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Wirte versus Fastfood

Von Josef Kreilmeier, 27. Juni 2014, 11:48 Uhr

Neulich schrieb ein Poster auf meinen Blog, ich solle doch bitte zur Kenntnis nehmen, dass die Leute keinen Wirt wollen sondern Fastfood.

Anlass war der Konkurs eine Wirtes in Linz. Wird schon stimmen, viele wollen das Einheitsessen mit Einheitsgeschmack im Lokal mit Einheitseinrichtung und Einheitsservice. Wäre ich polemisch, würde ich von Menschen mit Einheitsdenken und Einheitsmeinung schreiben, also von Menschen mit dem Verhalten einer Schafherde.

Viele, aber hoffentlich nicht alle und nicht die Mehrheit der Konsumenten wollen das. Wir wollen Vielfalt erhalten, dazu gehört auch das klassische Wirtshaus. Freilich muss es neu interpretiert werden und besten Service, aber auch Unterschiede bieten. Die Vielfalt der österreichischen Küche soll sich in der Vielfalt der Wirte und deren Speisekarten widerspiegeln.

Da Wirte aber nicht nur von der Schönheit leben können, müssen wir hingehen, müssen uns ein wenig Zeit nehmen, müssen uns setzen wollen und nicht im Stehen oder auf der Straße essen. Dazu keine Zeit zu haben, ist die faulste Ausrede überhaupt. Zeit haben wir immer, aber eben nur für Dinge, die wir wirklich wollen.

Wir sollten auch für Wirte Zeit haben wollen, Zeit für deren Gerichte und Getränke und damit deren Überleben und letztlich unser Wohlbefinden. Wir sollten Zeit für unsere Lebensqualität haben.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.06.2014 12:50

die ich je gelesen habe.
Denn du bist,was du isst...

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herbst51 (52 Kommentare)
am 28.06.2014 15:58

...haben am Sonntag leider für uns nicht Zeit!!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 27.06.2014 19:39

wird dieses ami essen nicht verboten ?

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miamikana (352 Kommentare)
am 28.06.2014 02:52

Wer sogt, des woar a Ami. Des woar vor launga Zeit ana, der is drauf kumma, d'Leit hobn ka Zeit mehr zum essen, ois auf schnell, schnell, gimmas, I geh scho. Und der Rest der Geschichte heisst heute FASTFOOD. Kapisch?

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 29.06.2014 12:38

In Asien, Afrika und Lateinamerika finden sich an allen Straßenecken kleine Garküchen, Imbisshütten und Standln, wo man sich schnell mit frisch zubereitetem Essen versorgen kann. Auch bei uns hat es das früher in den Städten gegeben. Frauen mussten nämlich früher arbeiten und hatten wenig Zeit zum Kochen. Das Essen der normalen Leute war daher meist sehr wenig abwechslungsreich und oftmals auch ziemlich ungesund. Erst die bürgerliche Familie des 19. Jahrhunderts brachte die Hausfrau hervor, die Zeit zum Kochen eines Mittagessens hatte. Und deer bürgerliche Herr ging natürlich am Abend in Wirtshaus zum Kartln und am Sonntag zum Stammtisch. Aus dieser Zeit stammt auch das Bild des Gasthauses, wie wir es in romantischer Verklärung lieben. Aber es ist eben nicht mehr gesellschaftskonform.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.06.2014 12:51

"Gesellschaftskonform"-jeder einzelne ist Gesellschaft...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.07.2014 15:17

jo richtig ...
vor launger zeit hots mit den wurtslbuden in gaunz Österreich aungfongen ... grinsen
in Frankreich und Belgien waren es die Frittenbuden ..
in England Fish and Chips ...
bei den Türken die kebap...
bei den Italiener pizzas...usw..usf..

zappo:
wie wüst sowos vabieten ?
der Konsument entscheidet ...JA oda NEIN ... grinsen

und noch was :
früher war es selbstverständlich dass Gasthäuser/ Restaurants am Sonntag offen hatten da Familien essen gingen...
heit san's ZUA !
und somit haben die Chinesen das Zepter übernommen die meistens 7 tage der Woche offenhalten ...und die Donaldmaki's zwinkern zwinkern

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 29.06.2014 12:27

die Leberkässemmel verbieten. Sie ist auch Fastfood und nachweislich noch ungesünder als ein Hamburger. Ja, und dann müsste man auch diverse fette Würste, die sich größter Beliebtheit erfreuen, verbieten. Und auch das Grillhendl, wegen der möglicherweise krebserregenden Röststoffe. Und Pommes natürlich. Kommen aber sowieso aus Belgien und sind somit pfui-gack ausländisches Zeig.

Die Gesinnungswächter sollen hoch leben.

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 27.06.2014 19:18

um ZEIT gehts auch nicht vorangig.

welche "vorteile" hat fastfood gegenüber dem wirtn ?

* bessere infrastruktur (alle paar meter ein fastfood-lokal)
* unerreichbar günstigere preise
* IN-faktor: welche jugend geht zu an altvaterischen wirtn ??
* erst dann: nahezu keine wartezeit

resumè: über die QUALITÄT --> brauch ma net reden...

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( Kommentare)
am 28.06.2014 03:47

vielleicht Erreichbarkeit oder Verfügbarkeit, das ändert aber nichts an der ad hoc für richtig gehaltenen Aussage.

Wenn ich von weit her, angenommen in St. Pölten, umsteige oder spätabends in Linz ankomme und recht hungrig bin, suche ich nicht erst einmal einen Wirt.

Ansonsten geh ich schon zum Wirt.

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