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"Die Frage ist, wie bekommen wir Emotion in das Fahren der Zukunft?"

Von Ulrike Rubasch, 10. November 2018, 00:04 Uhr
"Die Frage ist, wie bekommen wir Emotion in das Fahren der Zukunft?"
Mit Personen-Drohnen wird Mobilität wieder zum emotionalen Erlebnis. Bild: Airbus

LINZ. automotive 2018: Der gebürtige Linzer Heinz Hollerweger über die Mobilität von Morgen

Heute definieren wir uns noch stark über das Auto, das wir besitzen. Doch der Trend "Nutzen statt Besitzen" verstärke sich, sagte der Linzer Auto-Manager Heinz Hollerweger beim Branchentreffen des oberösterreichischen Automobilclusters, der "automotive 2018" in der voestalpine Stahlwelt. Dadurch gehe viel emotionale Beziehung zum Fahrzeug und zum Fahren verloren.

Ein Auto ist für viele Menschen mit Emotionen verbunden. Weil sich die Mobilität verändert und wegen Verkehrsüberlastung zunehmend mehr Menschen andere Verkehrsmittel benutzen, "ist die Frage, wie wir Emotion in die Dienstleistung Personentransport bekommen", sagt Hollerweger. Für ihn ist klar, dass sich das klassische Auto auf jeden Fall "neu erfinden muss", wobei er aber davon ausgeht, dass sich an der Dominanz des Automobils im Mobilitätsmix in absehbarer Zukunft nichts ändern wird. Das Problem sei, dass die Zeit im Auto – anders als in den Anfängen der Automobilität, als man bloß aus Spaß am Fahren ‘Autofahren gegangen ist’ – immer stärker als Zeitvergeudung denn als Genuss empfunden wird. Für Hollerweger, der für Seat den Cupra Leon mitentwickelt hat, ist der mit zweistelligen Wachstumsraten zulegende Bereich der Mikro-Mobilität (Zweiräder, Scooter, Leichtfahrzeuge bis 45 km/h) eine bedeutende Alternative im Nahverkehr. Und "erst bei Personendrohnen, wenn die dritte Dimension dazukommt, werden wir wieder ein richtig geiles Fahrgefühl erleben".

Autonomes Fahren und die vernetzte Mobilität waren in vielen Gesprächen Thema bei der "automotive". Cluster-Manager Wolfgang Komatz geht hier von stark wachsenden Umsätzen aus, von denen sich Oberösterreichs Autozulieferer auch der zweiten und dritten Ebene "ein Stück des Mobilitätskuchens" holen könnten.

Dafür müsste die Autoindustrie radikal umdenken und das Auto nicht mehr als Hardware-Sammlung betrachten, sondern als softwarebasiertes Mobilitätstool. Der Wertschöpfungsanteil von Software im Auto betrug 2013 13 Prozent, 2020 wird er bei 40 Prozent liegen, sagte Karsten Michels von Continental Automotive.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2018 17:12

sollte die Mobilität in die Luft übertragen werden , wird es neuen Luftbahnen brauchen denn die alten sind doch heute schon überfüllt .

wie soll das mit Personendrohnen funktionieren ?
mit Funk wie bei Anderen Flugzeugen oder Helikopter ? hmmmm !
oder werden die Geräte mit Kameras und Sensor gesteuert wie Chauffeurlosen Autos ?

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