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Verursacher

Von Hermann Neumüller, 08. Juni 2013, 00:04 Uhr

Sündenböcke suchen löst das Problem nicht

Wer den Beteuerungen der Politik glaubt, dass die Verursacher der Finanzkrise deren Kosten tragen müssen, ist naiv. Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, und die ist bekanntlich reich an Finanzkrisen aller Art. Von Staatsbankrotten angefangen bis hin zu galoppierender Inflation.

Das Problem beginnt schon bei der Suche nach den Verursachern. Waren es Spekulanten, waren es die Banken oder waren es ohnehin die Politiker selbst mit dem Anhäufen von gigantischen Schuldenbergen?

Spekulation hat es in mehr oder weniger ausgeprägter Form schon immer gegeben. Aber durch die Liberalisierung der Finanzmärkte in den vergangenen Jahrzehnten hat diese eine bisher nicht gekannte Dimension erreicht. Aber wer hat die Finanzmärkte liberalisiert? Das waren in erster Linie die US-Amerikaner, aber die Europäer haben sich nicht wirklich dagegen- gestemmt.

Das Anhäufen von Schuldenbergen geht eindeutig auf das Konto der Politik. Aber sowohl die USA als auch die Länder der Eurozone sind Demokratien, die Politiker also gewählte Repräsentanten der Bürger und Steuerzahler. Bekanntlich halten sich Wahlerfolge von Parteien in Grenzen, die sich konsequentes Sparen auf die Fahnen heften. Es ist also gar nicht so einfach, die Verursacher der Krise ausfindig zu machen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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offline_reality (391 Kommentare)
am 09.06.2013 19:48

machen das volk vorsätzlich krank, merken sie, daß es schon `geschädigt` ist, dann haben sie mit ihrer gier leichtes spiel, weil sie keinen widerstand befürchten müssen; dieser ist längst überfällig.
die UNION ist der hauptstaubsauger, der fährt überall drein, wo auch nichts zu holen ist, nicht nur die eu - provinzen häufen schulden an, sondern primär deren vertreter, und die gilt es unschädlich zu machen, von den banken bis hoch hinauf und höher.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 09.06.2013 09:35

Da brauchts nur einen Blick zu den Gewinneren der Krise ,-)
Globales Banken Netzwerk, globale Konzerne, hörige Politiker/innen

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observer (22.145 Kommentare)
am 08.06.2013 19:23

generell keine Banken etc. "retten", sondern in die Pleite schicken, wie jedes andere Unternehmer auch. Erstaunlich, dass das gerade die BefürworterInnen der Freien Marktwirtschaft anders sehen, die doch sonst immer die heilenden Kräfte eben dieser Marktwirtschaft propagieren. Gleiches gilt natürlich auch für den nicht dem Spiel der freien Marktkräfte unterworfenen Geldmarkt, bei dem durch eine unverantwortungsvolle EZB laufend ein Geldüberangebot zu vielzu niedrigen Zinsen generiert wird - bis zum Platzen der nächsten Börsenblase und zu nächsten "Rettungsaktion". es geht eben nicht an, einerseits die möglichst reine Freie Marktwirtschaft zu propagieren und andererseit´s massiv dort einzugreifen, wo es gewissen Kreisen einfach passt.

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michaelbunny (1.002 Kommentare)
am 08.06.2013 12:43

Die Verursacher müssen sie finden, damit sie die Ursache kennen, die Verantwortlichen damit jene nicht nicht die Lösung 'bringen' sollen und damit den Bock zum Gärtner macht.

Prinzipiell gilt jeder als verdächtig, der in der Planwirtschaft Globalisierung sein (Un)wesen treibt. Banken, Jornalisten, Politiker, Beamte, Akdamiker und Großkonzerne. Ökonomen als die ideologisch Geblendeten, denen wird es Herrgott nachsehen, aber nicht Menschheit.

Wenn das Problem in der Größe liegt, dann ist Regionalisierung die Antwort als Gegenmaßnahme, aber nicht nach Regeln von Politik, Staat, Land, Bezirk oder Gemeinde. Damit läuft sich die Balsenwirtschaft tot. Zuviele Ansprechpartner ... globale Konzerne brauchen ebenes Gelände ... werft die Steine in die Wiese, irgendwann stolpern sie und das korrupte Umfeld mit ihnen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 08.06.2013 09:13

bezahlt immer die Rechnung.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 08.06.2013 09:26

und deshalb versucht auch jeder so viel wie möglich zu konsumieren, um möglichst mehr als andere zu profitieren.

Dass das die gesamte Rechnung täglich in die Höhe treibt, ist klar. (Fast) Alle spielen mit und argumentieren mit der "Gerechtigkeit", um sich noch mehr aus dem Pot zu nehmen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 08.06.2013 09:41

könnte nicht mehr recht weit sein?

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.06.2013 22:06

Das Volk hat das Zeug ja auch bestellt.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 08.06.2013 09:02

Es war doch von vorneherein erkennbar hier wurde wie überall auch, nur dem Kapitalismus (Bilderberg-Konferenz) gehuldigt.
Das Volk soll sehen wie es weiterkommt traurig

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 08.06.2013 08:44

...aus!
Griechenland versinkt in Armut und sozialem Elend. Und warum? Na ja, die selbsternannten KrisenmanagerInnen von der Europäischen Kommission und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich halt einfach geirrt.
Ein – streng geheimes – Papier des IWF, dass dieser Tage geleakt wurde, zeigt die erschütternde Realität. Wie das Wallstreet Journal berichtet, kommt der IWF nun zur Erkenntnis, dass die drastischen Rezepte der Troika auf einem Irrtum beruhen: Das Papier enthüllt, dass der IWF die verheerenden Folgen der Austeritätspolitik unterschätzt hat. Die eigenen Analysen des Währungsfonds in Bezug auf die Entwicklungen in Griechenland waren weit daneben.
Ein ganzes Land ist von der Troika an den Rand des Abgrunds gezerrt worden und man spielt weiter auf dieser Linie, die unweigerlich ALLE in den Abgrund reißt!

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 08.06.2013 09:12

hat sich mir seiner Misswirtschaft schon selbts an den Abgrund gestellt.
Verfehlte Gegenmaßnahmen seitens der EU dazu...

Nur, uns kann das genauso ergehen, auch wenn das Ausmaß derzeit noch ein anderes ist, geht es in die selbe Richtung.

Auf Gott vertrauen, alleine, wird nichts besser machen.

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michaelbunny (1.002 Kommentare)
am 08.06.2013 11:45

LOL der IWF, die rudern grad zurück. Naja. Gsindl. Die kamen schon vor einem halben Jahr drauf - Diskussion um einen falsch geschätzen Parameter. Die wussten ganz genau was sie tun. Der IWF ist ein Einheit, die seit Dekaden nach Rechtfertigung sucht und zum Handlanger der 'Hitmen' mutiert ist - etwas salopp formuliert.

Der Zustand in Griechenland ist wie nach einem Krieg. Also was wars ...

Wie üblich steht .de am Ende allein da und muss die Rechnung berappen. Ganz Europa wird es nicht tun. Es ist an sich relativ undurchsichtig in Summe. Man kann allein keinen mehr trauen, der mit Staatenfinanzierung und Finanzindustrie in Zusammenhang steht ...

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