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Wie weit fahren E-Autos tatsächlich? Linzer Startup sucht noch Testfahrer

20. März 2019, 00:04 Uhr
Wie weit fahren E-Autos tatsächlich? Linzer Startup sucht noch Testfahrer
Bis zu einem Terabyte Daten pro Auto und Monat: Thomas Plank, Bernhard Kern und Patrick Lamplmair (v.l.) Bild: heb

LINZ. Tributech sammelt sechs Monate lang die Fahrdaten von 30 Elektromobilisten.

"Der Hauptgrund, kein E-Auto zu kaufen? Das ist eindeutig die Reichweitenangst", sagt der Obmann des ElektroMobilitätsClubs Austria (emcaustria.at), Bernhard Kern. Die Furcht, unterwegs keine Ladestation zu finden und mit leerem Akku zu stranden. Und dann?

"Die erste Generation der E-Autos hatte eine Reichweite von 100 bis 140 Kilometer", erinnert sich der EMC-Präsident. Derzeit seien 300 bis 400 Kilometer aktuell. Und zwar reale 400 Kilometer. Trotzdem: Die Werksangaben versprechen teils viel höhere Reichweiten, als dann tatsächlich zurückgelegt werden können. Auch beim scharfen WLTP-Messmodus klafft noch immer eine große Kluft zwischen realer und Norm-Reichweite.

Große Differenzen

"Auch die Anzeigen in den Autos sind sehr unterschiedlich. Im Nissan Leaf stehen 150 Kilometer Reichweite, tatsächlich sind’s aber nur 90 Kilometer. Wohingegen im BMW i3 die Reichweiten-Angabe der Realität entspricht", sagt Kern.

Etliche Faktoren verlängern bzw. verkürzen die Reichweite: das Tempo, das Streckenprofil, die Außentemperatur, die Temperatur des Akkus, die Anteil der Rekuperation sowie der "Gesundheitszustand" des Akkus. Insofern lässt sich die tatsächliche Entfernung, die ein E-Auto mit einer Ladung zurücklegen kann, nur schwer im Vorhinein kalkulieren.

Licht ins Reichweiten-Dunkel möchte nun das Linzer Startup der beiden Gründer Thomas Plank und Patrick Lamplmair bringen. Der Name des Projektes: Proof of Reach, also die Überprüfung der tatsächlichen Reichweite. Insgesamt 30 Testfahrer düsen ab sofort jeweils zwei Monate lang mit ihren Elektromobilen durch Österreich, während die Fahrdaten via Datenlogger live an Tributech übertragen werden. "Wir schauen uns zehn bis 30 Parameter an", sagt Lamplmair: von der Außentemperatur über das Streckenprofil bis hin zum "Gesundheitszustand" des Akkus. Pro Monat und Auto häufen sich zwischen 500 Megabyte und einem Terabyte Daten an. Daraus werden die tatsächlichen Reichweiten der gängigsten E-Auto-Modelle errechnet – abhängig von der Temperatur, dem Streckenprofil etc.

Für das Projekt werden noch Testfahrer gesucht. Bewerbungen auf proof-of-reach.com (heb)

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13  Kommentare
13  Kommentare
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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 20.03.2019 20:31

Neuigkeiten von einem DER Referenzprojekte für Elektromobilität:
Die Zustellfahrzeuge der Deutschen Post:

Aufgrund aufgetretener Batteriebrände wurden 460 Electro Streetscooter still gelegt;

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felixh (4.875 Kommentare)
am 20.03.2019 07:02

wo muss ich mich melden

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.03.2019 08:59

könnten Sie das Auto auch zuhause aufladen? Ich nicht.
Wäre sonst interessant, wo nun auch der ÖAMTC so massiv auf diesen Zug aufspringtd, der anfangs nur aus der Politik und nicht von den Herstellern kam.

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 20.03.2019 12:40

Noch besser wärs, wenn man am Arbeitsplatz laden kann .
Mal mit dem Chef reden !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.03.2019 15:00

Zonne1

so wie in Norwegen oder auch Holland zwinkern

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 20.03.2019 06:35

Und warum machen die Autohersteller nicht korrekte Angaben? Können sie nicht oder wollen sie nicht? Sie schneiden sich doch selbst ins eigene Fleisch.

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r-h856 (162 Kommentare)
am 20.03.2019 11:36

wahrscheinlich auch aus demselben Grund warum bei den Schüttelhubern auch die Verbrauchswerte eklatant mit der Praxis auseinanderdriften....

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 20.03.2019 12:23

WLTP-Stadt ist bei Treibstoff am realistischsten
WLTP-Überland/Autobahn bei E-Autos

Killeranwendung bei E-Auto ist ja die Autobahn bei 120+
Beim Verbrenner die Stadt...

Woher soll der Hersteller wissen, wie oft du in ein nicht richtig temperiertes Auto einsteigst eiskalt, knallheiss?
2x am Tag, 4x, 8x?

Die E-Autos der Zustelldienste haben eine Benzin-Standheizung mit 10 Liter Tank.
Damit kommens übern Winter.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 20.03.2019 15:05

Wie sauber arbeitet eine Standheizung?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 20.03.2019 17:43

Mir doch egal, in etwa wie ein Petroleumlampe, oder ein Benzinkocher...
Ist ja nur für die paar Lieferwagen, weil dafür die normale Heizung unterdimensioniert ist.

Da sie mit 10 Liter über den Winter kommen, stehts eh fast immer, weil meine z.B. pro 20 Minuten 0,2 Liter Benzin schluckt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.03.2019 15:05

vonWolkenstein

wahrscheinlich aus den selben Gründe wie sie uns mit der Dieselaffäre BELOGEN haben . Durch LÜGEN Geschäfte machen ,denn WENN sie die Wahrheit sagen ist das Geschäft WEG !

sie schneiden sich ERST ins eigene Fleisch wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt ,und das kann D A U E R N zwinkern siehe VW und co die JAHRELANG betrogen haben . traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.03.2019 15:06

das SCHLIMMSTE beider Sache ist dass VW aus der Betrugsaffäre auch noch ein ZUSATZGESCHÄFT machen will traurig ;-(

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.03.2019 15:07

vonWolkenstein

wahrscheinlich aus den selben Gründe wie sie uns mit der Dieselaffäre BELOGEN haben . Durch LÜGEN Geschäfte machen ,denn WENN sie die Wahrheit sagen ist das Geschäft WEG !

sie schneiden sich ERST ins eigene Fleisch wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt ,und das kann D A U E R N zwinkern siehe VW und co die JAHRELANG betrogen haben . traurig

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