Planlose Planer?
Das seltsame Stückwerk der Linzer Verkehrspolitik
Wächst das Geld auf Bäumen? Das könnte man vermuten, wenn man die neuen, teilweise aber schon ziemlich alten Verkehrspläne für Linz betrachtet. Nachdem gestern im Parlamentsgebäude in Wien eine Westring-Lösung hervorgewürgt wurde, schwören sich nun Linzer Gemeindepolitiker auf eine zweite Straßenbahnachse zwischen Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof ein.
Kosten würde der Bau der neuen Tram-Linie 407 Millionen Euro, ohne Grundstückskosten, Fuhrpark und Straßenumbauten. Aufrecht ist nach wie vor auch der Beschluss der Landesregierung, zwischen Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof eine City-S-Bahn zu bauen. Kostenpunkt: 200 Millionen Euro. Was wäre sinnvoller, neue Straßenbahn oder City-S-Bahn? Das wurde nicht untersucht. Trotzdem fassen Politiker wieder emsig Beschlüsse für teure Bauten.
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Warum regt sich Gstöttner nicht mehr so oft über die "hässlichen Hochhäuser", dafür aber über das "teure Verkehrsstückwerk"auf? Weil Klaus Luger die Ressorts gewechselt hat ...
macht halt überall nur blödsinn, könnte man sagen.
der Herr Gstöttner leistet sich via Kolumne einen Privatkrieg, der bis in die Jugendtage der beiden Herren zurückreicht. Und wenn man schreibt, warum und wo der Zwist begann, wird das Posting sofort gelöscht. Ist nämlich für beide ziemlich peinlich.
Was sich da die sogenannten Spitzenpolitiker Oberösterreichs leisten, ist einfach unglaublich! Es wird sinnlosest über das Volk hinwegregiert, sodaß man meinen könnte, wir leben in einer Diktatur egomanischer Politiker. Parteifarbe ist egal, weil sich diese Politikerkaste auf Kosten des Volkes über die Bedürfnisse des Volkes hinwegsetzt. Warum fragt man nicht die vom Verkehr am meisten betroffene Linzer Bevölkerung in einer Volksbefragung? Die Parteien in diesem Land fürchten sicherlich eine Demokratie a la Schweiz am allermeisten, da dann die ach so allmächtigen Parteien nicht mehr das tun könnten, was sie derzeit tun. Nämlich über die Bevölkerung in diktatorischer Art hinwegregieren. Man müßte wirklich eine Partei der Steuerverweigerer gründen, um dieser unsinnigen Verschwendersucht, die noch unsere Kindeskinder belasten wird, zu unterbinden!
die Geschichte kennt zahlreiche Beispiele für abgehobenes Wunschdenken auf Wolke 7.
Im Endeffekt zählt aber nicht der Traum...
Den Artikel von Hrn. Gstöttner sollten sich die Linzer und oö. Politiker mal zu Herzen nehmen.
Eine sündteure Straßenbahn, die die Mühlkreisbahn sterben läßt, bringt nichts.
Mehr ist das nicht! Armes LINZ ! Arme PENDLER! Stauen im Tunnel ist nicht schön! Ein Unfall im kilometerlangen Tunnel erst recht nicht, wie man am kurzen Bindermichltunnel schon erkennen kann!