Dichtes Gedränge hinter der Spitze
WIEN. Der Primus verlor zwar absolut (–1777 Stück), legte aber beim Marktanteil zu (+0,1 Prozent): VW blieb mit 56.932 Einheiten (16,7 Prozent Marktanteil) der Spitzenreiter in der Zulassungsstatistik 2018.
Dahinter parkt Skoda ein, die Tschechen erzielten – neben Seat – als einzige Marke unter den Top 10 ein Plus (+520 Stück; Seat +1229). Ab Rang drei herrscht ein dichtes Gedränge: Ford (3.) erreichte 19.916 Zulassungen, Opel (4.) 19.152, Seat (5.) 18.713 sowie Renault und Hyundai (6.) exakt 18.609.
BMW gewann Dreikampf
Die Reihenfolge bei den deutschen Premium-Marken drehte sich um. BMW holte mit 18.554 Neuzulassungen den Platz an der Sonne, dahinter schaffte Mercedes 16.384 Einheiten. Abgestürzt ist Audi mit einem Minus von 22,4 Prozent auf 13.277 Stück. Europaweit sackten die vier Ringe um 13,6 Prozent ab. Der neue Audi-Chef Bram Schot sprach von "schwierigen Rahmenbedingungen". Schot: "2018 ist, wie erwartet, sehr anspruchsvoll verlaufen mit der größten Modell- und Technologie-Offensive der Audi-Geschichte – parallel zur Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus." Nur in China legten die Ingolstädter zu: um 10,9 Prozent auf 663.049 Einheiten.
Zu den Gewinnern zählen auch Jeep (+1268), Mitsubishi (+1006) und Volvo (+267).
Abgestürzt ist Tesla: von 900 auf 473 Neuzulassungen.