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Eine Frage des Respekts

Von Kira Grünberg, 10. August 2016, 00:04 Uhr

Von den Sommerspielen in Rio habe ich mir bis jetzt fast alle Bewerbe mit österreichischer Beteiligung live angeschaut.

Schade, dass es Tischtennisspieler Robert Gardos trotz mehrerer Matchbälle nicht in die nächste Runde geschafft hat, aber so ist eben Olympia: Medaillen zu erwarten wird dieser Veranstaltung nicht gerecht, ich würde deshalb auf keine Anzahl für Österreich tippen wollen. Allein das würde den Druck zusätzlich erhöhen und bringt nichts.

Belassen wir es dabei: Es sind unsere besten Athleten am Start, allein die Qualifikation zu schaffen ist unglaublich schwer. Wir sind ein kleines Land, sollten froh und stolz sein, jemanden am Start zu haben. Medaillen sind auch Glückssache, die holst du dir nicht einfach ab. Und Gold ist ohnehin wie ein Lotto-Sechser!

Dass gerade wir Österreicher solche Ansprüche stellen, liegt wohl auch daran, dass wir vom Skifahren verwöhnt sind. Dort gewinnen wir immer Medaillen! Im Sommersport sind wir, einzelne Zellen ausgenommen, bis jetzt nicht so aufgestellt. Ich finde schon die Top 10 gewaltig und weiß nicht, warum wir manchmal – Verzeihung für den Ausdruck – so erfolgsgeil sind. Klar muss man sich Ziele stecken, ich hätte mir bei einer Teilnahme in Rio das Finale der besten 12 vorgenommen. Das braucht man auch, um Leistung zu bringen. Dass bei den Sommerspielen 2012 von einigen "Olympia-Touristen" die Rede war, empfinde ich als Beleidigung. Es fährt keiner hin, um Urlaub zu machen. Auch ein Skifahrer gewinnt nicht alles, das ist für mich eine Frage des Respekts.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 11.08.2016 22:05

Mir würde es jedenfalls sehr gefallen, wenn die "breite Masse" viel weniger am österreichischen Erfolg mitbegeistert wäre, an dem sie selber keine Spur eines Beitrag geleistet hat!

Sondern von den unglaublichen Anstrengungen der Sportler einen Ansporn für sich persönlich ableiten würde. Nicht mit Anhimmeln im Sessel, auch nicht mit Dazugehören im Rudel sondern als Ansporn.

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( Kommentare)
am 11.08.2016 10:15

"Eine Frage des Respekts" ..... sicherlich, aber 20 Millionen Euro Steuergeld für vielleicht 1 oder 2 Medaillen sinnlos zu verschleudern ist auch eine Frage des Respekts.
Naja, es fehlt einfach die tägliche Turnstunde. grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.08.2016 14:12

cygnus

darüber kann man diskutieren ob die 20 Millionen sinnvoll investiert sind ..
aber man sollte die Vorbildfunktion der Sportler/Innen auf anderen nicht vergessen ( Russen und Kenianer ausgenommen . zwinkern )

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.08.2016 21:58

Da schwebt mir was anderes vor als solche Vorbilder.

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observer (22.198 Kommentare)
am 10.08.2016 21:20

Wenn jemand ungefähr seine mögliche Leistung dort bringt, dann ist ihm oder ihr Respekt zu zollen. Wenn sich allerdings die Leistungen weit unterhalb des vorher gezeigten Niveaus abspielen, oder wenn von vielen nicht mal die erste Runde überstanden wird, dann muss es erlaubt sein, dies zu hinterfragen. Weil irgendwann kommt man zwangsweise zu dem Schluss, dass da entweder mit den Qualifikationsnormen oder sonst was nicht in Ordnung ist. Einzelne schlechte Tage und Pech wird es zwar immer wieder geben, aber eben nur einzelne. Das hat mit Respekt nichts zu tun, aber auch SportlerInnen stehen nicht unter einem Glassturz. Oder aber man soll gleich sagen, wir wollen eben dort dabei sein - auch mit einer entsprechenden Anzahl von FunktionärInnen - was ohne genügend SportlerInnen nicht geht - und das ist wichtiger als die Ergebnisse. Nur dann soll man davon absehen, in den Medien - vor allem im ORF - unrealistische Erwartungen zu wecken und man braucht dann keine ORFler dort hinzuschicken.

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( Kommentare)
am 11.08.2016 10:18

Pariaseks Haare werden immer "weißer" ..... mit den zunehmenden olympischen Tagen ohne österreichische Medaillen. Aber sie kommt schon noch diese Medaille, heute wird bereits zu morgendlicher Stunde eine Kanutin von den Medien hochgejubelt ..... hoffentlich funktionierts.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 10.08.2016 18:50

in Österreich sind nur Sieger was wert ... solche Wortspenden zu überhören, wäre auch kein Fehler ...

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jamei (25.498 Kommentare)
am 10.08.2016 17:01

Dass gerade wir Österreicher solche Ansprüche stellen -

eventuell kommt das davon, dass wir im Fußball fast EM Sieger geworden wären - aber ich drück die Daumen für Olympia Gold für unsere Österreichische Fußballmannschaft.

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( Kommentare)
am 11.08.2016 10:20

Das glaube ich nicht, an den Deutschen wären wir nie vorbeigekommen, sowie die Judokerin gestern nicht an der "Deutschen" vorbeigekommen ist. grinsen Das ist wie das Amen im Gebet.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.08.2016 13:51

im Artikel :

Dass gerade wir Österreicher solche Ansprüche stellen, liegt wohl auch daran, dass wir vom Skifahren verwöhnt sind. Dort gewinnen wir immer Medaillen!

naja , sie hat wahrscheinlich die Winterspiele in Sarajewo NICHT gesehen ! zwinkern

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( Kommentare)
am 11.08.2016 10:11

Naja so schlimm wars auch nicht, wir hatten ja den "Jimmy" Steiner als "Aussireißer" ...... Bronzemedal.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 10.08.2016 11:58

"live angeschaut"
mußten sie das? grinsen
ich gehe lieber spazieren und tratsche mit Bekannten

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 10.08.2016 12:05

mit Spazieren gehen wird sich Kira Grünberg etwas schwer tun.

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 10.08.2016 11:26

Vor dem Fernseher zu sitzen und "höher, weiter schneller" zu fordern ist halt leicht.
Finde auch, dass jeder, der sich qualifiziert, schon eine wahnsinnig gute Leistung gebracht hat. Man gehört dann ja wohl zu den besten der Welt ...
Und meistens sind die Möglichkeiten und Trainingsbedingungen in Österreich miserabel. Mehr oder weniger alles wird in Fußball und Schifahren investiert. Auch der Schulsport ist dringend verbesserungswürdig. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Leistungen unserer Sportler nochmal höher zu bewerten.

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