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Vier elektrisierende Erfahrungen

27. Jänner 2014, 00:04 Uhr
E-Autos: Zwischen Norm und Realität
Vier OÖN-Testautos, vier Typ2-Stecker Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Vier OÖN-Motor-Redakteure testeten zwei Wochen lang vier E-Autos: BMW i3, VW e-up!, Nissan Leaf und Renault Zoe.

Den geringen Reichweiten und der ständigen Suche nach Ladestationen standen satte Beschleunigungen und geringe Kilometerkosten gegenüber.

200 Kilometer Reichweite stehen im Prospekt. Doch was ist diese Strecke in Wirklichkeit wert? Maximal 100 Kilometer, wie unser Test ergab. Die Kluft zwischen der Herstellerangabe und der Realität ist bei E-Autos teilweise sehr groß. Hier ist ein kleiner Leitfaden, worauf E-Auto-Käufer achten sollten:

Reichweite: Der Wert aus dem Prospekt wird nicht erreicht. Der Lenker muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Tanken: Wie schnell lässt sich ein E-Auto betanken? Der BMW i3 lädt serienmäßig (Wechselstrom/AC) nur mit 3,6 kW, gegen Aufpreis (1500 Euro) mit 11 kW. Die 50 kW Ladeleistung aus dem Prospekt werden nur mit Gleichstrom (DC) erreicht. Eine DC-Tankstelle gibt’s in Österreich (noch) nicht.

Wallbox: Besteht daheim ein direkter Anschluss (3,6 kW) in der Garage? Wenn nicht, muss eine neue Leitung gelegt werden (Sicherungskasten/Garage). Eventuell wird auch noch die Netzbereitstellungsgebühr (1500 Euro) fällig. Energieversorger fragen!

Stecker: Durchsetzen wird sich der Typ2-Stecker. Wichtig ist derzeit aber noch, dass das Auto auch noch mit einem Schuko-(Haushalts-)Stecker ausgerüstet ist.

Zahlen

86 Euro kostet die monatliche Akku-Miete für den Renault Zoe. Die Mietdauer beträgt 36 Monate und die jährliche Laufleistung 15.000 Kilometer. Dann kostet das Zoe-Einstiegsmodell 21.180 Euro.

159 Kilometer war die maximale Reichweite aller vier E-Autos im OÖN-Test. Der e-up! schaffte diese Marke trotz Minustemperaturen. Tatsächlich reichte die Ladung für 100 Kilometer.

300 Euro Förderung gibt’s von der Energie AG bzw. der Linz AG für Hausbesitzer, die daheim eine Wallbox zum Laden ihres E-Autos installieren möchten. Damit reduziert sich der Anschaffungspreis von 1050 auf 750 Euro. Voraussetzung: Eine 16-Ampere-Leitung steht zur Verfügung.

531 Steckdosen zum Laden von E-Bikes, E-Rollern und E-Autos hat die Linz AG im Stadtgebiet installiert (Stand 5. Dezember 2013). Allerdings sind darunter nur acht Steckdosen, an der der europaweit genormte Typ2-Stecker passt.

654 E-Neuwagen wurden 2013 in Österreich zugelassen. Ein Jahr davor waren’s 427 neue E-Autos gewesen. Für heuer erwarten Experten einen drastischen Anstieg – wegen der Einführung des BMW i3 und des VW e-up!.

Carsten Hebestreit testete den BMW i3: Der flotte Meilenstein aus Carbon und Leichtmetall

Thomas Weibold nahm im VW e-up! Platz: Die Andersartigkeit in gewohnten Bahnen

Clemens Schuhmann fuhr den Nissan Leaf: Ausgereifter Stromer mit hohem Nutzwert

Christoph Zöpfl war im Renault Zoe unterwegs: Und täglich zwickt dich der Gewissensbiss

Vergleich

Reichweite (EU-Norm)
BMW i3     200 Kilometer
VW e-up!    160 Kilometer
Nissan Leaf    199 Kilometer
Renault Zoe    150 Kilometer

Kilowatt
BMW i3    125 kW
VW e-up    60 kW
Nissan Leaf    80 kW
Renault Zoe    65 kW

Tanken: Wie lange (3,7 kW)?
BMW i3    6 – 8 Stunden
VW e-up    9 Stunden
Nissan Leaf    10 Stunden
Renault Zoe    6 – 9Stunden

Leistungsaufnahme
BMW i3    bis 50 kW
VW e-up    bis 40 kW
Nissan Leaf    bis 50 kW
Renault Zoe     bis 43 kW

Verbrauch (EU-Norm)
BMW i3    12,9 kWh
VW e-up    11,7 kWh
Nissan Leaf    15,0 kWh
Renault Zoe    14,6 kWh

Preis
BMW i3    35.700 €
VW e-up    25.350 €
Nissan Leaf    29.290 €
Renault Zoe    21.180 €

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22  Kommentare
22  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.01.2014 11:53

Bitte in die Datenblätter schauen - dort steht es:

NEFZ Reichweite
BMW i3 ......... 190km (nicht 200)
Renault ZOE .. 210km (nicht 150!)

Wieso wird die Ladezeit bei 3,7kW angegeben - wenn man auch mit 11kW (16A 3*400V~), 22kW (32A 3*400V~) und mehr laden kann?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 10:59

Weils NOOBs sind und der BMW gewinnen muß.

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am 02.02.2014 11:10

Weil man in der Regel nur 1x220V zur Verfügung hat.

Dass jemand in der Garage Kraftstrom hat, ist eher ungewöhnlich, und wenn, dann mit 16A begrenzt, 32A verursacht deutlich mehr Aufwand in der Verkabelung und der Absicherung.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 14:57

Wer sich ein E-Auto kauft, kauft sich mit Sicherheit auch eine Ladestation für die Garage, so ein Anschluß ist kein Hexenwerk.

Trotzdem möchte man so Sachen wie die MÖGLICHEN Ladezeiten wissen.
z.B auch, daß an Stromtankstellen eine 80% Schnellladung in 30 Minuten möglich ist.

ABER diese 30 Minuten Schnellladung ist nur einige male pro Jahr zulässig um nicht aus der Akkugarantie zu fallen.
Das trifft auch auf Mietakkus zu, die ansonsten bei 75% Leistungsfähigkeit getauscht würden.

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am 28.01.2014 10:50

E-Autos sind eh nur ein Öko-Schmäh! Die erzeugen gleich viel CO2 wie ein sparsamer Dieselmotor (Ajo, wir brauchen keine Kraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose (Alt aber gut). Die dienen Haupsächlich nur den Konzernen den Flottenverbrauch statistisch zu senken. Dann kann BMW z.b.wieder mehr 7-er verkaufen zwinkern

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 14:59

Fahr mal mit einem E-Auto, Renault Fluenze z.B, dann willst in nix anderes mehr einsteigen.

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am 27.01.2014 20:34

Taschenlampen eigentlich das BRUMM-BRUMM?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 28.01.2014 19:21

Angeblich wird ernstaft in Erägung gezogen, dieses Brummbrumm aus einem Lautsprecher ertönen zu lassen!
Zum Fußgängerschutz.

Echt, kein Scheiß

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 11:02

Es wird nicht Erwägung gezogen, sondern es ist so.
Bei Renault kann man am Display verschiedene Töne auswählen und auch abstellen.
Sehr dezent und eben nur dazu gedacht um sich z.B in Begegnungszonen bemerkbar zu machen, man ist ja nicht lauter als eine Fahrrad.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 27.01.2014 13:55

die OÖN a la ADAC? Der Renault ist absolut das günstigste E-Auto in der Anschaffung, für den Aufpreis von 5000 Euro auf den E-Up kann man die Akkumiete 5,2 Jahre bezahlen. Der gemietete AKKU wird ausgetauscht wenn er den Geist aufgibt, wie steht es um die Garantie auf den AKKU bei VW?

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am 27.01.2014 21:01

Sehr geehrter Herr Oberfranzl,

ich darf Sie beruhigen. Die OÖN haben VW nicht nach vorne geschummelt. Dazu gibt es auch keinen Anlass.
Um ihre Frage zu beantworten: VW gewährt auf die Hochvoltbatterie des e-up acht Jahre bzw. auf 160.000 Kilometer Laufleistung Garantie.
Die Preisdifferenz zwischen Renault Zoe (exkl. Akkumiete) und VW e-up beträgt 4170 Euro. Die Akkumiete für den Zoe beläuft sich im günstigsten Fall (36 Monate Vertragslaufzeit bei 12.500 Kilometer Jahreslaufleistung) auf 79 Euro monatlich, macht für 3 Jahre 2844 Euro. Nach vier Jahren und vier Monaten ist die Preisdifferenz egalisiert. Bei der höchstmöglichen Jahreslaufleistung, die Renault anbietet (30.000 Kilometer pro Jahr), beläuft sich die Akkumiete in drei Jahren auf 5112 Euro.
Unter diesen Gesichtspunkten ist der VW e-up meines Erachtns das günstigste Modell im OÖN-E-Auto-Vergleich.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Weibold

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 28.01.2014 09:28

Relativiert Einiges, aber ned ois.

Bin gespannt, wie die Garantieleistung im Anlaßfall (Leistungsabfall) erledigt wird.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 28.01.2014 12:24

...bei VW oder Renault zwinkern Sind beide kein Kia grinsen

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 28.01.2014 19:22

Kia?
M.E. hat diese Marke KEIN E-Auto aufm Markt

Garantie bei VW: Das wird sich im Anlaßfall zeigen.
Garantie bei Renault: Da nur gemietet, wird der Akku einfach gegen einen Neuen getauscht

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 11:09

mehrer E-Autos am Markt, aber nicht im diesbezüglich rückständigen Europa.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 11:08

Dazu ist anzumerken, daß der ZOE gefühlt doppelt so groß wie der E-UP! ist.
Jedenfalls sind wir damit mit 4x 100kg Problemlos und ausreichend Platz habend von Linz zur PS Show nach Wels gefahren und zurück.
:)

Feeling:
Wie in einem 12 Zylinder Jaguar, lautlos, saftiger Antritt, zurück in einem Schüttelhuber fühlt man sich in der Steinzeit....

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( Kommentare)
am 02.02.2014 11:12

Diese Säufer hatten nebenbei erwähnt
auch keine viel größere Reichweite. zwinkern

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am 27.01.2014 12:06

Der ZOE lädt in einer Stunde an 22 kW AC - meist privat und öffentlich verfügbar. An 11 kW in ca. 3 Stunden.
Die NEFZ Reichweite ist über 200 km beim ZOE und nicht 150 km.
Bitte das nächste mal richtig rechachieren !?

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 27.01.2014 08:50

die 1000den Laternenparker? Kabel, Kabel wohin das Auge schaut ;_)

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 11:05

die Zielgruppe für Laterndlparker.

Die Zielgruppe sind eher Speckgürtelbewohner mit PV-Anlage und somit gratistanken + Auto = Pufferbatterie.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 27.01.2014 08:44

WOW

Zu den eh schon ned günstigen Preisen, kommen noch horrende Inst. der Hauselektrik hinzu!

War das bislang ned bekannt, oder wurde es verschwiegen?

Wie die miese Gesamtumweltbilanz aufgrund der Akkuproduktion

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.02.2014 15:02

Wen interssiert die Milliardenfache Akkuproduktion für Wegwerfartikel wie Tablets, Notebooks, Smartphones, Akkuschrauber....

Die paar 100 Millionen Akkus für Autos machen das Kraut nicht fett und diese werden auch garantiert sachgerecht entsorgt.

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