Scalabroni zurück nach Prag, Coffin coacht den WBC
WELS. "Jetzt haben beide Basketball-Bundesligisten österreichi-sche Trainer." Mit diesen Worten kommentierte WBC-Raiffeisen-Wels-Manager Heinz-Peter Fiszter die Bestellung von Neo-Headcoach Mike Coffin (44), der einen Tag nach Gmundens Bernd Wimmer (40) von den Messestädtern aus dem Hut gezaubert wurde.
"Ich hatte ihn schon länger im Kopf. Ein guter Mann, der in unser Anforderungsprofil passt", erklärte Fiszter das Engagement jenes gebürtigen Amerikaners, der als Aktiver im Trikot der Kapfenberg Bulls für Furore gesorgt hatte und zuletzt als Trainer in der zweiten Liga bei den Mattersburg Rocks engagiert war.
Das Ja zu Coffin ist aber nicht als Demontage des bisherigen Trainers Ken Scalabroni zu werten. Letzterer kehrt aus familiären Gründen nach Prag zurück und gab deshalb dem WBC in Sachen Vertragsverlängerung einen Korb. "Wir wollten schon um die Weihnachtszeit herum die Option ziehen, wurden damals aber vertröstet", erläuterte Fiszter. Nachsatz: "Wir gehen in aller Freundschaft auseinander." In Sachen Kaderplanung ist Woche für Woche mit Neuigkeiten zu rechnen. (alex)
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