Bequem einsteigen, gute Übersicht, hohes Sicherheitsgefühl: Jeder vierte Neuwagen in Österreich, in Europa ist derzeit ein SUV. Tendenz: weiter steigend. Der Autosalon Paris spiegelt den Trend eindeutig wider. Kaum ein Hersteller mochte auf ein neues SUV-Modell verzichten. Dementsprechend groß ist mittlerweile die Artenvielfalt.
Audi Q3: Nach sieben Jahren schickt Audi eine neue Q3-Generation auf den Markt. Sportlicher, kantiger und selbstbewusster kommt der 4,48 Meter lange (+9,7 Zentimeter) Hochsitz daher. Der Singleframe-Grill im Oktogon-Design rutschte ein wenig nach oben und schrumpfte. Hinten macht der Q3 auf breite Schultern. Innen drehte Audi das MMI-touch-Display zehn Grad Richtung Lenker. Sieht dynamischer aus.
Drei Benziner und ein Diesel können mit Front- oder quattro-Antrieb geordert werden. Die Leistungsspanne reicht von 110 kW (150 PS) bis 169 kW (230 PS).
Mercedes GLE: Die Stuttgarter korrigierten das unsägliche Design des Vorgängers und kreiierten einen ansehnlichen SUV, der seine sportliche Optik an den GLC angelehnt hat.
Geblieben ist die schwungvolle C-Säule. Innen fallen die nun viereckigen Luftdüsen auf, die pfiffige Spracherkennung MBUX aus der A-Klasse kann geordert werden. Die logische Gestensteuerung wiederum denkt mit: Greift der Fahrer in der Nacht Richtung Beifahrersitz, schaltet sich automatisch das entsprechende Licht ein. Weiterentwickelt haben die Stuttgarter den Allradantrieb (4Matic), der bei den 6-Zylinder-Motoren den Schub zwischen 0 und 100 Prozent zwischen vorne und hinten verteilen kann. In Kombination mit den 4 Zylindern ist die Kraftaufteilung von 50:50 fix. Zum Start im Jänner 2019 liefert Mercedes den 450er (367 PS), ein Diesel und ein Plug-in (100 km elektrische Reichweite) folgen später.
BMW X5:
Auf 4,92 Meter Länge und fast zwei Meter Breite gewachsen ist der X5. Dabei werkten die Designer sehr behutsam. Das Live Cockpit Professional ist Serie. Ein Benziner (265 PS) und zwei Diesel (340 bzw. 400 PS) gehen an den Start.
Renault Kadjar: Markanter gestaltet haben die Franzosen die Lichtsignatur, das Multimediasystem R-Link 2 erscheint in neuem Design.
Gründlich überarbeitet hat Renault die Motoren: Die Benziner (140 und 160 PS) sind nun mit einem Partikelfilter ausgerüstet, die Diesel (115 und 150 PS) erfüllen wie die Benziner die 6d-Temp-Abgasnorm. Der Kadjar kommt Anfang 2019 nach Österreich.
Honda CR-V:
Mit einem Hybridantrieb geht der CR-V an den Start: Der 2,0-Liter-Benziner leistet 145 PS, der E-Motor maximal 184 PS. Im Mix (NEFZ) verbraucht der Hybrid 5,3 Liter , der Allrad 5,5 Liter Super. CO2-Emission : 120 bzw. 126 g/km. Der CR-V Hybrid ist ab 34.990 Euro ab Anfang 2019 erhältlich.
Audi SQ2: 4,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100, 300 PS stark: Der 2,0-Liter-TSFI des neuen SQ2 fällt durch seinen sonoren Sound auf, sagt Audi. Das Siebengang-DSG legt Zwischengasstöße ein, die Lamellenkupplung leitet die Kraft bei Bedarf zu 100 Prozent auf die Hinterräder um.
Seat Tarraco:
Der Fünf- oder Siebensitzer fällt unter anderem durch eine durchgehende Rückleuchte auf. Seine Brüder sind der Skoda Kodiaq und der VW Tiguan Allspace.
Skoda Kodiaq RS: Als erster Skoda-SUV trägt der Kodiaq das RS-Kürzel: 240 PS leistet der Diesel – so viel wie noch kein Seriendiesel zuvor.
Kühlergrill, Fensterrahmen, Außenspiegel – alles ist in Schwarz gehalten. Die 20-Zöller sind ebenso Serie wie die Alcantara-Sportsitze und das Virtual Cockpit.