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China setzt die Welt unter Strom

20. April 2019, 03:20 Uhr
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Bildergalerie Die Highlights der Autoshow in Shanghai
Bild: Reuters

Shanghai Autoshow: Die Pkw-Verkäufe sanken in drei Monaten um 15,5 Prozent, trotzdem ist das Land der Hoffnungsträger sämtlicher Hersteller.

Die Marktmacht ist gewaltig: 27 Prozent aller Neuwagen weltweit werden in China verkauft. Auch wenn dort der Absatz in den ersten drei Monaten 2019 um 15,5 Prozent auf 5,1 Millionen Neuwagen sank, bleibt das Reich der Mitte der Hoffnungsträger aller Hersteller. Weil das Wachstumspotenzial trotzdem enorm sei und das Land als Sinnbild für die "neue Autoindustrie" stehe, begründet der deutsche Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.

BYD vor Tesla

China gilt vor allem als Synonym für die E-Mobilität. Tesla hat im Vorjahr weltweit 254.000 E-Autos verkauft, der chinesische Marktführer BYD setzte im gleichen Zeitraum 103.260 rein batterieelektrische Pkw ab. Werden die Plug-in-Hybride hinzugerechnet, stehen unter dem Strich 261.100 Einheiten. Damit ist BYD der größte Elektroauto-Hersteller der Welt.

Zehn Prozent der Pkw-Verkäufe müssen E-Autos sein, schreibt der chinesische Staat vor. Das heißt: Heuer müssen die Hersteller insgesamt 2,2 Millionen E-Neuwagen absetzen. Diese Quote wird 2020 auf drei Millionen E-Autos steigen, prognostiziert Dudenhöffer.

Weil die E-Mobilität in China Vorrang genießt, verlängern sich für etliche E-Modelle in Europa die Wartezeiten. "China ist für das Auto von morgen der Markt", sagt Dudenhöffer.

Noch ein Unterschied wird zwischen dem Reich der Mitte und Europa deutlich: Die Connectivity, also die Vernetzung des Autos, ist in China ein absoluter Kaufanreiz. Zwischen Portugal und Bulgarien steht hingegen noch immer der Motor und das Getriebe ganz oben auf der Entscheidungsliste.

China Technologieführer

Marktführer bei der 5G-Technologie ist Huawei, ein chinesischer Privatkonzern, das chinesische Unternehmen Baidu arbeitet am Roboterauto (Plattform Apollo), das vermutlich in China seinen weltweiten Durchbruch feiern wird. "2030 könnte dort das Roboterauto in größerer Serie unterwegs sein", so der deutsche Autoexperte.

Was für die Digitalisierung gilt, darf auch auf die Lithium-Ionen-Zelltechnologie übertragen werden. 2018 erzeugte der chinesische CATL-Konzern Akkuzellen mit einer Leistung von 25 GWh, dahinter platzierten sich Panasonic (24 GWh, Japan) und BYD (14 GWh, China). Dudenhöffer: "Das Auto von morgen ist ohne China schlicht nicht vorstellbar."

 

Autoshow Shanghai: Die wichtigsten Neuheiten

Die Autoshow in Shanghai arbeitete sich zu einer der wichtigsten Automessen der Welt empor. Kein Hersteller fehlt in der chinesischen Metropole. Die wichtigsten Neuheiten:

Mercedes GLB: Sehr seriennah ist das Konzept GLB von Mercedes. Der Schwerpunkt liegt auf Robustheit und Raumangebot. Auf der IAA im Herbst wird die Serienversion des Kompakt-SUV präsentiert.

VW I.D. Roomzz: Bisher firmierte der I.D. Roomzz unter dem Namen I.D. Lounge. So lang wie der VW Atlas (5,04 Meter), kommt der E-SUV 2021 in China auf den Markt.

China setzt die Welt unter Strom
Studie VW I.D. Roomzz Bild: REUTERS

 

Renault K-ZE: Der akkubetriebene City-SUV spielt eine Schlüsselrolle bei Renault. 2,4 Meter Radstand, 300 Liter Kofferraumvolumen. Reichweite? Da hüllen sich die Franzosen noch in Schweigen. Ebenso, wann der Kompakt-SUV nach Europa kommt.

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Kompakt-SUV Renault K-ZE Bild: REUTERS

 

Audi AI:ME: Wohin die Reise mit dem autonomen Fahren gehen könnte, zeigt die Studie AI:ME von Audi. Nebeneffekt: Da steckt offenbar viel Design vom nächsten A2 drin.

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Audi-Studie AI:ME Bild: REUTERS

 

BMW 3er Langversion: Exklusiv für den chinesischen Markt verlängert BMW den Radstand der 3er-Limousine um elf Zentimeter.

Toyota C-HR: Vom Hybrid zum rein akkubetriebenen Auto wandelte sich der C-HR.

 

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