Kommentar: Auf Plagiatsjagd
Karl-Heinz Grasser, so viel steht auch ohne strafrechtliche Verurteilung fest, hat sich seinen ramponierten Ruf zweifellos verdient. Seine Rolle in der Buwog-Affäre, sein merkwürdiges Firmengeflecht, seine Steuer-Selbstanzeige – vieles rund um Grasser und seinen Freundeskreis schreit nach Aufklärung.
Aber das, was bis zu diesem Zeitpunkt im Zusammenhang mit seiner Diplomarbeit zu Tage gefördert wurde, rechtfertigt bei weitem keine Skandalisierung. Vieles deutet eher daraufhin, dass hier eine Plagiatsjagd um des Jagens willen stattfindet.