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"Kinder in Würde zur Welt bringen"

08. Juni 2016, 00:04 Uhr
"Kinder in Würde zur Welt bringen"
Josefa Fasching mit „ihren“ Patientinnen, für die sie ein menschenwürdiges Umfeld geschaffen hat. Bild: privat

Mit ihrem Hilfsprojekt "Frouki" ermöglicht die Hebamme Josefa Fasching aus Waldhausen Frauen in Guinea, ihre Kinder sicher zu gebären.

Das "Guinea Hospital Projekt Frouki" wurde im Vorjahr von Josefa Fasching gegründet. Frouki heißt in der lokalen Sprache übrigens Schwangerschaft. Die diplomierte Hebamme aus Waldhausen hat seither fast ein halbes Jahr in Guinea verbracht.

Im April 2015 wurde ein Container mit Hilfsgütern in das Land geschickt, in dem die 47-Jährige intensiv daran arbeitet, die Betreuung von Schwangeren und jungen Müttern zu verbessern. Ihr erklärtes Ziel: Den Frauen die Möglichkeit zu bieten, ihre Kinder in Würde zur Welt zu bringen – und zwar in einem Krankenhaus in sicherer Umgebung, mit gut ausgebildeten Hebammen und guten hygienischen Bedingungen. Die Rahmenbedingungen dafür hat sich die Oberösterreicherin selbst geschaffen: Im Zuge eines intensiven Arbeitseinsatzes wurde das Kreiskrankenhaus ausgemalt. Alle Räume wurden mit gespendeten Matratzen, mit Krankenhausbetten, Babywaage und geburtshilflichen Instrumenten eingerichtet. Seither muss keine Schwangere mehr "aus Platzgründen" auf dem Boden entbinden. Zudem führte Josefa Fasching ein "Geburtspackerl" für junge Mamas ein, in dem sich Babybekleidung, Seife, Shampoo und Kuscheltier befinden.

Das Krankenhaus liegt zirka 70 Kilometer von der Hauptstadt Conakry entfernt – die Straßen dorthin sind unbefestigt und in der Regenzeit kaum befahrbar. "Meine Zeit dort war geprägt von langen Arbeitstagen, von intensiven Gesprächen und Diskussionen, um die Versorgung der Frauen zu verbessern", schreibt sie in einem Folder. Der nächste "Arbeitseinsatz" der Oberösterreicherin ist fixiert, ein Hilfscontainer wird wieder befüllt und wartet auf den Transport. Faschings Kolleginnen vom Kepler-Universitätsklinikum haben die Bewerbung für den Äskulap eingereicht, weil sie finden, dass "diese Frau für ihre außergewöhnlichen Leistungen geehrt werden sollte". (bar)

Noch eine Woche Zeit, um sich zu Bewerben

Ärztinnen und Ärzte, die sich ehrenamtlich engagieren, können sich für den Äskulap-Humanitätspreis bewerben. Die Projekte können bis Dienstag, 14. Juni, eingereicht werden. Die Sieger werden mit einem Geldpreis und mit einer Trophäe ausgezeichnet.

Den Bewerbungsbogen gibt’s auf www.aekooe.at und nachrichten.at/aeskulap.

Ganz einfach ausfüllen und bis nächste Woche an die Ärztekammer Oberösterreich schicken, Kennwort: Äskulap, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, oder an pr@aekooe.at

 

 

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