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Der Elektro-Hype flaut langsam ab

Von Carsten Hebestreit aus Genf, 10. März 2018, 00:04 Uhr
Der Elektro-Hype flaut langsam ab
Zwei akkus, zwei Reichweiten: Der Hyundai Kona schafft 312 bzw. 482 Kilometer laut WLTP-Norm. Bild: heb

In Genf sind viele Studien, aber kaum serienreife E-Modelle zu sehen – Trotzdem stehen die Stromer wegen der Diesel-Debatte in Deutschland im Mittelpunkt.

Die teils hysterische Aufregung der Vorjahre um Elektro-Autos legt sich langsam. Und doch standen die Stromer auf dem Autosalon Genf wieder im Mittelpunkt. Wobei noch immer kaum E-Modelle präsentiert wurden, die serienreif sind. Das Gros der Ausstellungsautos sind Studien, die 2019 oder noch später in Serie produziert werden – wenn überhaupt.

Zwei Akkus für den Kona

Eine Ausnahme ist der Hyundai Kona. Bisher nur mit zwei Benzin-Direkteinspritzern (120 und 177 PS) erhältlich, kommt im Sommer die E-Variante des pfiffigen Stadtautos. An der Front fehlen die Kühlrippen, vorne wie hinten ziehen sich an der Unterkante schwarze Lamellen entlang. Der breite Plastikschutz dominiert auch die Seitenansicht – ein typisches Offroad-Gimmick für Stadt-SUVs. Beachtlich ist aber viel mehr der Antrieb. Zwei Akkus bieten die Koreaner an: 39,2 Kilowattstunden (kWh) mit 135-PS-Antrieb oder 64 kWh mit 204-PS-Motor. Die Reichweite: 312 bzw. 482 Kilometer. "Und dies nach der neuen WLTP-Norm", betont Hyundai Österreich-Sprecherin Valeska Haaf. Das Laden dauert an der 7,2-kW-Steckdose 6:10 bzw. 9:40 Stunden. An der 100-Kilowatt-Ladestation reduziert sich die Zeit auf 54 Minuten (80 Prozent Ladelevel). Der E-Kona ist ab Sommer erhältlich, die Preise stehen noch nicht fest.

I-Pace auch in Linz

Seine Weltpremiere feiert der Jaguar I-Pace, den die OÖN in der Vorwoche ausgiebig vorgestellt haben, in Genf. Die Eckdaten: 400 PS, 480 Kilometer Reichweite, ab 78.380 Euro. Der Brite, der bei Magna in Graz produziert wird, wird auch nächste Woche auf dem 48. Linzer Autofrühling zu sehen sein.

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Offiziell ein SUV, sieht aber aus wie ein Cross-over: Jaguar I-Pace

Geheimnisvoll gibt sich Audi mit dem e-tron. Der Prototyp in Genf war verdeckt und wurde nur alle zwei Stunden gezeigt. Im August kommt der Elektro-SUV (L/B/H 4,88/1,93/1,54 Meter) auf den Markt. 435 PS Dauerleistung (Spitze 503 PS) und 500 Kilometer Reichweite stehen im Fahrtenheft. Der Li-Ionen-Akku speichert 95 kWh. Einen völlig neuen Antrieb verpasste Mitsubishi seinem Plug-in-Hybrid-Modell Outlander PHEV. Ein 2,4-Liter-Atkinson-Benziner und zwei E-Motoren (vorne 60 kW, hinten 70 kW) treiben den Allradler an. Die elektrische Reichweite soll nun bei realen 50 Kilometern liegen, sagt Mitsubishi.

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Neuer Antrieb für den Outlander PHEV: 50 Kilometer reale Reichweite Bild: heb
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54  Kommentare
54  Kommentare
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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.03.2018 13:54

wow - welch hochgebildete Experten hier ihren Sermon absondern. Bin beeindruckt!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.03.2018 13:52

ich würde Hybrid Auto bevorzugen ...
oda a oida Citrôen 2 CV . grinsen

mein erstes Auto 1967 :

https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV#/media/File:2CV-1956-Caen.jpg

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.03.2018 13:47

1972 war ich Live dabei als der BMW 3,0 vorgestellt wurde !

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.03.2018 16:21

Warum will niemand ehrlich sagen, dass E Autos wesentlich umweltschädlicher sind als herkömmliche Autos Der ökologische Fußabdruck von der Entstehung einer Batterie, über den Stromverbrauch bis zur Entsorgung der Batterien ist einfach eine Katastrophe ! Ganz zu schweigen über die Kosten der Infrastruktur !

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 12.03.2018 16:49

Zum Glück regnets den Diesel und Benzin ganz umweltfreundlich vom Himmel ...
oder vielleicht unterstützen wir mit den Öl-Milliarden die arabischen Chaoten aus christlicher Nächstenliebe ?

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 16.03.2018 20:23

na gottseidank regnets den Strom vom Himmel.....noch dazu kostet Solarstrom oder Windstrom ja auch nix...völlig gratis alles zwinkern, und noch dazu so problemlos speicherbar ...(Achtung Ironie)

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xing (354 Kommentare)
am 13.03.2018 08:19

Ich würde ihnen empfehlen, sich in Linz neben eine Hauptstraße zu stellen und dann immer noch von Umweltschädlichkeit von Stromern zu faseln, oder eine Ölbohrinsel besuchen, oder einen Schrottplatz, oder ein Chemiewerk, oder eine Aluminiumfabrik usw. usf.

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LX84 (314 Kommentare)
am 13.03.2018 20:52

LOL, sie sollte mal ihr eigenes Gesülze hinterfragen. 1) es gibt genug Studien und Daten, die eindeutig Zeigen dass E-Autos in der Gesamtbilanz deutlich umweltfreundlicher sind! Gerade wenn man den vollständigen Lebenszyklus von Herstellung des Fahrzeugs udn Akku, ENergieverbrauch im Betrieb, Bilanz des Treibstoffes (Well to Wheel) einbezieht, schauts für die Verbrenner GAAAAANZ mies aus! Bitte einfach googeln nach Well to Wheel! Bzgl Recycling, das ist der nächste Mythos. Nach 10-15 Jahren im AUto kann der AKku so wie er ist mind nochmal solange seinen Einsatz als Hausspeicher genutzt werden, und dann nach 30a zu 99% recycelt werden! Bezüglich Infrastruktur: Eine typische 22kW Wallbox kostet ca €500,- und braucht keine sonstigen Zusatzdinge, ein bestehender Stromanschluss reicht. Ein sog. Triple Charger (Schnellladesäule) kostet ca €10-15.000,-. Zum Vergleich eine Benzin/Diesel-Zapfsäule kostet ebenfalls etwa €10-16.000,-.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 13.03.2018 21:34

Wo und wie werden aktuell die Akkus für Fahrzeuge wieder aufbereitet?

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 12.03.2018 07:49

weg mit dem elektroschrott

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 12.03.2018 16:53

Ja genau, das ist Teufelszeug ! es bewegt sich, ohne das man Hufgeklapper hört ...

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rips (613 Kommentare)
am 11.03.2018 18:36

Das Problem dzt ist, dass es noch keinen einzigen Alltagselektrowagen unter 80.000€ gibt. Damit meine ich einen großvolumigen Kombi mit Anhänger-Kupplung und realen 300-400 km Reichweite. Sowas bietet niemand an, wenn man dann noch Allrad will, gibt es nur Teslas Model X, das wars. Die Schein-Hybrids vom VW-Konzern mit realen 25 km E-Reichweite sind auch ein Witz, den Passat GTE gibts nur als Vorderradler.

Die ganzen deutschen Autokonzerne wollen doch keine E-Autos, da kommen Neufahrzeuge immer noch mit einphasigen Drehstromladern auf den Markt, für die es keine vernünftige Lademöglichkeit für zuhause gibt.

Die kWh Li-Ion-Akkus kostet dzt unter 80€, dh rein die Zellen eines Tesla Model S 100D liegen bei nur mehr 8.000€. Warum knöpft einem dann zB Renault diese Summe für 40 kWh ab? Oder Bosch 700€ für einen 0,5-kWh-Akku fürs E-Bike?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 12.03.2018 12:32

Weilst bei Renault bei Abfall auf 75% der Nennkapazität einen neuen Akku bekommt.
Was im Alltagsbetrieb nach 3 Jahren der Fall ist.
Macht 80 - 120€ im Monat Batteriemiete....
Das Selbe was so eine Kleinwagen im Leasing kostet.

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LX84 (314 Kommentare)
am 12.03.2018 20:47

Mein Akku (Renault ZOE) ist jetzt 4 Jahre alt und hat 97% Kapazität...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 13.03.2018 12:19

Km im Jahr?
bzw. Ladezyklen?

Ist eh super wenn das so ist.

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LX84 (314 Kommentare)
am 13.03.2018 20:42

ca 15.000km/Jahr, jetzt also knapp über 60.000km. Ladezyklen - keine AHnugn, ich lass den Akku aber nur selten ganz leer werden, meistens so auf 20-30% runter, dann Volladung. Das passiert so ca grob jeden 2. bis 3. Tag.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.03.2018 12:21

die sauberste und günstige alternative ist Erdgas.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 11.03.2018 12:42

JA stimmt, .. ABER die Leute wollen " echte Power " , und Formel-1-Leistung im HochDachAuto - weil aus den tiefergelegten Sportlern kommen diese Sportler nicht mehr heraus.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 11.03.2018 12:20

Die Leute kaufen das, was ihnen die Werbung und heimliche "Produktplatzierungen" einreden - und das sind dicke SUVV.
Werbung für e-Autos sind spärlich, außerdem gibt's viel zuwenig Auswahl. - der Wille der Hersteller fehlt !!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.03.2018 09:44

Gut so! Wurde viel zu viel Wirbel über den Schuss ins Knie gemacht!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.03.2018 09:09

woher soll der ladestrom kommen, wenn wahrscheinlich die meissten am abend aufladen.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 11.03.2018 12:36

Woher soll das ganze Erdöl kommen .. ?? auch ja von Putin und den Arabern...
Woher kommt der Strom .. ? auch da werden sich mit der Zeit Möglichkeiten finden: z.B abwechselnd von Wasser, Wind und Sonne.

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rips (613 Kommentare)
am 11.03.2018 18:15

Die 7-8% Mehrverbrauch, wenn alle KfZ plötzlich elektrisch fahren, schafft das Stromnetz locker. Und ein E-Auto lädt man beim Heimkommen nicht sofort wieder voll, weil man vor allem im Winter die Abwärme vom Ladevorgang nicht gleich mitnutzt.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 12.03.2018 08:51

Das stimmt schon, rips. Allerdings happert's an der Verteilung (Transformatoren etc.).

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dachbodenhexe (5.660 Kommentare)
am 15.03.2018 08:02

ich denke der Ladestrom wird, wenn genügend Leute auf den E-Hype aufgesprungen sind, sehr teuer werden um mit den Einnahmen Atomkraftwerke zu finanzieren.

Leider denken viele Leute zu einfach, wie der "Strom kommt aus der Steckdose" und vergessen, dass es zur Stromerzeugung riesige Kraftwerke bedarf, welche den Strom auch in Spitzenzeiten (kalter Winter keine Sonne, hoher Verbrauch) sicherstellen.

Atomstrom wird zwar als "emissionsfrei" bezeichnet allerdings können dadurch im Unglücksfall ganze Länder über Jahrzehnte verstrahlt und damit unbewohnbar gemacht werden, oder es wird die Strahlungsgrenze auf Kosten der Gesundheit erhöht.Von der Problematik der Endlagerung der Brennstäbe ganz zu schweigen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.03.2018 09:04

vorige woche wurde im deutschen TV ein 50 sitzer bus von Mercedes vorgestellt und soll in Serie gebaut werden. kostet fast das doppelte eines herkömmlichen und hat nur 150 km Reichweite. also ein Nonsens.

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 10:33

Verstehe nicht, warum hier Mercedes nicht ihre Wasserstofftechnologie einsetzt und wesentlich schlechtere Wert als die Konkurrenz angibt. In Amerika werden für Elektrobusse bereits 560km Reichweite (Catalyst E2) angepriesen. Mit für den Stadtbetrieb illusorischen 50kmh Durchschnittsgeschwindigkeit kann so ein Bus über zehn Stunden fahren. Bei den Stadtbussen sind Abgase und Rekuperation entscheidend. Und bei den Kilometerleistungen der Busse relativiert sich der Anschaffungspreis.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 11.03.2018 10:37

Wasserstoff bringt viele Probleme von der Logistik bis hin zu Materialthemen mit sich. Gasantriebe sind dagegen sehr harmlos und für Städte zu empfehlen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 11.03.2018 11:21

Die vernünftige Linie liegt da in der Mitte, wobei ich da auch den Gasantrieb bevorzuge. Immerhin ist es die beste Möglichkeit, die oft gewaltigen Stromüberschüsse, etwa aus deutschen Windparks in der Nordsee usw. nach Methanisierung direkt in das bereits vorhandene Erdgasnetz zu speisen, als die Räder still halten zu müssen. Das relativiert nämlich den oft bekrittelten Wirkungsgrad, immerhin sind die Windräder konzipiert für Jahrzehnte bei 24/7/365 mit Wartungspausen, da sind 50% Wirkungsgrad (es gibt da mehrere Versionen, aber dennoch egal) besser als ungenutzter Stillstand.
Audi ist übrigens da beteiligt an solch einem Projekt, das Tanksystem ist aber verrechnungstechnisch nur in der BRD verfügbar, Stichwort bei Audi: e-gas, die Autos gibt es aber auch bei uns regulär, schlicht Erdgas...
Die vernünftige Linie liegt im Mix der Möglichkeiten, Fahrtstrecke-Örtlichkeit-"Tonnage"-Notwendigkeit-Fahrspass (!!!!) usw., auch der persönlichen Finanzen ohne ökologischem Zeigefinger.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.03.2018 12:19

Gerhard Martin......bei der Olympiade in südkorea sind sehr viele Autos mit wassserstoff gefahren. die Firma LINDE baute eine Wasserstoff gross-tankstelle.

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neptun (4.138 Kommentare)
am 13.03.2018 08:03

... bei den Olympischen Spielen...

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 08:56

Viele Hypes lösen sich in Luft auf, weil die Hoffnungen nicht der Realität entsprechen. Dass in Genf großartig neue Elektroautos präsentiert werden war nicht zu erwarten. Diese werden zunehmend auf der CES oder im größten Elektroautomarkt der Welt, China, präsentiert. Trotzdem ist ein Blick auf den Elektro-SUV aus dem Land mit den besten Batteriefabriken der Welt interessant. Er spiegelt wieder, dass die Batteriepreise pro kWh in den letzten fünf Jahren auf ein Fünftel gefallen sind und dadurch Reichweiten im Bereich von 400km auch im Bereich der Alltagsautos angekommen sind. Autos mit vergleichbaren Reichweiten wie Nissan Leaf 2, Tesla 3 oder Opel Ampera haben monatelange Lieferzeiten. Mit rund 200PS starken Motoren ohne Getriebe versprechen sie auch mehr Fahrspass als in der benzingeschwängerten GTI-Klasse. Dieselgate und die verschärften Abgasvorschriften sind die beste Werbung für Elektroautos. Ein Hype sieht anders aus.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 11.03.2018 08:59

Die Reichweiten sind in der Praxis immer noch sehr bescheiden, speziell wenn man mit dem zitierten "Fahrspaß" fährt.

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 09:30

Die Normverbrauchswerte bei Verbrennern sind ja auch nicht viel besser. Aber jetzt kommen Autos auf den Markt mit doppelt so großen Akkus wie noch vor wenigen Jahren. Die Reichweiten vom BMW i3 und vom VW Golf GTE in Kombination mit einem dünnen Netz an Lademöglichkeiten waren ja wirklich ein Gegenargument. Jetzt kommen die starken Akkus die in kurzer Zeit mit über 100kW Ladeleistung wieder "aufgefüllt" werden können.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 11.03.2018 09:42

Und wo sind die Ladestationen mit solchen Leistungen?
Wo sind die Trafos und Leitungen für solche Leistungen?
Wo sind die Kraftwerke für solche Leistungen 24/7/365?

Früher schauten Laptop-Nutzer immer nervös auf die Akkuanzeige, wenn sie keinen Netzanschluss hatten, heute haben die Fahrer von Elektroautos den gleichen Blick eingebrannt, etwa bei einem Stau im Winter... zwinkern

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spoe (13.496 Kommentare)
am 11.03.2018 10:28

Viel Spaß beim Reservieren und Bezahler der Schnelladestationen.

Die Normverbrauchswerte sind mir egal, solange ich mit meinem Uralt-Kombi zwischen 1.100 und 1.200km Reichweite habe. Da wird man unabhängig von Tankstellen und Anstellen.

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 14:54

Ein Freund hat für seinen Tesla einen 4 Jahres-Service Vertrag um rund 3000€ abgeschlossen und damit hat sichs mit den Wartungskosten für ein 100.000€ Auto. Gut für die Firma zum Kalkulieren und er zahlt keinen Sachbezug.

Wer soll momentan für rund 1% der Autos ein Ladenetz für unterschiedlichste Systeme aufbauen? Außerdem laden viele Elektroautos zu Hause oder in der Firma. Ladeinfrastruktur geht sicherlich besser. Beispielsweise baut Fastned in Holland über 200 Schnellladestationen entlang der Autobahn auf und die kWh gibt es ab 35 cent.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 11.03.2018 09:35

Wenn "echte" Power gebraucht wird, geht die Reichweite generell gewaltig in die Knie. Es macht einen Unterschied, ob man einen Wagen mit erträglichem Luft- und Rollwiderstand mit 90 am Laufen hält, oder ihn mit 130 oder mehr bewegt. Das sind gleich etliche Mehr-kW, welche aber dauerhaft abverlangt werden. Der Verbrenner ist da nicht so empfindlich, der säuft halt auch etwas mehr, ist aber in Minutenschnelle wieder betankt.

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 10:18

130kmh und mehr sind die Träume, die die Autoindustrie vermittelt. Im Stopp and go Betrieb rund um Linz hätte ich gerne die bessere Energierückgewinnung und wenn es mit 200kmh und mehr dahin gehen soll setzte ich mich in den Zug nach Wien.

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 10:22

130kmh und mehr sind die Träume, die die Autoindustrie gerne vermittelt und überhöhte Geschwindigkeit ist die häufigste Todesursache in Österreich. Im Stop and go Betrieb rund um und in Linz wäre ich oft mit 30kmh schon zufrieden und hätte gerne eine bessere Energierückgewinnung. Wenn es mit 200kmh und mehr dahin gehen soll fahre ich elektrisch im Zug nach Wien.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 11.03.2018 10:55

Das lasse ich nicht gelten, schon gar nicht, wenn etwa Unfälle für geringere Geschwindigkeiten herhalten sollen. Man kann bei Weitem nicht alle Fahrten mit Öffis erledigen und die 130 bei uns sind sowieso anachronistisch. Die haben mit Umweltschutz überhaupt nichts zu tun und wurden auch aus gänzlich anderem Grund eingeführt und nicht mehr zurück genommen.
Wollen Sie etwa mit 80 nach Hamburg zuckeln, wenn es beruflich nötig ist (und im Flieger oder der Bahn 600kg Werkzeug und Ersatzteile halt keine gute Figur machen...). Bei den Deutschen kann man da echt düsen, oft auf langen Strecken, und da kracht es auch nicht mehr als bei uns, ich war länger in der BRD im Einsatz und kann das vergleichen. Der simple Grund: die wissen, dass es Schnellere gibt und schauen auch bei 130 noch in den Rückspiegel, bevor sie zum Überholen ausscheren, und der wirklich Schnelle hat Augen wie ein Habicht auf allfällige Opas mit rettungslos zerkratzter Brille... zwinkern

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 10.03.2018 13:25

Steht und fällt alles mit dem Willen und Angebot der Industrie :
Einerseits haben seit über 5 Jahren viele Nissan Leaf , BMWi3 , Renault Zoe ,.. problemlos oft mehr als 100.000 km hinter sich , andererseits meinen Andere , es reicht, einem Golf behelfsmäßig eine Battrie reinzuschrauben, um als e-Auto-Anbieter akzeptiert zu werden.
Solang die Industrie ihre Milliarden Gewinne nur mit den alten BrummBrumm Motoren verdienen, haben sie ÜBERHAUPT kein Interesse an neuer Technologie.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 10.03.2018 17:25

Ja... solange ein E-Kleinwagen mit Batterie 40.000€ kostet, wird das nichts.

Auch der ZOE ist quasi unleistbar, bzw. macht die Batteriemiete alleine mehr aus als die Leasingrate eines Fahrzeugs das eine Nummer größer ist.

E-Autos sind Spielzeuge, neben dem Motorrad, dem Wohnmobil und dem 300PS Alltagswagen...

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Gerhard_Martin (8 Kommentare)
am 11.03.2018 09:35

Kleinwagen ist relativ. Bei vielen Benzinern wird reichlich Platz für den Sechszylinder vorgehalten, wo Telsa und Co. schon Kofferraum untergebracht haben. VW verspricht auch Elektroautos mit dem Platz eines Golf mit Polo Abmessungen. Und das Preis/Leistungsverhältnis verbessert sich momentan rapid. Ein SUV mit Automatik und über 200PS gibt es auch nicht umsonst und die laufenden Kosten sind beim Elektroauto wesentlich niedriger.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 11.03.2018 10:32

Die geringen laufenden Kosten des E-Autos stimmen ganz einfach nicht. Was soll denn billiger sein? Die Werkstätten wissen das Softwaremonopol zu nutzen. Jede Kleinigkeit kostet viel, die Alternative der freien Werkstätten fällt weg. Und was kostet ein neuer Akku, wohl vergessen, dass man Miete oder Abschreibung kalkulieren muss.

Sind Sie schon einmal elektrisch durch Österreich gefahren? Entweder zahlen Sie verhältnismäßig viel für eine Schnellladung, oder Sie haben nach 200km eine Wartezeit von mehreren Stunden. Letzteres kann durchaus auch passieren, wenn Sie keine freie Ladestation finden.

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LX84 (314 Kommentare)
am 12.03.2018 20:49

also ich habe in den 4 Jahren jetzt 3 Mal Service um ca €50,- gezahlt, sonst nichts...
Finanziell gesehen war die ZOE nach 3 Jahren günstiger als eingleich ausgestatteter Clio (egal ob Benzin/Diesel).
Wer rechnen kann ist im Vorteil zwinkern

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 12.03.2018 22:20

Hoffentlich ist deine gute Bilanz auch nach einem neuen Akku noch so hervorragend!
Persönlich finde ich - zur Zeit - den ZOE als einzige Variante, mir ein E - Auto anzuschaffen!

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LX84 (314 Kommentare)
am 13.03.2018 20:44

Dank Mietmodell brauch ich für einen neuen Akku nichts zahlen, auch wenn er mit der Zeit unter 75% fällt und ersetzt wird. Günstiger wäre die Kaufvariante des Akkus, die rentiert sich je Fahrleistung nach 5-8 Jahren - dann trägt man aber die vollen Kosten für den Austausch... Wobei man sagen muss, dass die Degenerationskurve extrem flach ist.... und wenn einem auch 60% der ursprüngl. Kapazität reichen, schätze ich dass der Akku locker 15 Jahre halten würde...

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spoe (13.496 Kommentare)
am 13.03.2018 21:36

Wie oft fahren Sie 2.000 km pro Woche?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 11.03.2018 12:13

Das harmonische Säuseln eines klassischen Sechszylinders ist aber auch ein Ohrenschmaus. Mein Exemplar (Oldie, eingemottet) ist ein Reihensechser mit zwei obenliegenden Nockenwellen in Lampredi-Technik, welcher erst bei höheren (und verbrauchsmäßig dann teuren!) Drehzahlen bei Bleifuß nachhaltig böse, bissig und harmonisch sonor laut, das aber dennoch akustisch dezent von unten aus dem Drehzahlband wird. Der braucht keine Lautsprecher neben dem Auspuff für Außenstehende, was ja schon vorgekommen ist...
Für Insider: der legendäre Reihenmotor M110 von Mercedes in den 70ern in mehreren Ausführungen, der im Konstruktionsprinzip hochleistungsfähige Schnellläufer aus dem Hause Alfa halt um 2 Töpfe erweiterte. Lange gebaut, Einsatz im Strichacht, W123 und S-Klasse, und erst im W124 abgelöst (der Ersatz war der erste 300E, der gewaltig sparsamer im Verbrauch war).
Unzählige Ford V6-Eigner hatten ein ähnliches Hörerlebnis, 6-töpfige BMW's hatten ein helleres Klangbild. Per Ohren unterscheidbar.

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