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Lehrerdienstrecht und Bildungsstandards: Ministerin Schmied im OÖN-Chat

Von nachrichten.at, 06. Februar 2013, 14:01 Uhr
Claudia Schmied Chat
Unterrichtsministerin Claudia Schmied beantwortete im Chat die Fragen der OÖN-Leser. Bild: Volker Weihbold

Claudia Schmied (SP) stellte sich im nachrichten.at-Chat den Fragen der OÖN-Leser. Lesen Sie hier alle Antworten der Unterrichtsministerin.

Gast3601: Warum bewegt sich im österreichischen Bildungssystem alles so langsam bzw. bewegt/ verändert sich überhaupt etwas?
Claudia Schmied: Seit 2007 sind viele Veränderungen in Gang. Zum Beispiel: Kostenloses Kindergartenjahr, kleinere Klassen, Neue Mittelschule, neue Oberstufe, Bildungsstandards, neue Matura, Lehre und Matura usw. Alle diese Maßnahmen werden jetzt umgesetzt und kommen in den Klassenzimmern an. Aber es stehen auch große Projekte vor uns, wie z.B. das neue Dienstrecht oder die neue Pädagoginnenbildung.

Gast5537: Warum sind Sie bei den Verhandlungen für ein neues Lehrerdienstrecht so unflexibel?
Claudia Schmied: Die Verhandlungen werden seit Jahren vorbereitet und seit Monaten intensiv geführt. Die Regierung hat einen konkreten Vorschlag an die Gewerkschaft übermittelt. Jetzt geht es darum, Nägel mit Köpfen zu machen, denn bis zum Ende der Legislaturperiode ist nicht mehr allzu viel Zeit. Wir erwarten uns konkrete Vorschläge seitens der Gewerkschaft.

Gast4640: Liebe Frau Ministerin, wäre es nicht langsam an der Zeit eine Imageoffensive für Lehrer zu starten?
Claudia Schmied: Ja! Wobei eine derartige Offensive schon morgen beginnen kann, nämlich wie wir über die Schule sprechen, welche Bilder wir verwenden, welchen Respekt und welche Wertschätzung wir den Lehrerinnen und Lehrern entgegenbringen. Da kommt es auf die täglichen "Kleinigkeiten" an. Neben dem Fremdbild ist aber auch das Eigenbild der Lehrerinnen und Lehrer, ihr Selbstbewusstsein, entscheidend, denn das strahlt auf die Umgebung aus. Lehrer und Lehrerinnen sollten so richtig stolz sein auf ihren Beruf.

Gast4640: Wie lange werden Ressourcen für 2 Lehrkräfte in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik bei den Neuen Mittelschulen vorhanden sein?
Claudia Schmied: Die Neue Mittelschule ist auf gesetzlicher Basis eingerichtet worden. Rechtssicherheit und Finanzierungssicherheit waren mir von Anfang an wichtig, daher gibt es das Team Teaching und die Ressourcen für das Team Teaching solange es die Neuen Mittelschulen gibt. Die Neue Mittelschule ist, das möchte ich noch einmal betonen, als Regelschule gesetzlich verankert und steht damit auf gesichertem Boden.

Werwuff: Sehr geehrte Frau Dr. Schmied! Ist eine Lösung in Sicht bezüglich International Baccalaureate (IB) und Matura an der Linz International School Auhof? Eine Anfrage dazu liegt schon länger im Ministerium auf? Vielen Dank!
Claudia Schmied: Dieses Thema ist mir bekannt und wir werden uns gemeinsam mit dem BIFIE dieses Themas annehmen. Ob alle Fachbereiche anerkannt werden, kann ich aus heutiger Sicht noch nicht beantworten, aber wir werden das Bestmögliche tun, um vor allem Ihre hohe Kompetenz im Frendsprachenbereich auch zu würdigen und anzuerkennen. Die International School Auhof wird ein offizielles Schreiben unseres Hauses bekommen.

Gast5537: Müssen Lehrer tatsächlich so lange Ferien haben?
Claudia Schmied: Lehrer und Lehrerinnen haben Arbeitszeiten wie auch andere Berufsgruppen. Oft sehen wir in einer nicht zulässigen Verkürzung nur die Unterrichtszeit der Lehrer als ihre Arbeitszeit an. Tatsächlich müssen sie aber auch entsprechende Vorbereitungen machen und auch den Unterricht nachbearbeiten. Das ist durchaus vergleichbar mit einem Anwalt, der seine Gerichtstermine vorbereiten muss oder einem Künstler, der vor der Aufführung auch proben muss. Dennoch müssen wir das Thema Ferien auch aus Sicht der berufstätigen Eltern sehen, wo es speziell in der Pflichtschulzeit das Bedürfnis nach ganztägigen Schulangeboten und nach einer Betreuung auch in der Ferienzeit gibt. In diese Richtung müssen wir die neue Schule auch weiterentwickeln.

Gast48: Wann wird das Lehrerdienstrecht endlich umgesetzt - Gewerkschafter Neugebauer ist ein immerwährender Verhinderer, ich bin auch gegen "drüberfahren", aber in diesem Fall glaube ich geht es nicht anders, sonst diskutieren wir in 20 Jahren noch.
Claudia Schmied: Ich gehe davon aus, dass wir die nächsten Wochen entschlossen mit den Vertretern der Gewerkschaft weiterverhandeln und ins Ziel kommen. Die Dienstgeberseite tritt mit Ministerin Heinisch-Hosek, Ministerin Fekter und mir geeint auf, was auch im Lichte der Erfahrungen aus der Zwei-Stunden-Debatte 2009 erfolgsrelevant ist. Österreich hat eine gut entwickelte sozialpartnerschaftliche Kultur. Ich gehe davon aus, dass die Gewerkschaft den Bogen nicht überspannt und wir zu einer tragfähigen und vertretbaren Lösung kommen.

partizipation: Ganztagsschule ist laut Regierungsparteien das Modell der Zukunft. Aber wieso ist dann die Nachmittagsbetreuung in der Entlohnung nichts wert (1/3 des LehrerInnengehalts)?
Claudia Schmied:
In der Nachmittagsbetreuung wird unterschieden zwischen Lernzeiten und der Freizeitbetreuung. Im Pflichtschulbereich obliegt letztere dem Schulerhalter, das sind die Gemeinden, die die Freizeitpädagogen und -pädagoginnen beschäftigen und damit auch für die Entlohung verantwortlich sind. In die Kompetenz des Ministeriums und der Pädagogischen Hochschulen fällt die Ausbildung des Freizeitpädagogen, die auch berufsbegleitend angeboten wird und sehr gut nachgefragt wird.

AndreasKreiner: Wann wird die Leistung von Lehrern endlich überprüft, wie in jedem anderen Beruf auch? Wann erfüllen die Bezirksinspektoren endlich diese Aufgabe, objektiv, permanent mit Sanktionen bei völligem Versagen?
Claudia Schmied: Leistung und Motivation der Lehrer und Lehrerinnen sind für den Bildungserfolg unserer Schüler und Schülerinnen wesentlich. Wichtig ist natürlich auch das Interesse der Schüler und Schülerinnen und das Interesse der Eltern am Gelingen von Schule. Wir brauchen also eine positive Einstellung zum Lernen. Erfolg ist ohne Leistung nicht zu haben. Erstmals in der österreichischen Schulgeschichte haben wir jetzt die Bildungsstandards eingeführt, die die Lernergebnisse (Kompetenzen) der Schüler und Schülerinnen abbilden, aber nicht um die Schüler zu beurteilen, sondern um Rückschlüsse auf die Qualität des Unterrichts zu ziehen. Wichtig ist, dass damit Schulentwicklung in Gang kommt. Dass der Direktor, die Schulaufsicht und die Lehrer sich darüber austauschen und Konsequenzen ziehen, zum Beispiel Fortbildung am Schulstandort und dass sich auch die Schulpartner über die Ergebnisse austauschen. Persönlich ist mir die Haltung wichtig, hier in einen Entwicklungsprozess zu gehen und nicht die Position einzunehmen, "den Schwächsten kriegen wir dran". Dieser Fehler wurde im angelsächsischen Raum vor 15 Jahren bei der Einführung der Bildungsstandards gemacht. Den werden wir sicher nicht wiederholen.

ImKeimErstickt: Wie waren ihre Eindrücke der PH OÖ? Sind Studierende zu wenig zu Wort gekommen?
Claudia Schmied: Die Feier habe ich sehr wertschätzend und kreativ erlebt. Der akkustische Einstieg, konkret der Fokus auf Zuhören, auch die musikalische Auflösung und Zusammenführung. Mit den Studierenden konnte ich im Anschluss an die Feier Gespräche führen, auch mit den Künstlerinnen und Künstlern der im Rahmen der Feier eröffneten Ausstellung. In der Tat wäre es auch reizvoll gewesen, die Studierenden in einer aktiven Rolle im ersten Teil der Feier zu erleben. Es gibt ja immer die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

ImKeimErstickt: Wie sehen Sie die Zukunft von jahrgangsgemischten Klassen?
Claudia Schmied: Positiv. Wir haben jetzt Schulversuche in diesem Bereich. Wie ich generell das Instrument der Schulversuche sehr positiv wahrnehme, weil sie eine Möglichkeit darstellen, für das derzeit sehr im Detail geregelte Schulwesen auch Freiräume zu ermöglichen. Gerade auch im Bereich der Sprachförderung und in Kombination mit Vorschulklassen kann dies ein guter Weg zur individuellen Förderung der Schüler und Schülerinnen bei entsprechendem Lehrereinsatz sein.

Gast4640: Solange wir pragmatisierte Lehrer haben, ist es doch schwierig "schwarze Schafe" im Schuldienst auszufiltern - die Schule verlassen müssen immer nur Junglehrer. Wann ändert sich da etwas?
Claudia Schmied: Im Bundesbereich gibt es keine Pragmatisierungen mehr. Die Bildungsstandards sind die Basis auch für Feedbackgespräche zwischen Lehrern, Direktoren und Schulaufsicht mit dem Ziel, die Unterrichtsqualität zu verbessern und auch in die Fortbildung zu investieren. Wenn es in der Zusammenarbeit gar nicht anders geht, muss auch eine Trennung in Respekt und Wertschätzung möglich sein. Was die Frage der Junglehrer und Junglehrerinnen betrifft, so kann ich nur sagen, dass wir heute und in Zukunft sehr viele junge Lehrerinnen und Lehrer für unsere Schulen benötigen. Unsere Maßnahmen sind personalintensiv, so wurden allein durch die Neue Mittelschule, die kleineren Klassen, die Ganztagsschule und die Sprachförderung in Oberösterreich 1800 Lehrerarbeitsplätze geschaffen. In den nächsten Jahren gehen viele Lehrer und Lehrerinnen in Pension, so dass der ORF Salzburg zurecht von der „Jobmaschine Bildung" spricht.

Claudia Schmied: Liebe Chatter! In 15 Minuten beginnt der Dialog mit den Schulpartnern, der Schulaufsicht, den Vertretern der Pädagogischen Hochschulen und des Landesschulrates gemeinsam mit vielen Direktorinnen und Direktoren. Ich verabschiede mich von Ihnen und bedanke mich für Ihr Interesse. Mit herzlichen Grüßen, Claudia Schmied

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17  Kommentare
17  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.02.2013 16:46

Ich denke Schmied hat einaml ein Milchpackerl ergattert und daraus wurde ihr Leben.

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mescalero (642 Kommentare)
am 07.02.2013 12:42

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am 06.02.2013 22:46

Werden uns auch in den nächsten Jahren die
Wiener SPropaganda-Clowns weiter verarschen ?

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am 06.02.2013 23:54

ausser der liebe gott macht ernst. und bumm

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am 06.02.2013 20:10

bis gar nix mehr passt ... und dann?
geht frau minister in die rente ... und die dummgehaltenen klatschen auch noch dazu!??

die bildungspolitik eignet sich schon gar nicht als ideologisches spielfeld ... nie und nimmer!

ps. wie konnte zb. meine generation überhaupt bis heute - meist recht gut - überleben???
weil wir in der schule die grundkenntnisse für`s weitere berufsleben noch recht brauchbar erlernt haben! da gab es kaum ausreißer, von wegen nicht einmal einen pflichtschluabschluss ... ja, und viele bücher gab es, die wunderbaren abenteuer im kopf und die frische luft mit vielen freunden und freuden ... zum gesellschaftlich normal bleiben ... und einen selbstmotivierten fleiß ohne anschieber gab es auch noch!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.02.2013 19:27

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.02.2013 18:15

wenn diese unser Steuergeld fahrläßig verprasst haben und auf Schadenersatz klagen und sie ihrer Funktionen entheben!!!!!!!

Die Gemeinderäte, Landtagsabgeordneten und Nationalräte erfüllen aber ihre disbezügliche Pflicht nicht (eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, vor allem nicht, wenn sie von der anderen abhängig ist) und damit versagt unser demokratisches System bei Skandalen auf der ganzen Linie!

Schreibt das an alle Wände!!!!!

Und bringt es unseren Kindern in der Schule so bald wie möglich bei!!!

Politische Bildung soll doch forciert werden, oder?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.02.2013 18:12

Und damit es ganz klar wird: Ich bin kein Verehrer der alten K&K-Zeit und ihrer Methoden, aber damals kannte man noch so etwas wie "Ehre" und "persönliche Verantwortung".

Heute können die meisten Politiker diese Begriffe weder schreiben noch interpretieren.

Natürlich wäre es in der heutigen demokratischen Zeit nicht angemessen, solche Verfehlungen und Skandale und Milliarde-Zockereien mit Selbstmord zu ahnden bzw. ahnden zu lassen, aber das, was wirklich passieren müßte, passiert auch nicht:

Jene Gremien, die die Regierenden kontrollieren sollten, nämlich die Gemeinderäte, Landtage und der Nationalrat, TUN ES NICHT!

Sie vertreten nicht uns Bürger und sorgen nicht für uns Bürger für Konsequenzen, sondern sie sind ihren Regierungs-Herren in Kadavergehorsam ergeben, tun, was diese wollen und wünschen, verrraten dabei uns Bürger und unsere Interessen!

DIES ist der eigentliche Skandal, der fortwährend passiert!

Die Parlamente müssten die Regierenden vor Gericht bringen,

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am 06.02.2013 18:08

Daten/Fakten veröffentlicht

1)wieviel wo an Fördergelder fliessen
2)wieviel Abfertigungen/Pensionsrückstellungen Bildungsbudget belasten
3) wieviele Bauförderungen kommen
4) von welchen ausgegliederten Bildungseinrichtungen( BFI, FAB, RENO, Neustart, WK, AK, VHS usw.) wo wieviel hinkommt
5) wieviele in Krankenstand sind bzw. burn-out haben
6) welche Bildungseinrichtungen privat sind oder staatlich
7) welche vom Bund, Land, Gemeinde wieviel an Förderungen bekommen?

In Österreich wird keine Transparenz (mafiös) gezeigt der Bevölkerung, darum ist auch so eine schlechte Meinung über die Lehrausbildenden möglich!

Wo beteiligt sich die Wirtschaft auch an Bildung?

Immer nur alles billigst auf Kosten der Auszubildenden bzw. Lehre/Arbeitsverhältnis zu machen, führt zu diesen Ramschmentalitäten mittlerweile in allen Bereichen von Österreich!

Wieviele hängen am Futtertrog Bildungseinrichtungen mit wieviel Geld auf Kosten der Kinder und Auszubildenden?

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am 06.02.2013 18:58

dieser beispielhafte Forderungskatalog.

Warum man das NICHT transparent zeigt?

Ganz einfach, weil man diese FAKTEN nicht kennt und
jeder Nehmer versucht, dass das niemals zutage kommt,
weil dann wie gewohnt mit völlig unfundierten Behauptungen weiter hantiert werden kann.

Oder wie kann es passieren, dass eine Handarbeitslehrerin aus dem Westen in ihrer Funktion als Bildungsministerin, den Abgang von Lehrern förderte und ca fünf Jahre später, das genaue Gegenteil davon propagiert (und nehme auch an umgesetzt) werden muss?

Warum, wohl? WEIL keine S.u einen Tau hat, was los ist.

Ein völlig aufgabenloser lokaler Landesschulrat, seine staatlich bezahlte Stelle permanent mit seinen Aufgaben als zugleich Gewerkschaftsoberboss der Lehrer verwechselt und als Lehrpersonal eingestufte Leute zu persönlichen Assistenten bzw Pressesprechern zweckwidrig missbraucht?

Werden wohl alle so machen, oder? Dann stehen Leute auf der Payroll, die gar nicht lehren und keiner weiß davon.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 06.02.2013 17:38

Die Dame erklärte im Kommunalkreditstrafverfahren dem Staatsanwalt laut Format dass sie sich an die entscheidenden Punkte überhaupt nicht mehr erinnert, um wen es in einem Strafverfahren dermaßen schlecht bestellt ist müsste sofort zurücktreten als Bundesminister, dass sie bleibt ist ein demokratiepolitischer Skandal ohnegleichen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.02.2013 18:07

Zitat: "dass sie bleibt ist ein demokratiepolitischer Skandal ohnegleichen"

Da gebe ich Dir recht!

Aber in unserem Land ist es nun Usus, dass man selbst viele hundert Mio. Euro auf´s Spiel gesetzt haben darf oder sogar verzockt haben darf und NICHT zurücktritt, ja gar keine Verantwortung dafür übernimmt!

Siehe:
Erwin Pröll und Wolfgang Sobotka in N.Ö.!
Gabi Burgstaller in Salzburg!
Franz Dobusch und Johann Mayr in Linz!
Diverse andere aus ÖBB, Ex-Kommunalkredit, Hypo Alpe Adria und anderen!

Eine kleine Anmerkung zum Wandel des "Ehrbegriffes":
Wären die Verantwortlichen dieser mutmaßlichen Finanzdebakel K&K-Offiziere gewesen, hätten sie ohne mit der Wimper zu zucken, dafür die damals einzige Variante gewählt, die es gab: "Sie hätten ihren Dienstrevolver genommen und sich damit selbst die Kugel gegeben."

Heute, in der Demokratie, lachen uns die Verantwortlichen ins Gesicht, stellen sich unschuldig, dumm, unwissend oder leugnen gar die Vorgänge und machen weiter.

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am 06.02.2013 20:32

geben ihnen recht!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.02.2013 16:43

Ministerin gehabt, aber leider wurde ihr diese vom Moderator erlassen. Wohl weil sie eine kleine Themenverfehlung war, aber was soll ich tun, die Frau Minister kommt mir nur so selten unter.

Die Frage hätte gelautet: "Frau Ministerin, weshalb mussten Sie sich bisher noch nicht vor Gericht dafür verantworten, dass Sie als Vorstand der Kommunalkredit Austria Bank (ab 2004) dabei mitgewirkt haben, dass diese Bank in derartig massive finanzielle Turbulenzen kam, dass sie vom Staat 2008 notverstaatlicht werden musst, was uns viele Milliarden Steuergelder gekostet hat."

Ich wäre auf eine Antwort sehr gespannt gewesen, will aber nicht in Abrede stellen, dass ein Kommunalkredit-Vorstandsmitglied, das dabei war, als diese Bank versenkt wurde, trotzdem eine gute Ministerin ist und den Bildungsstand unserer Kinder in ungeahnte Höhen bringen wird.

Möge Gott davor abhüten, dass auch das Bildungssystem versenkt wird, so wie die Kommunalkredit. DAS könnten wir uns NICHT MEHR leisten!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 06.02.2013 17:42

siehe bei mir oben! Allerdings sind solche Chats in denen solche Fragen nicht zugelassen werden für Arsch und Friedrich , und die OON wundern sich dann wenn ihnen die Abonnenten davonlaufen und nicht wiederkommen wenn sie die Zeitung auch in Massen gratis auf der Straße herumliegen lassen, wenn es nicht Format , Nes und Profil gäbe erführe man davon übehaupt nichts obwohl der Steuerzahler enorm geschädigt wurde und wird. Sie agiert wie eine Geisterbahnchauffeuse und behauptet das Unterrichtswesen zu reformieren.

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( Kommentare)
am 06.02.2013 16:12

der Bildungsmisere, der organisatorischen Kompetenzzersplittungen im Bildungsbereich?

Es ist wirklich zu gratulieren dazu, dass die Ausbildung angeblich (va Pflichtschulbereich?) auf fundierte Basis gestellt wurde, wiewohl ich erst kürzlich hörte, dass sich die Pädagogischen Hochschulen, neben den Pharmazeuten und einigen wenigen mehr als einzige bis dato noch nicht an das universitären Schema nach Bologna angepasst haben.

ABER was passiert hinsichtlich Organisation: Budget, Verantwortung und Kompetenz müssen in einer Hand sein, um effektiv und effizient zu sein. Bisher fiel nur auf, dass Ö sehr hohe Bildungsausgaben hat, aber der Output bescheiden ist. ME ein Beweis dafür, dass viel Geld im System stecken bleibt.

Inwieweit sind hier Verfassungsänderungen absehbar? Oder führt man das kostenintensive und produktionsschädliche Balzgehabe der Länder(parteien) versus Bund(esparteien) weiter fort, auf Kosten der unterrichtenden Lehrer und Schüler und Steuerzahler?

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Jan (293 Kommentare)
am 06.02.2013 15:40

Seit wir eine Direktorin bekommen haben, sinkt ständig das Bildungsniveau, weil die liebe Frau die eingesessenen Lehrer alle hinausgeeckelt hat und viele neue Lehrkräfte seitdem eingestellt wurden, die natürlich genau nach ihrer Pfeife tanzen! So kann man auch das gute Bildungsniveau verlieren. Aber da greift auch der Landesschulrat nicht ein! So was ist mir total unverständlich! Wenn diese Zeilen Bewohner unserer Gemeinde lesen, wissen die sicher, wer gemeint ist!

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