Vorbildwirkung
Auch Oberösterreich ist ein Sieger.
Wenn heute zahlreiche Olympiasieger der Leichtathletik beim Meeting auf der Gugl ihr Können zeigen, dann ist auch Oberösterreich ein Sieger. Nicht nur, dass Veranstaltungen dieser Güteklasse in unseren Breiten mittlerweile rar gesät sind. Doch wenn etwa eine Beate Schrott sagt, dass sie sich vor Jahren beim damaligen Gugl-Meeting zum Sport inspirieren ließ, dann sollte man aufhorchen. Topstars nehmen eine Vorbildfunktion ein, und sie haben auch einen nicht zu unterschätzenden Animationsfaktor. Sollte nur eines der heute zuschauenden Kinder einem der Stars auf der Gugl nacheifern wollen, so hat der Sport schon gewonnen. Und die Macher des Meetings um OK-Chef Robert Wagner haben einen wertvollen Dienst geleistet, dass bei uns die Leichtathletik, eine olympische Kernsportart, weniger Nachwuchssorgen plagen.
Nach dieser Schlagzeile hatte ich vermutet, Usain Bolts Nenn-Urgoßeltern stiefmütterlicherseits hätten in Linz einmal beim warmen Hans ein Paar Würstel gegessen.
Wir sind ja IMMER HOCHNOTPEINLICH darauf aus, Leuten, die mit OÖ genau gar nichts zu tun haben, eine OÖ Geschichte – möglichst eine prägende – zuzuschreiben.
Armes Land, das sich den Glanz von Fremden verleihen muss, weil es selbst nicht leuchtet.
Genauer: für mich leuchtet OÖ, weil es eine wunderbare Landschaft hat, weil es ganz viele nette Menschen gibt und weil es die Politiker, spezielle die rechts-grotesken, doch nicht schaffen werden, es zu ruinieren.
Aber boulevardesk müssen wir immer Fremde bemühen! P E I N L I C H S T E R Boulevard!