Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ein Zuhause für Waisenkinder

22. September 2011, 00:04 Uhr
Die Ärztin Johanna Preinstorfer
Die Ärztin Johanna Preinstorfer Bild: privat

Es macht mich glücklich, etwas für Mädchen tun zu können, die durch ihr Lebensschicksal keine Chance auf eine Ausbildung bekommen haben“, sagt die Gynäkologin Johanna Preinstorfer.

Es macht mich glücklich, etwas für Mädchen tun zu können, die durch ihr Lebensschicksal keine Chance auf eine Ausbildung bekommen haben“, sagt die Gynäkologin Johanna Preinstorfer. Deshalb unterstützt die Traunkirchnerin seit zehn Jahren ein Waisenhausprojekt in Kashmir.

Die Idee dazu hat Arshid Nabi Shonthu, ein Österreicher indischer Abstammung, im Jahr 2000 geboren. „Nach einem Besuch in seiner Geburtsstadt Srinagar in Kashmir war er so betroffen von der katastrophalen Situation, die durch den Konflikt zwischen Indien und Pakistan entstanden war, dass er helfen wollte“, erzählt Johanna Preinstorfer. Viele Kinder seien zu Waisen geworden und auf der Straße gelandet, ohne Chance auf eine Ausbildung.

Und so habe der damalige Gastwirt im Wildpark Hochkreut beschlossen, ein Waisenheim für Mädchen in Srinagar zu errichten. Berührt von dem Engagement des Wirtes, beschloss Preinstorfer, das Projekt zu unterstützen: „Ich sammelte bei einer Feier Geldspenden.“ Und so konnte schon 2001 mit dem Bau eines Waisenhauses und eines Schulgebäudes begonnen werden.

Um das Projekt langfristig finanzieren zu können, wurde daraufhin die Idee geboren, Patenschaften für die Mädchen zu vermitteln. „Damit konnten die Kosten für Lebensmittel, Kleidung und Schulbücher abgedeckt werden“, so Preinstorfer.

Endlich schien das Projekt gesichert. Doch dann geschah eine Katastrophe: Der Projektgründer Arshid Nabi Shonthu verunglückte in Kashmir tödlich. „Wir waren tief getroffen und wussten nicht, wie das Projekt fortgeführt werden sollte“, sagt Preinstorfer. Gerettet wurde es schließlich durch die Gründung des Vereins „Austrian Kashmir Social Projekt“ im Jahr 2005, dessen Obfrau die Traunkirchner Ärztin wurde.

Mittlerweile leben mehr als 100 Mädchen in dem Waisenhaus in Srinagar. „Sie sind dankbar für die Ausbildung, die wir ihnen ermöglichen“, sagt Preinstorfer. Bei ihrem letzten Besuch hätten die Mädchen auch schon recht konkrete Berufswünsche geäußert: „Die Palette reichte von Radiomoderatorin bis hin zu Ärztin oder Juristin.“ (gul)

Abstimmung
Lade TED

Abstimmung wird geladen, bitte warten...

mehr aus Äskulap

Hilfe für Obdachlose

Äskulap-Anwärter setzt sich für CF-Patienten ein

Augenärztin hilft Familien mit blinden Kindern

Ärztepreis "Äskulap": Die Nominierten

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 24.09.2011 11:10

Was Frau Dr.Preinstorfer in ihrer "Frei-Zeit" bewerkstelligt hat und noch mit ganzem Herzen und Einsatz tut, ist nachahmenswert und nicht nur zu bewundern. Die Liebe zu den Kindern in Kashmir und der Dank dieser ganzen Region ist ihr Antrieb und gíbt Ermutigung zum Helfen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 23.09.2011 23:25

Ich biin Patin eines Mädchen-und finde dieses Einsetzten von Frau DR.Preinsdorfer großartig.

mit freundlichen Grüßen
Ingrid Tuna

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen