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Wer singt denn da im Garten?

23.März 2020

Nicht nur Meisen, Kleiber und Amseln singen eifrig, in den Gärten und Parks hört man bereits auch heimgekehrte Zugvögel wie Mönchsgrasmücken, Stare und Singdrosseln. Sogar die ersten Girlitze sind bereits eingetroffen. Ein Teil von ihnen besetzt die heimischen Reviere, viele andere sind auf dem Durchzug in ihre nördlicheren Brutgebiete. 

Momentan singen etwa Hausrotschwänze bereits eifrig auf den Hausdächern, während viele Artgenossen untertags Energie für die nächtliche Weiterreise tanken. Ähnliches gilt für Rotkehlchen, die gerade sehr auffällig durchziehen und aus so mancher Gartenhecke schnickern. 

Beim aufmerksamen Blick in den Himmel entdeckt man auch viele zielstrebig nach Norden fliegende Vögel, untertags etwa Feldlerchen und große Finkentrupps. Auch für Standvögel wie Spechte, Meisen und Kleiber, die den Winter bei uns verbracht haben, ist es höchste Zeit, sich geeignete Reviere zu sichern, mit der Balz und dem Nestbau zu beginnen. 

So ist das Trommeln der Spechte seit einigen Wochen unüberhörbar. Auch die Meisen begutachten mögliche Nisthöhlen und die ersten Meisenweibchen tragen bereits fleißig Moos zusammen, um ihre Nester auszupolstern. Wer seine Augen und Ohren offenhält, kann auch von Zuhause aus die erwachende Natur erleben. Denn es ist unübersehbar und unüberhörbar: Der Vogelfrühling ist bei uns eingezogen!

Wer einen Garten sein Eigen nennt und die freie Zeit für die ersten Frühlingsarbeiten nutzt, sollte jetzt auch an seine gefiederten Gäste denken: Die gerade sprießenden Wildkräuter wie Vogelmiere, Hirtentäschel, Löwenzahn und Greiskraut sind wichtige Vogelnahrung und sollten zumindest an einigen Stellen belassen werden. Und spätestens mit Ende März beginnt auch die Brutsaison in der Gartenhecke – im Frühling sollte diese Vogelkinderstube vor Rückschnitten geschont werden.

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