Wie weit fahren E-Autos tatsächlich? Linzer Startup sucht noch Testfahrer
LINZ. Tributech sammelt sechs Monate lang die Fahrdaten von 30 Elektromobilisten.
"Der Hauptgrund, kein E-Auto zu kaufen? Das ist eindeutig die Reichweitenangst", sagt der Obmann des ElektroMobilitätsClubs Austria (emcaustria.at), Bernhard Kern. Die Furcht, unterwegs keine Ladestation zu finden und mit leerem Akku zu stranden. Und dann?
"Die erste Generation der E-Autos hatte eine Reichweite von 100 bis 140 Kilometer", erinnert sich der EMC-Präsident. Derzeit seien 300 bis 400 Kilometer aktuell. Und zwar reale 400 Kilometer. Trotzdem: Die Werksangaben versprechen teils viel höhere Reichweiten, als dann tatsächlich zurückgelegt werden können. Auch beim scharfen WLTP-Messmodus klafft noch immer eine große Kluft zwischen realer und Norm-Reichweite.
Große Differenzen
"Auch die Anzeigen in den Autos sind sehr unterschiedlich. Im Nissan Leaf stehen 150 Kilometer Reichweite, tatsächlich sind’s aber nur 90 Kilometer. Wohingegen im BMW i3 die Reichweiten-Angabe der Realität entspricht", sagt Kern.
Etliche Faktoren verlängern bzw. verkürzen die Reichweite: das Tempo, das Streckenprofil, die Außentemperatur, die Temperatur des Akkus, die Anteil der Rekuperation sowie der "Gesundheitszustand" des Akkus. Insofern lässt sich die tatsächliche Entfernung, die ein E-Auto mit einer Ladung zurücklegen kann, nur schwer im Vorhinein kalkulieren.
Licht ins Reichweiten-Dunkel möchte nun das Linzer Startup der beiden Gründer Thomas Plank und Patrick Lamplmair bringen. Der Name des Projektes: Proof of Reach, also die Überprüfung der tatsächlichen Reichweite. Insgesamt 30 Testfahrer düsen ab sofort jeweils zwei Monate lang mit ihren Elektromobilen durch Österreich, während die Fahrdaten via Datenlogger live an Tributech übertragen werden. "Wir schauen uns zehn bis 30 Parameter an", sagt Lamplmair: von der Außentemperatur über das Streckenprofil bis hin zum "Gesundheitszustand" des Akkus. Pro Monat und Auto häufen sich zwischen 500 Megabyte und einem Terabyte Daten an. Daraus werden die tatsächlichen Reichweiten der gängigsten E-Auto-Modelle errechnet – abhängig von der Temperatur, dem Streckenprofil etc.
Für das Projekt werden noch Testfahrer gesucht. Bewerbungen auf proof-of-reach.com (heb)
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Neuigkeiten von einem DER Referenzprojekte für Elektromobilität:
Die Zustellfahrzeuge der Deutschen Post:
Aufgrund aufgetretener Batteriebrände wurden 460 Electro Streetscooter still gelegt;
wo muss ich mich melden
könnten Sie das Auto auch zuhause aufladen? Ich nicht.
Wäre sonst interessant, wo nun auch der ÖAMTC so massiv auf diesen Zug aufspringtd, der anfangs nur aus der Politik und nicht von den Herstellern kam.
Noch besser wärs, wenn man am Arbeitsplatz laden kann .
Mal mit dem Chef reden !
Zonne1
so wie in Norwegen oder auch Holland
Und warum machen die Autohersteller nicht korrekte Angaben? Können sie nicht oder wollen sie nicht? Sie schneiden sich doch selbst ins eigene Fleisch.
wahrscheinlich auch aus demselben Grund warum bei den Schüttelhubern auch die Verbrauchswerte eklatant mit der Praxis auseinanderdriften....
WLTP-Stadt ist bei Treibstoff am realistischsten
WLTP-Überland/Autobahn bei E-Autos
Killeranwendung bei E-Auto ist ja die Autobahn bei 120+
Beim Verbrenner die Stadt...
Woher soll der Hersteller wissen, wie oft du in ein nicht richtig temperiertes Auto einsteigst eiskalt, knallheiss?
2x am Tag, 4x, 8x?
Die E-Autos der Zustelldienste haben eine Benzin-Standheizung mit 10 Liter Tank.
Damit kommens übern Winter.
Wie sauber arbeitet eine Standheizung?
Mir doch egal, in etwa wie ein Petroleumlampe, oder ein Benzinkocher...
Ist ja nur für die paar Lieferwagen, weil dafür die normale Heizung unterdimensioniert ist.
Da sie mit 10 Liter über den Winter kommen, stehts eh fast immer, weil meine z.B. pro 20 Minuten 0,2 Liter Benzin schluckt.
vonWolkenstein
wahrscheinlich aus den selben Gründe wie sie uns mit der Dieselaffäre BELOGEN haben . Durch LÜGEN Geschäfte machen ,denn WENN sie die Wahrheit sagen ist das Geschäft WEG !
sie schneiden sich ERST ins eigene Fleisch wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt ,und das kann D A U E R N siehe VW und co die JAHRELANG betrogen haben .
das SCHLIMMSTE beider Sache ist dass VW aus der Betrugsaffäre auch noch ein ZUSATZGESCHÄFT machen will ;-(
vonWolkenstein
wahrscheinlich aus den selben Gründe wie sie uns mit der Dieselaffäre BELOGEN haben . Durch LÜGEN Geschäfte machen ,denn WENN sie die Wahrheit sagen ist das Geschäft WEG !
sie schneiden sich ERST ins eigene Fleisch wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt ,und das kann D A U E R N siehe VW und co die JAHRELANG betrogen haben .