Dominic Heinzl
Eine Katastrophe sei die heurige Opernball-Übertragung im ORF. Das fand zumindest Dominic Heinzl, der im vergangenen Jahr selbst noch, mit Mikro und zweifelhaften Englisch-Kenntnissen ausgestattet, in der Staatsoper sein Unwesen trieb.
Eine Katastrophe sei die heurige Opernball-Übertragung im ORF. Das fand zumindest Dominic Heinzl, der im vergangenen Jahr selbst noch, mit Mikro und zweifelhaften Englisch-Kenntnissen ausgestattet, in der Staatsoper sein Unwesen trieb. Dumm nur, dass ATV ihn bei seiner Tirade heimlich filmte. Heinzl wittert bereits einen Abhörskandal. Ja, die Aktion von ATV widerspricht journalistischen Regeln. Dass aber ausgerechnet Heinzl, der ebendiese Regeln bis an die Grenze des Erträglichen ausreizt, jetzt das Unschuldslamm mimt, ist scheinheilig. Jemand, der sein Leben damit bestreitet, die Fehltritte anderer genüsslich auszuschlachten, darf sich nicht als Mimose aufspielen. Hätte Heinzl wahre Größe, würde er ATV zu dem Coup gratulieren und die Sache abhaken. (ll)