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Viel Luxus und eine klassische Bauhaus-Architektur

Von Carsten Hebestreit, 10. Juli 2018, 00:04 Uhr
Viel Luxus und eine klassische Bauhaus-Architektur
Die Statuen stehen für die vier Marken AMG, Maybach, Mercedes und EQ. Bild: Mercedes

Mercedes gewährte einen Blick hinter die Kulissen der eigenen Design-Schmiede und zeigte ein wenig Zukunft her.

Die Aussage hatte es in sich. "Wir werden unsere Autos in den nächsten 10, 15 Jahren mehr verändern als in den 100 Jahren zuvor." Mit diesen Worten ließ Gorden Wagener, Chief Design Officer von Mercedes, beim Besuch der OÖN in Stuttgart aufhorchen. Der epochale Wechsel von Otto- und Diesel-Motoren hin zu E-Aggregaten und die Entwicklung hin zum autonomen Fahren stehen auf der technischen Seite, eine drastische Veränderung werde auch das Design erleben, kündigte Wagener an. Aber: "Das Produkt wird König bleiben", sagt er. Keine Spielereien, keine Schnörkel – ein Mercedes wird immer sofort als Mercedes zu erkennen sein. Egal, ob als Mercedes oder eine der drei Sub-Marken AMG, Maybach und EQ.

Gerade die neue Linie EQ, die den Bereich E-Mobilität abdeckt, sei "das nächste große Ding" für die Stuttgarter, wie’s Stefano Tam vom Design Center formulierte. "Nach 120 Jahren eine neue Marke zu kreieren, das ist schon eine Riesenaufgabe." Und eine Riesenherausforderung. Denn "ästhetisch aussehen wird EQ ein wenig anders als die anderen".

Da wäre erst einmal die "Schönheit" ("Beauty"), die die Zukunft repräsentiert. Überraschend, ein wenig avantgardistisch – und natürlich effizient wie puristisch. Keine Muskeln, keine Schnörkel, sondern windschlüpfig. EQ stehe natürlich auch für das Digitale, für die Konnektivität, für Bits und Bytes. Und dennoch sei ein weiterer Trend unverzichtbar: das Hyper-Analoge. Technik wie der Kühlergrill, die Scheinwerfer, der Tacho und beispielsweise Uhren sind Elemente, die sich designtechnisch lupenrein digital darstellen ließen, die aber trotzdem aussehen wie zur Analog-Zeit – als Rundinstrumente (Tacho), mit Querrippen (Kühler), als runde Lichtquelle (Scheinwerfer). "Alte Uhren, Schallplatten, analoge Fotografie – dazu haben wir Vertrauen", sagt Gorden Wagener. Und dieses Vertrauen soll beim Wechsel in die digitale Zukunft helfen. Und: "Zukunft ist die Zeit, die wir aus ihr machen."

Einen konkreten Blick in die Zukunft gewährte Mercedes dann auch noch: in einem G-Modell, das die nächste Generation zeigt. Mit klaren, geraden Linien, funktional, im Bauhaus-Stil. Wobei ebendiese Zukunft schon bald beginnen wird. Sagt Mercedes.

 

Der EQ

Es ist eine Frage der Produktphilosophie, ob künftige Modelle beispielsweise mit E-Antrieb in eine bestehende Marke (Mercedes) eingegliedert oder unter einem eigenen Markennamen (EQ) angeboten werden. Die Stuttgarter entschieden sich für den getrennten Weg. Freilich: Für eine neue Marke lässt sich das Image leichter aufbauen, als jenes für eine alte Marke zu korrigieren.
Der erste EQ wird Anfang September einem Fachpublikum präsentiert, ehe Anfang nächsten Jahres die ersten E-Modelle in die Schauräume rollen. Fix ist: Der erste EQ wird ein coupéhafter SUV mit mächtig viel Leistung und einer angenehmen Reichweite. Konkrete Daten gibt’s freilich noch nicht.

 

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