaulände. Ab Mai 2009 ist das einstige kaiserlich Amt Wohn- und Atelierhaus für Künstler, die als Stipendiaten für jeweils ein halbes Jahr aus Europa nach Linz eingeladen werden.

209 Jahre nach dem Brand

209 Jahre nach dem Stadtbrand im Jahr 1800, dem große Teile der Linzer Altstadt zum Opfer fielen, erhält das Linzer Schloss wieder einen Südflügel. In dem 24 Millionen Euro teuren Stahl-Glas-Konstrukt zeigt das Land ab Juli 2009 die technikgeschichlichen und naturwissenschaftlichen Sammlungen.

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24. April 2024