Die Teamchefs stehen im Schatten von Ronaldo, dem reichsten Welt-Sportler
PARIS. Geldrangliste: Laut "Forbes-Liste" ist der portugiesische Superstar von Real Madrid mit einem geschätzten Jahresverdienst von 78 Millionen die Nummer 1.
Unabhängig von der EURO stiehlt König Fußball auch in Sachen Geldscheffeln allen anderen Sportarten die Show. Jahr ein, Jahr aus errechnet das US-Magazin "Forbes" die Gagen-Kaiser – doch zwei Kicker standen noch nie an der Spitze der Verdienstrangliste. Real Madrids portugiesischer Star Cristiano Ronaldo, am kommenden Samstag in Paris Österreichs Gegner bei der EM-Endrunde, führt mit einem Jahressalär von 78 Millionen Euro vor seinem FC-Barcelona-Rivalen Lionel Messi (72).
Auf den weiteren Plätzen folgen Basketballspieler LeBron James aus den USA (68) sowie Tennisprofi Roger Federer aus der Schweiz (60). "Forbes" addiert bei seiner berühmten Aufstellung das Jahresgehalt, Erfolgsprämien und die geschätzten Sponsoren-Einkünfte. Letztere sind das große Plus von Ronaldo. "CR7" soll allein über Werbeauftritte 28 Millionen verdient haben.
Mit diesen Summen können die EURO-Teamchefs nicht einmal ansatzweise mithalten. Der bestbezahlte Trainer unter den 24 Turnierteilnehmern ist der Engländer Roy Hodgson mit einem Jahresgehalt von fünf Millionen Euro. Dahinter folgen Italiens Headcoach Antonio Conte (4,6), Fatih Terim (3,5) und Deutschlands Weltmeistermacher Jogi Löw (3,2). Österreichs Teamchef Marcel Koller (1,5) scheint in der Hitliste auf Position sieben auf. Quelle dieser Zahlen ist "Finance Football".
Kein Fixum soll der Russe Leonid Sluzki haben, die Bonuszahlungen des nationalen Verbandes werden ihn aber nicht am Hungertuch nagen lassen. Am billigsten gibt es übrigens Rumäniens Coach Anghel Iordanescu, der 120.000 Euro pro Jahr kassiert. Auch damit lässt es sich ganz gut leben.