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Selbsterfahrung: Als Frau Zemsauer den Weihnachtsfrieden rettete

13. Jänner 2014, 00:04 Uhr

Die moderne Variante der Herbergsuche liest sich mit einem Elektroauto so: Wo finde ich einen passenden Ladeanschluss?

Nein, das war eher keine besonders tolle Idee: die Selbsterfahrung im Renault ZOE am 24. Dezember hätte nämlich beinahe eine gar nicht schöne Bescherung nach sich gezogen.

Der Plan: Am späten Vormittag 70 Kilometer zum Wurzeralm-Parkplatz, eine kleine Skitour zur mentalen Entschleunigung, am frühen Nachmittag zeitgerecht zum Christbaumschmücken und Geschenkeeinpacken zurück sein. Zweimal 70 Kilometer sollten laut Hersteller-Angabe in der Batterie sein. Wenn‘s eng wird, kein Problem: In der Energiemodellregion Pyhrn-Priel gibt es das engste Stromtankstellennetz Österreichs.

Die Realität: Schon am Wurzer-alm-Parkplatz ist der Akku leer. Der Betriebsleiter spendiert eine Steckdose. Erleichtert hatsche ich hinauf aufs Schwarzeck. Zurück beim Auto der Schock: Die Batterie hat den Strom nur geschlürft, sie ist immer noch fast leer. Reichweite: 15 Kilometer. Das Navi bringt mich zur Stromtankstelle in Windischgarsten. Leider sprudelt der Saft auch nicht wie Starkstrom: Ladedauer: 14 Stunden. Panik. Anruf beim ÖAMTC. Der gelbe Engel kann nicht helfen. Verzweiflung. Ein letzter Versuch. Ich komme gerade noch zum Renault Zemsauer nach Roßleithen. Der hat am 24. Dezember zu, die Chefin hebt am Nachmittag trotzdem das Telefon ab. Aus der Werkstatt wird das passende Schnelllade-System geholt. Ich komme zum Starkstrom wie die Jungfrau zum Kind. Nach zweieinhalb Stunden hat die Batterie 75 Prozent intus. Ich ströme im Windschatten eines rumänischen Lieferwagens heimwärts. Zum Christbaumschmücken und Geschenkeeinpacken reicht‘s nicht mehr, aber der Heilige Abend ist gerettet. Der Weihnachtsfrieden auch. Zum Glück haben meine Lieben über meine Dummheit lachen können. Ein Esel und der Heilige Abend, das passt ja gut zusammen. (chz)

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4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
golfsierra (1 Kommentare)
am 14.01.2014 17:29

Ich selbst fahre privat einen ZOE (als einziges Auto) und finde, dass dieser Artikel ein total schiefes Licht auf die Elektromobilität wirft. Man sollte sich mit der Materie halt beschäftigen bevor man sie schlecht macht!

1) dass im Winter die Reichweite geringer ist ist physikalisch erklärbar und betrifft JEDES Elektrofahrzeug. Woher haben Sie eigentlich die 2x70 km?

2) wenn Sie sich VORHER schlau gemacht hätten hätten Sie festgestellt, dass es in dieser Region nur 230V Ladesäulen gibt die eben leider eine geringere Leistung haben. Dies ist aber kein Problem des ZOE ... denn dieser akzeptiert Schnellladen bis zu 43kW Ladeleistung (in 30 Minuten auf 80% geladen). Hier also bitte die Kritik an die Ladesäulenbetreiber richten - Ich unterstütze Sie!

3) Wenn der Tank in Spital schon leer war sind Sie definitiv NICHT ökonomisch gefahren. Bei Vollgas die gewaltige Beschleunigung auszuprobieren kostet eben Akku (Verbrennerautos brauchen bei Vollgas auch mehr Sprit). Ich fahre aktuell 110km

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( Kommentare)
am 13.01.2014 13:32

... eines Journalisten.
wit weg von einem Informationsgehalt!

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 22.01.2014 11:19

...Du ja ein qualitativ hochwertiges Posting abgeliefert. :-/

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( Kommentare)
am 13.01.2014 13:21

...warmen Temperaturen hätte das Gefährt sicher besser funktioniert. Darum fährt man sowas in Kalifornien aber keinesfalls in Österreich. Und ja keine Heizung aufdrehen bitte! Klimaanlage auch nicht.

Wahrhaft eine technologische Revolution zwinkern

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