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Klub, Vorstand, Coach: Alles neu im Welser Basketball

Von Alexander Zambarloukos, 29. Juni 2017, 13:20 Uhr

WELS. Ein Gmundner ist Sportchef der Flyers.

Die Katze ist aus dem Sack. Der WBC Wels ist in Bälde Geschichte, die Basketball-Zukunft gehört den neu gegründeten Raiffeisen Flyers Wels, die die Bundesliga-Lizenz des alten Vereins übernehmen. Der Neustart ist das Ergebnis von „25 nächtlichen Sitzungen in Freundschaft“, formuliert es der ehemalige Manager Heinz-Peter Fiszter, der sich nach 17 Jahren im Welser Profi-Basketball zurückzieht. „Es ist schon ein bisschen emotional, es fällt mir auch schwer aufzuhören“, gesteht Fiszter.

Obmann der Flyers ist Michael Dittrich, Sportchef und Trainer wird Sebastian Waser, der bis 2020 unterschrieb. Der 31-Jährige avanciert damit zum jüngsten Headcoach in der Bundesliga. Zuletzt schwang er beim Landesliga-Klub Union VKL Vikings Vorchdorf das Zepter. Aber nicht hauptberuflich. Der studierte Medienwissenschafter nahm Marketingagenden wahr und arbeitete als Medienberater. „Die neue Aufgabe ist extrem reizvoll“, sagt Waser, der übrigens ein gebürtiger Gmundner ist und in der Vergangenheit als Aktiver sogar kurz in die Bundesliga-Mannschaft der Swans hineinschnupperte. Jetzt heuert er beim Lokalrivalen an.

2022 die Nummer 1?

Haupt- und Namenssponsor bleibt die Raiffeisen. Der Zuschuss wird um zehn bis 15 Prozent reduziert, die neuen Welser (mit dem „alten“ Präsidenten Bernhard Ploier) starten ohne Schulden, müssen aber kleinere Brötchen backen. Das Konzept sieht ohnehin keine sündteuren Verpflichtungen, sondern professionelle Strukturen von Nachwuchsteams bis zur Bundesliga vor. Junge österreichische Spieler sollen in der höchsten Leistungsklasse Fuß fassen, im Idealfall jede Saison ein neuer. Die Flyers verfolgen einen Fünf-Jahres-Plan. Will heißen: 2022 wollen sie die Nummer eins in Österreich sein und eine Jugend-Akademie installiert haben.

2017/18 werden die Welser noch kein Titelkandidat sein. Alle Spielerverträge mit dem alten WBC sind mit Saisonende ausgelaufen. Oscar Schmit ist der Erste, der verlängert hat.

Und wie sieht’s mit Leithammel Davor Lamesic aus? Der Langzeit-Kapitän kann sich vorstellen, zu bleiben: „Wir werden Gespräche führen. Grundsätzlich bin ich bereit, bei einem Neuaufbau mitzuwirken und vielleicht nach meiner aktiven Karriere eine Funktion im Klub zu übernehmen“, berichtete der 33-Jährige. Klingt gut.

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2  Kommentare
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mobilstation (622 Kommentare)
am 30.06.2017 11:18

Da kann man sich auch irren. Das hat der neue Trainer in Vorchdorf mit Staatsmeistertiteln im Nachwuchs bewiesen. Eine Nachwuchs-Akademie kann in Wels zum Erfolg beitragen. Im Basketball war es aber immer schon sehr schwierig, weil gute Nachwuchs-Basketballer gerne nach Wien oder Graz studieren gehen und dann kaum noch Zeit haben für den Basketballsport. Der Unterschied zum Fußball sind noch die Gehälter und die im Fußball fehlende Professionalität. Amateurvereine, in denen Funktionäre gratis arbeiten und die Fußballer für jede Schritt Geld verdienen wollen, können auf Dauer nicht erfolgreich sein. Offenhausen hat wenigstens den Schritt gewagt nur mit einheimischen Spielern zu spielen. Der beachtliche Zuschauerschnitt in der 1. Klasse beweist den Erfolg.

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 29.06.2017 18:37

jedes jahr einen eigenbau-spieler einbauen? glauben diesen blödsinn die verantwortlichen selbst?

schafft weder, ein fc wels oder eine hertha - und in diesen vereinen funktioniert die nachwuchs-arbeit sicher besser als beim basketball!

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