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Essen, schlafen, einkaufen: Hilfe für Menschen in Not

16. September 2011, 00:04 Uhr
Äskulap-Bewerber
Waltraud Schobermayr Bild: (privat)

Seit 21 Jahren setzt sich das Sozialzentrum Vöcklabruck für Menschen in der Region ein, die in Not geraten sind. „Entstanden ist der Verein aus der Notschlafstelle, dann kam die Beratung dazu, ein Haus für Frauen in Not, das Kinderschutzzentrum und vieles mehr“, sagt Waltraud Schobermayr.

Sie ist seit 14 Jahren beim Verein, seit drei Jahren ist sie Obfrau. Jetzt wurden Schobermayr und ihr Projekt für den „Äskulap“, den Humanitätspreis von OÖNachrichten und Ärztekammer, vorgeschlagen. Die Einreichfrist endet heute.

Als Kinderärztin hat Waltraud Schobermayr am Beginn vor allem das Kinderschutzzentrum interessiert. „Das ist mir bei meiner Arbeit immer abgegangen, eine Beratungsstelle für Familien“, sagt sie. Deshalb habe sie sich engagiert. Mittlerweile gebe es auch Gruppen für Scheidungskinder und eine Prozessbegleitung für Gewaltopfer. „Kinder werden über die Verfahren informiert und bekommen Unterstützung, sich bei Gericht Gewicht und Gehör zu verschaffen“, so die Vereinsobfrau.

Ein ebenfalls erfolgreiches Projekt – „der Korb“ – feiert kommende Woche den fünften Geburtstag. In dem Sozialmarkt am Stadtplatz von Vöcklabruck können Menschen mit geringem Einkommen Lebensmittel zu sehr niedrigen Preisen einkaufen. Seit zwei Jahren wird zudem täglich gemeinsam mit den Franziskanerinnen der „Mittagstisch“ im Elisabethstüberl gedeckt. „Das Menü für sozial Bedürftige kostet 50 Cent, wer diese auch nicht hat, ist aber ebenso willkommen“, sagt Schobermayr. Sozialarbeiter kümmern sich um die Sorgen der Menschen.

Die Liste der Aktivitäten des Sozialzentrums Vöcklabruck ist lang. „Mir gefällt an der Arbeit auch vor allem, dass sie so umfassend ist. Die Hilfe passiert aber nicht mit dem Gießkannenprinzip, man versucht, den Problemen auf den Grund zu gehen – und dann gezielt zu helfen“, sagt Obfrau Schobermayr, die im Schnitt vier Stunden pro Woche für den Verein arbeitet – ehrenamtlich, wie alle anderen Mitglieder des Vorstands.

Wichtig sei ihr, dass die Einrichtung unabhängig ist von politischen Parteien und Kirche. Das wüssten auch die Klienten zu schätzen. (ried)

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