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Frischer Fisch aus eigenen Teichen

Von Stefan Minichberger, 28. Februar 2011, 00:04 Uhr
Die Produkte: Jagerbauer bietet derzeit 35 verschiedene Fischprodukte vom frischen Fisch bis zu Halbfertigprodukten wie Suppen, Laibchen und Aufstriche an. Der Saibling und die Forelle sind die meist verkauften Fische. In der Weihnachtszeit wird der Karpfen am stärksten nachgefragt. Bild: Jagerbauer

Der Fischereibetrieb Jagerbauer bietet 35 verschiedene Produkte aus der eigenen Teichwirtschaft an. Von Filetverarbeitungsprodukten über Räucherfisch, Laibchen, Strudel, Suppen bis zu kalten Buffetplatten reicht das Angebot.

Der Fischereibetrieb Jagerbauer bietet 35 verschiedene Produkte aus der eigenen Teichwirtschaft an. Von Filetverarbeitungsprodukten über Räucherfisch, Laibchen, Strudel, Suppen bis zu kalten Buffetplatten reicht das Angebot.

Hinter der Marke Jagerbauer Fischspezialitäten steht die Familie Hiesmayr mit ihrem landwirtschaftlichen Betrieb an der Grenze der Gemeindegebiete Hofkirchen/Traunkreis und Niederneukirchen. „Der Saibling ist derzeit der gefragteste Frischfisch, bei den Räucherfischen ist die Forelle besonders begehrt“, sagt Fischereimeister Wolfgang Hiesmayr, der zusammen mit seiner Ehefrau Gertraud den Betrieb führt.

Die Eltern von Gertraud Hiesmayr hatten vor rund 30 Jahren auf Wiesen mehrere Teiche angelegt. Nach Abschluss ihres Betriebswirtschaftsstudiums hatte Hiesmayr 1995 noch unter ihrem Mädchennamen Ostheimer die Idee, die Fische direkt zu vermarkten. „In Linz wurde gerade der Stadtmarkt am Hauptplatz eröffnet und die Bezirksbauernkammer suchte Verkäufer“, erinnert sich Hiesmayr. Auch Wolfgang Hiesmayr sah in der Direktvermarktung Erfolgschancen und so begannen sie, Verarbeitungsräume und Vertrieb professionell zu erweitern. „Es war ein wesentlicher Erfolgsfaktor, die Marke Jagerbauer samt eigenem Logo einzuführen. Wir sind in unserer Marknische im Großraum Linz/Steyr mittlerweile gut bekannt“, sagt Wolfgang Hiesmayr. Jagerbauer ist der Name des Bauernhofs der Familie.

1999 stellten die Hiesmayrs den ersten Lehrling ein. Seit knapp drei Jahren besitzt die Familie einen eigenen Verkaufsraum am Hof. Dort läuft der Verkauf so gut, dass derzeit nicht daran gedacht wird, auf einem weiteren Markt aufzutreten. Ein Facharbeiter, eine Verkäuferin und zwei Lehrlinge arbeiten im Familienunternehmen mit. An den Teichanlagen werden bis zu 13 Tonnen Fisch jährlich aufgefüttert.

Besonders stolz sind die Hiesmayrs auf die Qualität ihrer Produkte. „Bei der Direktvermarktermesse in Wieselburg haben zwei unserer Produkte den Fisch-Kaiser gewonnen“, erzählt Wolfgang Hiesmayr. Bei dieser Verkostung werden die besten Süßwasserfische aus bäuerlicher Produktion in drei Kategorien prämiert.

Für die Zukunft hat die Familie noch einiges vor. „Wir wollen die Fischproduktion erweitern und auch neue Produkte entwickeln“, sagt Wolfgang Hiesmayr voller Tatendrang.

Firmenchef: Ein halbes Jahr in Brasilien

Welche Eigenschaften schätzen Sie?

Bodenhaftung und Geradlinigkeit

Warum sind Sie erfolgreich?

Die engen Beziehungen zu unseren Kunden ermöglichen es, auf Erwartungen und Wünsche einzugehen.

In welchem anderen Unternehmen möchten Sie gerne einen Monat lang Chef sein?

Die Arbeit im eigenen Betrieb ist so erfüllend, dass ich in keinem anderen Unternehmen arbeiten will.

Was würden Sie anders machen, wenn Sie die Uhren zurückdrehen könnten?

Es gibt immer Kleinigkeiten, die man im Nachhinein anders gemacht hätte. Wesentliche Unterschiede gäbe es nur in unserem Ackerbaubetrieb, wo ich viel früher auf biologischen Anbau hätte umstellen sollen.

Wen fragen Sie außerhalb des Unternehmens um Rat?

Freunde. Außenstehende haben eine ganz andere Sichtweise und oft wertvolle unkonventionelle Antworten parat.

Was möchten Sie gerne können?

Ich würde sehr gerne ein Fremdsprachentalent sein.

Welchen Traumurlaub möchten Sie machen, der sich derzeit zeitlich nicht ausgeht?

Mit einem Wohnmobil durch Neuseeland fahren oder ein halbes Jahr im Hinterland von Brasilien verbringen.

Was war Ihr größter beruflicher Erfolg?

Der Gewinn der beiden Fisch-Kaiser im vergangenen Jahr.

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1  Kommentar
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fuertiere (254 Kommentare)
am 20.04.2011 15:51

an Omega-3-Fettsäuren gelobt. Diese finden sich aber ebenso in Pflanzenöl aus Leinsamen und Raps, in Tofu, Mandeln und insbesondere im Omega-3-Wunder, der Walnuss! Wer auf etwas „Fischiges“ nicht verzichten möchte, für den gibt es bereits pflanzliche Produkte mit Algen, die für den typischen Geschmack nach Meer sorgen. Auch mit Seetangpulver lassen sich viele fischfreundliche Gerichte kreieren.
Tierisch gute Fix- und Fertigalternativen findet man z.B. beim Vegan-Versand: Käpt`n Iglo kann also in Rente gehen und Fische Freunde sein lassen. Auch eingeschworene Fischstäbchenliebhaber haben nun keine Einwände mehr gegen die pflanzliche Küche: Fischstäbchen ohne Fisch, aber doppelt so lecker (Hersteller: Viana und Redwood). Pflanzlicher „Thunfisch“ und Kaviar, der niemals einen Fisch von innen gesehen hat, ist für diejenigen, die es „fischig“ mögen, garantiert einen Versuch wer.

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