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Vom Kleinen, der der Größte ist

Von Carsten Hebestreit, 07. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Bild 1 von 6
Bildergalerie Herr über die Pfeifen
Bild: Volker Weihbold

Porsche legte ganz zart Hand an seinen Bestseller Macan: Stärker, dynamischeres Design, größeres Display und serienmäßig blendfreie LEDs.

Es war Zeit. Im Frühjahr 2014 weltweit in den Schauräumen, steht nun das Facelift für den Macan an. Freilich nur ganz behutsam, denn auch in Leipzig (Produktionsstätte) und in Stuttgart (Porsche-Heimat) gilt: Ändere nie zu viel an deinem Bestseller! Ja, Bestseller. Porsche konnte in nur vier Jahren 350.000 Käufer für den Kleinsten aus der Zuffenhausener Sportwagenpalette begeistern. Allein 97.000 im Jahr 2017 – Rekord! Das reicht intern für den Platz ganz oben auf dem Stockerl. Vor den Porsche-Größen 911er, Cayenne und Panamera.

Horizontale Streben

Großes haben die Designer nur im Kleinen geleistet. Die Lufteinlässe an der Front prägen nun horizontale Streben (bisher vertikal). Das LED-Tagfahrlicht leuchtet exakter, blendfreie LED-Scheinwerfer sind aufpreispflichtig (1294 Euro inkl. NoVa und MwSt.), und das knallrote LED-Band zieht sich mit seinem 3D-Effekt über das gesamte Heck.

Die üppige Tastenreihe auf der Mittelkonsole hat trotz Digitalisierung weiter Bestand. Der Touchscreen in der Mitte wuchs von 7,2 auf 10,9 Zoll und rutschte nach oben, dafür wanderten die Luftauslässe unter den Bildschirm. Das Lenkrad schrumpfte um 15 Millimeter im Durchmesser – Stichwort: mehr Sportlichkeit –, dafür können die Fahrmodi (Normal, Sport, Sport Plus und Individual) nun per Drehrad direkt am Lenkrad ausgewählt werden (Ausstattung: Sport-Chrono-Paket, 1358 Euro).

Vom Kleinen, der der Größte ist
Das rote LED-Leuchtband zieht sich nun übers gesamte Heck. Bild: Porsche

Benutzerfreundliches Menü

Das Infotainment-Menü ist umfangreich, aber logisch aufgebaut. Der SIM-Karten-Schlitz für die Datenverbindung versteckt sich im Ablagefach der Mittelkonsole (neben zwei USB-Steckplätzen und einem SD-Karten-Slot). Kurzum: Der Macan-Eigner muss für das weiterentwickelte PCM (Porsche Communication Management) nicht die Original-SIM verwenden, sondern kann einen eigenen, günstigeren (Telefon-)Anbieter wählen.

Eigene Smartphone-App

Eine eigene Smartphone-App erlaubt diverse Fernsteuerungen sowie beispielsweise die Übertragung von Routen ins Macan-Navi. Apples CarPlay steht auf der Extra-Liste.

Zwei Premieren: Neben einer beheizbaren Frontscheibe packen die Stuttgarter auch einen Stauassistenten (3041 Euro) in den Macan. Bremsen, beschleunigen, Spur halten funktioniert nun automatisch bis 60 km/h.

Fast ein Viertel der österreichischen Macan-Käufer entschieden sich bisher für einen Diesel-Antrieb (der EU-Schnitt liegt übrigens höher). Wie angekündigt, verzichten die Zuffenhausner aber nun auf Selbstzünder, weshalb das Angebot auf das Benzin-Basismodell mit 245 PS bzw. die S-Variante mit 354 PS schrumpfte.

Schon das Vierzylindermodell zog auf den ersten OÖN-Testkilometern stark an. Auf dem Datenblatt stehen in der Spalte "0 bis 100 km/h" 6,7 Sekunden. Der Wert ist angesichts von 1800 Kilogramm Leergewicht beachtlich. Das Fahrwerk wankt in flotten Kurven kaum, der Macan hält hartnäckig die eingeschlagene Spur. Wann das Stabilitätsprogramm eingreift, kann über die Fahrmodi abgestimmt werden. Die Lenkung ist sehr feinfühlig, der kompakte Sportler reagiert sofort.

Der V6 orgelt kräftig

Im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder orgelt der 3,0-Liter-V6 mit seinen 354 PS bei einem Kickdown (7-Gang-Automatik) auch hörbar kräftig los. 5,1 Sekunden benötigt der "S" für den Norm-Sprint. Um den Kontakt zum Untergrund nicht zu verlieren, hilft neben dem Allrad auch die Verbreiterung der Hinterräder. Kommen vorne 235er-Pneus zum Einsatz, werden hinten 255er-Gummis aufgezogen.

Der Macan ist ab sofort ab 70.346 Euro erhältlich.

Vom Kleinen, der der Größte ist
Der Touchscreen misst nun 10,9 Zoll und rückte nach oben. Bild: Porsche
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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 07.12.2018 16:51

Solche Autos retten die Welt... wann wird der Wahnsinn eigentlich verboten?

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 08.12.2018 07:50

Spätestens dann,wenn alle Menschen entmündigt sind, keine Meinungsfreiheit mehr gilt, Vorschriften unser Handeln und Tun bestimmt. Ja, und wir sind nicht mehr weit davon entfernt....das wird sie vielleicht freuen, mich nicht .Hat bei mir aber nichts mit Porsche zu tun, den würde ich mir sowieso nicht kaufen oder leisten...sondern mit dem Grundprinzip von sinnlosen Verboten .

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 10.12.2018 20:26

Das Verbot solcher Autos wäre keinesfalls sinnlos.
Sondern konsequent.
Ich erwarte von der Politik vernünftige Rahmenbedingungen für die Gesellschaft.
500 PS SUVs gehören nicht dazu.
Auch wenns noch so lustig ist.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 14.12.2018 21:12

Test, bitte ignorieren

Zitat:
Das Ding geht in die Kurve

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.12.2018 18:18

Wieso Wahnsinn?
Ein Super Auto - nur nicht neidig sein.

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