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Bob Gonnen: „Es war der richtige Moment, zu gehen“

Von Von Martin Derler, 10. Juni 2009, 00:04 Uhr
Bob Gonnen: „Es war der richtige Moment, zu gehen“
Gonnen verbrachte emotionale Jahre in Gmunden. (gepa) Bild: GEPA pictures/ R

GMUNDEN. Der 82:80-Sieg von Kraftwerk Wels im vierten Finalspiel der Basketball-Bundesliga am Sonntag beendete die lange und erfolgreiche Ära von Bob Gonnen als Allianz-Swans-Gmunden-Trainer. Im OÖN-Gespräch ließ er die Zeit Revue passieren.

OÖN: Die Jahre als Trainer in Gmunden, welche Erinnerungen nehmen Sie an diese Zeit mit?

Gonnen: Ich habe mich in sieben Jahren auf jedes einzelne Training und auf jedes Spiel meiner Mannschaft gefreut. Das ist die schönste Erinnerung. Jeder einzelne Tag war ein Traum, hier zu arbeiten. Der schlimmste Moment war, als sich in einer der Finalserien gegen Kapfenberg De’Teri Mayes und Zac Bennett die Hand gebrochen haben und wir die Serie noch verloren haben.

OÖN: Elf Titel in dieser Zeit sind eine stolze Bilanz.

Gonnen: In all den Jahren, in denen ich Basketball-Trainer bin, ist es mir nie um das Geldverdienen oder Trophäen gegangen. Immer nur um das letzte Spiel und wie wir es gespielt haben.

OÖN: Fällt es schwer, die Heimat zu verlassen, oder war es auch für Sie der richtige Moment, zu gehen?

Gonnen: Gmunden war nie meine Heimat. Meine Heimat ist Israel. Gmunden ist und war für mich nur ein herrlicher Platz zum Leben. Und ja, es war absolut der richtige Zeitpunkt.

OÖN: Gibt es Menschen, die Sie aus Ihrer Zeit hier nicht vergessen werden?

Gonnen: Es wäre einfach, die besten Spieler zu nennen. Aber es sind nicht immer die Besten, denen das Privileg zuteilwird, in Erinnerung zu bleiben. Es ist sicher kein Geheimnis, dass D.T., Ian Boylan oder Zac Bennett ganz besondere Menschen für mich sind. Ich bin aber auch stolz darauf, Kristijan Splajt als Freund bezeichnen zu dürfen. Es gibt keinen Menschen im Sport, dem ich mehr vertraue als Bernd Wimmer. Auf der persönlichen Ebene habe ich großen Respekt vor Peter Hütter. Und obwohl ich bezweifle, dass ich seine Stimme am Telefon erkennen würde, weil er nie etwas sagt, waren es sehr interessante sieben Jahre mit Matthias Mayer. Und es war mir eine Ehre, mit Florian Schöninger und Thomas Stelzer zu arbeiten.

OÖN: Was war Ihre größte Leistung hier?

Gonnen: Teil einer Gruppe zu sein, die ihre Rollen akzeptiert. Es mag die österreichische Mentalität sein, die das alles gemacht hat. Ich kann sagen, dass ich heute ein besserer Coach bin als vor sieben Jahren. Das verdanke ich Österreich. Es war eine großartige Zeit.

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