SUVs übernehmen im Hause Ford die Hauptrolle und klettern auf und davon

29.Mai 2018

Heutzutage sind SUVs Verkaufsgaranten, das ist bekannt. Jedes vierte neu zugelassene Auto stammt in Österreich aus dem Segment der Sport Utility Vehicles. Tendenz: weiter steigend. Hohe Sitzposition und gute Übersicht ist, was Autokäufer wollen. Auch bei Ford.

Kuga als Bestseller

Dort setzte sich nun erstmals ein SUV an die Spitze der internen Verkaufsstatistik. Mehr als 4000 Kuga verkauften die Kölner 2017 in Österreich. Heuer möchte Ford zudem 1500 EcoSport absetzen – drei Mal so viele wie noch im Vorjahr. Die Verantwortlichen sind optimistisch, die Verkaufsvorgaben zu erreichen. "Jede dritte Anfrage im Online-Konfigurator gilt einem SUV", sagt ein Unternehmenssprecher.

Während viele Mitbewerber in diesem Segment aus Kostengründen auf Allrad-Antrieb verzichten, bietet Ford für alle drei SUV-Modelle AWD an. In den vergangenen drei Jahren ist der Allrad-Anteil von 7 auf 15 Prozent gestiegen, vermeldet Ford. In absehbarer Zeit soll jeder fünfte SUV mit einem AWD-Antrieb ausgestattet sein, kalkulieren die Kölner.

Im EcoSport wird Allrad in Kombination mit dem neu entwickelten 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 125 PS bzw. 300 Nm angeboten. Der Dieselverbrauch liegt im Mix bei 4,8 Liter, der CO2-Ausstoß bei 125 Gramm pro Kilometer. Das Allradsystem analysiert die Grip-Verhältnisse in 20-Millisekunden-Intervallen – also 20 Mal schneller als ein Lidschlag. Und regelt stufenlos die Kraftverteilung zwischen der Vorder- und Hinterachse. Dabei fließen bis zu 50 Prozent des Motormoments an die hinteren Räder.

Der Neo-Bestseller Kuga wird in drei Motor-Varianten mit Allrad-Antrieb angeboten: 180-PS-Benziner sowie 150- und 180-PS-Turbodiesel. Für den Edge steht nur ein 2,0-Liter-TDCi in zwei Leistungsstufen zur Auswahl: Der 180-PS-Vierzylinder kommt serienmäßig mit 6-Gang-Schaltgetriebe und AWD, der 210-PS-Turbomotor mit Automatik-Getriebe und Allrad.