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"CO2-neutraler Strom für E-Autos!"

Von Carsten Hebestreit, 21. Dezember 2013, 00:04 Uhr
"CO2-neutraler Strom für E-Autos!"
Der Umwelt ist nicht geholfen, wenn zum Beispiel Atomstrom im E-Auto landet, sagt Greenpeace, das prinzipiell die E-Mobilität befürwortet. Bild: Smart

Null Emission: Der Werbespruch klingt gut, aber wie realistisch ist diese Ansage? Wir haben bei Greenpeace Österreich diese und andere Fragen gestellt.

E-Autos wird gerne ein grünes Mäntelchen umgehängt. Kein Auspuff – keine Emissionen! Aber so einfach ist die Rechnung nicht, sagt Julia Kerschbaumsteiner von Greenpeace Österreich.

OÖNachrichten: Null Emission – dieser Werbespruch klingt verlockend. Ist er aber auch richtig?

Kerschbaumsteiner: Für uns ist primär wichtig, dass der Strom, der für Elektroautos verwendet wird, aus erneuerbaren Energiequellen kommt. Es bringt nichts, auf E-Autos umzusteigen und dabei konventionellen Strom zu verwenden. Was wir brauchen, ist ein CO2-neutraler Strom. Denn nur dann können wir von einer Klimaschutzmaßnahme reden.

Österreich ist aber schon jetzt mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen gesegnet – im Gegensatz zu Deutschland. Ist Strom-Tanken trotzdem abzulehnen?

Im Vergleich zu Deutschland hat Österreich tatsächlich eine gute Ausgangsbasis. Bei uns liegt der Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen bei 75 Prozent. Aufgrund des hohen Anteils an Wasserkraft hat Österreich da wirklich eine gute Position. Nicht zuletzt wird auch die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen kontinuierlich ausgebaut.

Ist der Individualverkehr – das E-Auto gehört ja dazu – der Weisheit letzter Schluss?

Wir glauben, dass Strom ein wertvolles Gut ist, weshalb auch Effizienzmaßnahmen eine wichtige Rolle spielen müssen. Mittelfristig braucht’s auch Konzepte, die vom Individualverkehr weggehen. Vor allem in den Ballungsräumen – sprich: Städten – sollte der Individualverkehr vom öffentlichen Verkehr abgelöst werden.

Soll dieser öffentliche Verkehr auch elektrisch unterwegs sein?

Ja, denn wir sehen in Städten – in Linz fahren ja jetzt schon O-Busse –, dass die Elektrifizierung der Öffis funktioniert.

Zurück zur Stromproduktion: Wie sauber ist der Strom der restlichen 25 Prozent?

Diese 25 Prozent setzen sich aus fossilen Energieträgern zusammen plus Strom unbekannter Herkunft. Dies sind sieben Prozent, die auf der internationalen Strombörse eingekauft werden. Da wissen wir nicht, woher dieser Strom, der auch "Graustrom" genannt wird, herkommt. Dieser Strom besteht zu etwa einem Drittel aus Atomstrom – sprich: Strom aus nuklearen Quellen.

Der Unterschied zwischen einem Auto mit Verbrennungsmotor und einem E-Motor sind ja die Akkus. Wie umweltverträglich sind denn diese Energiespeicher?

Momentan ist der Bleigehalt dieser Akkus noch sehr hoch. Allerdings sind wir in einer rasanten Entwicklungsphase, in der noch viele Fragen rund um die Leistungsfähigkeit und die Umweltverträglichkeit ungeklärt sind. Da braucht’s noch einige Entwicklungszeit.

Wenn man Ihnen zuhört – ist’s noch zu früh für E-Autos?

Nein! Es gibt sehr positive Beispiele – wie Norwegen. Dort war ein E-Auto (Tesla, Anm.) das meistverkaufte Auto. Die E-Mobilität ist eine zukunftsträchtige Technologie.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.12.2013 10:18

Ein Link zu einem interessanten Vortrag zur E-Mobilität mit sehr außergewöhnlicher Kernaussage:

http://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk

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( Kommentare)
am 27.12.2013 10:13

Das ist einfach ganz und gar falsch. In Li-Ionen-Batterien, mit denen alle heutigen E-Fahrzeuge ausgerüstet sind, befindet sich überhaupt kein Blei. Anodenmaterial ist meist Graphit und an der Kathode wird neben Lithium vorwiegend Nickel-Kobalt-Mangan, Manganoxid oder Eisenphosphat eingesetzt. Auch im Elektrolyt ist kein Blei enthalten.

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gprandst (8 Kommentare)
am 23.12.2013 19:05

Lithium,Mangan, Kobalt und Elektrolyte, wo sind da Seltene Erden? Und glauben Sie vielleicht, dass so ein Akkupack auf der Mülldeponie landet? Ein 100% Recycling sollte da wirklich kein Problem sein.
Und übrigens: die beiden elektrischen Maschinen des Prius sind Synchronmaschinen mit permanentmagmetischem Rotor. DA sind die seltenen Erden drin, nicht im Tesla, der eine Asynchronmaschine mit Kupfer im Rotor verwendet....

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am 23.12.2013 11:20

..Tesla doch hinreichend warum E-Autos noch lange nicht alltagstauglich sind. Abgesehen von den Risiken neuer Hochleistungsakkus sind diese utopisch teuer, es gibt keine Erfahrungswerte zum Langzeiteinsatz (Leistungsverlust) und generell ist der Tesla ein nettes Spielzeug für Besserverdiener. Umwelttechnisch bringt er gar nichts, er ist nur ein Grab für wertvolle Rohstoffe, z.B. die seltenen Erden die man in den Akkus versenkt und die in China rücksichtslos aus der Erde gerissen werden. Ich fahre selber einen Hybrid, der hat viele Vorteile, aber ich bin nicht naiv genug zu glauben, dass ich damit die Umwelt schone: Was er an Treibstoff spart fließt in die Produktion und Entsorgung von Akkus und zusätzlichen Komponenten. Generell kann man die 'erneuerbaren Energien' und die Co2-Panik aus naturwissenschaftlichen und technischen Gründen weitgehend in die Tonne kippen. Auch ist Klimaschutz was anderes als Umweltschutz; oft leidet die Umwelt unter vermeintlichen Klimaschutzmaßnahmen.

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am 27.12.2013 10:02

Jeder kann auch eine unreflektierte Meinung kundtun, kein Problem. Alle anderen dabei ignorant zu nennen ist peinlich.

1) Welche seltenen Erden befinden sich bitte in einer modernen Li-Batterie? Immer wieder wird dieser Schwachsinn zitiert! Zudem kommt das Lithium, welchen in außert geringen Mengen enthalten ist, vorwiegend aus Salzseen aus Südamerika.

2) Der Tesla ist ein 460PS Oberklasse-Luxussegment-Auto und selbstverständlich ein Spielzeug für besser verdienende. Da er aber erheblich billiger ist als vergleichbar Modelle von z.B. BMW oder Mercedes ist er auch in Marktsegmente eingedrungen, die sonst für solche Fahtzeuge nicht erreichbar sind:

http://www.autozeitung.de/auto-vergleichstest/bmw-750li-mercedes-s-500-lang-tesla-model-s-performance-2013-luxuslimousinen-vergleich

Der Preis des Tesla beweist keineswegs, dass E-Autos nicht leistbar sind.

3) Die "naturwissenschaftlichen und technischen Gründe", die erneuerbare Energien abqualifizieren, hätte ich gern weiter erläutert.

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gprandst (8 Kommentare)
am 23.12.2013 09:06

Blei ist in Bleiakkus drin, und da zu 100%. Jedes andere Element (außer Scchwefel aus der Säure) zählt als unerwünschte Verunreinigung. Grosse Bleiakkus sind aber nur in Diesel-PKWs und in Benzin-PKWs (kleinere) drinnen, nicht in Elektroautos, außer Golfwägelchen. Da ist es aber überhaupt kein Problem, da diese Akkus zu 100% recycelt werden.
In Elektroautos sind hauptsächlich Lithium-Ionen Akkus verbaut, wo Blei bestenfalls als unerwünschte Verunreinigung eine Rolle spielt. Ein geschlossener Wiederaufbereitungskreislauf für Lithium ist kein Problem. So gesehen ist die Aussage einfach falsch.
Dass manche Leute lieber mit einem ratternden, stinkenden Mobil unterwegs sind, wird sich nicht so schnell ändern lassen. Genau so wie viele den Gangwechsel nicht einem Automaten überlassen können. Wer aber das angenehme Fahrgefühl und -verhalten der Elektroautos zu würdigen weiß und ohne Öl-, Filter-, Zahnriemen- und Auspuffwechsel leben kann, wird sich dieser Antriebstechnik vorurteilsfrei nähern

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 23.12.2013 10:05

Des stimmt.

Aber der Tausch des Akkupacks wegen mangelnder Kapazität macht so ain Auto nahezu schrottreif.

Alt. is teures mieten des Akkupacks

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am 23.12.2013 12:01

...und verstehe was du meinst, da er ein ganz anderes Fahrerlebnis bietet als ein nur mit Verbrennungsmotor angetriebenes Vehikel (alleine schon wegen der CVT). Aber bisher geht einfach nichts über Treibstoff als Energiespeicher. Auch die modernsten Akkus sind viel schwerer, unsagbar Teuer, mit Ablaufdatum versehen, können nicht in großen Stückzahlen hergestellt werden (Rohstoffe!) und von deren Umweltbilanz braucht man gar nicht zu reden. Auch gibt es keine echte Ladung aus 'erneuerbaren' Strom, denn Zufallsstrom aus Wind und Sonne kann diese Akkus nicht laden, da braucht es immer Netze die ohne konventionelle Kraftwerke sofort zusammenbrechen würden. Es sei denn man hat genug Wasserkraft oder ein solches Kraftwerk im Garten. Ja: Elektroautos sind die Zukunft, viel besser als Verbrenner. Aber diese Zukunft wird erst dann real wenn man den Strom wirklich ordentlich speichern kann oder im Fahrzeug z.B. über einen kleinen Reaktor/Brennstoffzelle erzeugen kann. 22. Jahrhundert?

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am 22.12.2013 22:44

die batterienschlepper sind noch längst nicht breitentauglich ... und für die stadt genügt auch ein zugehängtes golfwagerl, damit das hundal im taschal nicht auch noch einen schnupfen bekommt zwinkern

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.12.2013 17:19

welche Rolle spielte dieser Verein beim Verbot der Glühbirne?

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am 22.12.2013 18:14

War mehr als 100 Jahre lange ohnehin eine Mogelpackung, weil 95% der Energie nicht in Licht umgewandelt worden ist.

Ob Greanpeace, die EU-Kommission oder Konsumentenschützer dahinter stehen, egal, der energieverschwenderische Dreck muss weg.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.12.2013 11:55

erzeugern aus politischen alibigründen aufs auge gedrückt.
nichts anderes als bei den glühbirnen.......
und die kohlekraftwerke werden mehr und mehr....tolle aussichten.

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gprandst (8 Kommentare)
am 22.12.2013 09:26

und nahtlos zur Qualität der üblichen Beiträge der Motorredaktion passend ist die Aussage, dass in den Akkus der Elektroautos Blei enthalten sei.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.12.2013 11:57

grinsen
und auch etliche andere umweltschädigende stoffe......

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 22.12.2013 22:46

...eAutos drin. Klär uns mal auf! Und dann darfst Du uns auch noch erklären, was dnn genau in den Akkus drinnen ist.

Im Übrigen handelt es sich um ein Interview. Die Aussage stammt also nicht von der Motorredaktion. Aber das ist tatsächlich nur nebensächlich.

Abgesehen davon: wenn die Qualität so schlecht ist, warum liest Du dann die Artikel?

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am 21.12.2013 15:09

Stimmt nicht! Mein Beitrag (Co2 Lüge => ein sparsamer Dieselmotor erzeugt gleich viel Co2 wie ein i3,so schaut's aus) wurde komischerweise gelöscht??? Ps.: Bin in der Entwicklung selbigen i3 tätig...

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( Kommentare)
am 21.12.2013 15:19

O.K. habe ich übersehen, habe das im i3 Betrag (eines unter) gemeldet.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 21.12.2013 17:40

Zuerst kräftig mosern und dann erst schauen!

Zum Schluss hat die Online-Redaktion dein Post dorthin verschoben, wo er gar nicht hingehört! Denn das kannst ja nicht Du gewesen sein - unter einen falschen Artikel posten, gell!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 21.12.2013 16:39

Wenn sämtliche Abgase weit außerhalb des Stadtgebiets produziert werden.
Alleine daher sind E-Autos eigentlich unabdingbar.
Wie der Strom dafür produziert wird ist eigentlich völlig egal.

Würden weltweit auf einen Schlag alle PKW auf Strom umgestellt, würde der Strombedarf übrigends nur um 2-3% ansteigen.
Sehr überschaubar also.
Der Durchschnittsfahrer braucht nur 30km am Tag was etwa 4-5KWh entspricht, dem hohen Wirkungsgrad sei Dank(der Ladeverlust von 20-30% macht das wieder zunichte...)

Es ist auch völliger Nonsens einen Stadt-Kompaktwagen wie den i3 mit 125KW zu befeuern.... die Hälfte wäre noch zuviel.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 21.12.2013 21:57

Und wie genau geht das bei einem Elektroauto das z.B. tagsüber am Firmenparkplatz an der Solarladestelle steht ? Da muss der Co2-Fehler in der Gesamtbilanz zu suchen sein - wohl bei der Batterieherstellung? Das Problem wird aber eher zu lösen sein als etwa eine eigene Co2-Rückgewinnungsanlage am Auspuffende eines jeden Dieselfahrzeugs. Von den Kosten ganz zu schweigen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 21.12.2013 22:44

noch dazu wo CO2 an sich völlig wurscht ist, nur am einfachsten zu erfassen für eine Besteuerung...

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