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Meister! Und jetzt?

Von Stefan Fröhlich, 06. Juni 2011, 12:24 Uhr
Vorwärts Steyr
Bild: Moser

STEYR. Es ist vollbracht. Das, wovon alle geträumt haben, aber auch das, das von allen Seiten erwartet wurde. Der SK Vorwärts ist Meister in der OÖ.-Liga und somit auf der Rückkehr in den Profifußball einen Schritt weiter. Doch wann soll der nächste, der entscheidende Schritt, folgen?

Als in der Winterpause der Saison 1999/2000 die Lichter an der Volksstraße ausgingen, der Spielbetrieb nach einer abschließenden 0:2-Niederlage vor 100 Zuschauern gegen den DSV Leoben eingestellt werden muste, da dachte wohl niemand daran, dass der SK Vorwärts zwölf Jahre später wieder einmal nach Kärnten und in die Steiermark reisen würde und dabei auf Mannschaften wie den GAK oder Austria Klagenfurt treffen würde. Nun ist es Wirklichkeit geworden - ein Verein, der eineinhalb Jahre lang nicht einmal eine Kampfmannschaft stellen konnte, der vor knapp zehn Jahren mit einer 1:3-Niederlage gegen Maria Neustift in sein zweites Leben gestartet ist, er darf Oberösterreich und die Stadt Steyr wieder außerhalb unseres Bundeslandes vertreten.

Wie soll es nun weitergehen? Aus allen Ecken und Enden tönt es, dass Vorwärts wieder reif für die Bundesliga ist. Tausende Zuschauer in der vierten Liga, eine starke Mannschaft, ein Trainer, der selbst jahrelang ein Star in der höchsten Spielklasse war. Soll in Steyr nun mit allen Mitteln versucht werden, an die glorreichen alten Zeiten anzuschließen? Die Antwort ist ganz klar: Nein.

Schnellschüsse darf und wird es nicht geben. Abgetakelte Bundesliga-Profis füllen nicht zwangsweise das Punktekonto, leeren aber mit Sicherheit die Vereinskasse. Wie schnell ein Verein in ein finanzielles Dilemma rutschen kann, sollte man gerade beim SK Vorwärts noch in allzu guter Erinnerung haben. Junge, ehrgeizige Spieler braucht der Klub und das wollen auch die Fans. Spieler, die mit Stolz das rot-weiße Wappen auf der Brust tragen und Spieler, die anstatt von Jahr zu Jahr schwächer, von Jahr zu Jahr besser werden. Ein erhobener Zeigefinger soll das nicht sein, denn Edi Glieder und sein Assistent Mario Ott sind genau auf dieser Linie. Altprofis, die sich noch ein Ausgedinge verdienen wollen, stehen auf der Wunschliste der Sportlichen Führung ganz weit unten. Glieder will Spieler mit Perspektive, auch wenn es um einiges mehr an Arbeit bedeutet, diese Kicker zu Führungspersonen auf dem Feld zu formen.

Der Durchmarsch durch die Regionalliga soll und wird dem SK Vorwärts nicht gelingen. Was aber ohnehin viel wichtiger ist: Finanzielle Probleme sollte es keine geben und die Fans an der Volksstraße werden eine Mannschaft sehen, die mit Herz für den SKV kämpfen wird.

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