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Digitales Überleben: Aufgepasst!

17. März 2010, 00:04 Uhr

Vorsicht ist nicht gerade das, was Internet-Nutzer auszeichnet. Das Medium mit seiner immanenten Schnelligkeit verleitet etwa zu unüberlegten Formulierungen in E-Mails oder Internet-Diskussionsforen.

Vorsicht ist nicht gerade das, was Internet-Nutzer auszeichnet. Das Medium mit seiner immanenten Schnelligkeit verleitet etwa zu unüberlegten Formulierungen in E-Mails oder Internet-Diskussionsforen. Wie schnell mutiert der lästige „Schnitzelfresser“ oder der „EchteProphet“ (gestern gefundene Spitznamen in Foren), der immer auf meiner Meinung herumhackt, zum persönlichen Gegner. Doch Vorsicht, das Internet ist kein (völlig) rechtsfreier Raum!

Vorsicht ist auch an anderer Stelle Gebot der Stunde. Und zwar gegenüber den Forschern in den kalifornischen Google-Labs. Sie haben mit der Bildersuche Goggles einen Dienst kreiert, der Sprengstoff birgt. Die Gesichtserkennung ist dabei das mit Abstand heißeste Spielzeug, das sich die Daten-Krake geschaffen hat. Wie das geht? Sie fotografieren eine x-beliebige Person und Google sagt Ihnen, wer sie ist.

Die Gesichtserkennung ist zwar noch nicht freigeschaltet, doch wer Googles bisherigen Weg verfolgte, weiß: Es wird nicht lange dauern, und der Suchmaschinen-Konzern wird dieses Wunderwerkzeug nutzen, frei nach dem Motto: Zuerst Fakten setzen, dann möglichst wenig darüber diskutieren und am Schluss ein paar geringfügige Zugeständnisse machen, um die öffentliche Meinung zu beruhigen.

Millionen begeisterter Nutzer werden Google stützen und von der Wunderwaffe gebrauch machen, um das Ur-Bedürfnis der Menschheit, die Neugier, zu befriedigen. Den Protesten von Datenschützern wird höchstens vereinzelt Rechnung getragen werden. Diese Spielverderber können dann eh ihr Bild vom Google-Server löschen lassen. Und der Gesetzgeber wird auch diesmal nicht aus seinem Tiefschlaf erwachen.

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