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Zu viele müssen sterben

22. September 2011, 00:04 Uhr
Zu viele müssen sterben
Der Arzt A. Bichler bei der Arbeit Bild: OON

Solche Krankheitsbilder sieht man bei uns schon lange nicht mehr: infizierte Wunden, riesige Abszesse, fortgeschrittene Infektionen“, erzählt Alfred Bichler, pensionierter Primar der Gynäkologie im Krankenhaus Bad Ischl.

Solche Krankheitsbilder sieht man bei uns schon lange nicht mehr: infizierte Wunden, riesige Abszesse, fortgeschrittene Infektionen“, erzählt Alfred Bichler, pensionierter Primar der Gynäkologie im Krankenhaus Bad Ischl. Er spricht von den medizinischen Verhältnissen in der Region Humla im Nordwesten Nepals. „Es ist unglaublich, was diese Menschen dort aushalten müssen.“

Bichler war seit seiner Pensionierung als Primararzt mehrmals in dieser Region, in der 50.000 medizinisch unterversorgte Menschen leben, und leitet seit 2009 für den österreichischen Verein „Nepal Trust Austria“ ein Schwangeren- und Geburtshilfe-Projekt.

Gegründet hat den Verein der Wiener Krankenhausmanager Eduard Frosch, nachdem dieser auf einer Himalaya-Tour den medizinischen Notstand gesehen hatte. Sein Ziel war und ist es, eine Gesundheitsversorgung in der Region Humla aufzubauen. Bald stieß Alex Blaicher dazu, der ärztliche Leiter des Krankenhauses Vöcklabruck. Er organisierte Freiwilligenteams, die großteils aus dem medizinischen Bereich kamen und in sogenannten „Healthcamps“ arbeiteten.

2009 stieß der Gynäkologe Alfred Bichler nach seiner Pensionierung zu „Nepal Trust Austria“. Sein Ziel ist es seither, die hohe Mutter- und Kindersterblichkeit zu reduzieren. Im 3000 Meter hoch gelegenen Ort Simikot wurde deshalb eine kleine Nepal-Trust-Station in Betrieb genommen. „Hier schulen österreichische Teams nepalesische Hebammen, sogenannte Health-Worker und Narkosehelfer“, sagt Bichler. Im Oktober fliege wieder ein medizinisches Team unter der Leitung einer erfahrenen Physiotherapeutin nach Simikot.

„Das Geburtshilfeprojekt läuft mittlerweile recht gut“, freut sich Bichler. Mangeln würde es jedoch noch an medizinischem Equipment. „Ein Ultraschallgerät, das wir bereits in das Spital gebracht haben, erweist gute Dienste, aber damit ist es natürlich nicht getan“, sagt Bichler.

Das große Ziel des engagierten Arztes ist, „dass das Krankenhaus in Simikot eines Tages ohne unsere Hilfe funktioniert und gute medizinische Versorgung bietet“. (gul)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.09.2011 17:20

Eine sehr gute Sache, die man unterstützen muss!!!

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( Kommentare)
am 23.09.2011 22:19

nur weiter so. ein sicherlich zu unterstützendes projekt.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 23.09.2011 22:42

Sehe ich auch so...

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