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Alfa Romeo Stelvio: Gänsehaut-Garantie serienmäßig

Von Carsten Hebestreit, 26. Juli 2018, 00:04 Uhr
Gänsehaut-Garantie serienmäßig
Mamma mia! Atemberaubende 5,7 Sekunden braucht der 1,7 Tonnen schwere Stelvio für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100. Bild: Alfa Romeo

Diesel oder Benziner? Die Wahl fällt beim Italo-SUV Alfa Romeo Stelvio schwer.

Kurven können im Stelvio zur Sucht werden. Denn der SUV von Alfa Romeo pickt, würde Niki Lauda kommentieren. Dank Allrad und ausgewogenem Fahrwerk hält der Italiener unbeirrt die Spur. Nach dem Turbodiesel mit 210 PS testeten wir nun die 280-PS-Benzin-Version.

Design: Sportlich-rassig steht er in der OÖN-Tiefgarage. Der SUV ist – logisch – höhergestellt, hat aber eine Silhouette wie ein Sportler: lange Motorhaube, coupéhaftes Heck. Trotz 1,65 Meter Fahrzeughöhe hat der Stelvio designmäßig den Sport-Modus drin.

Innenraum: Gerade Linien, keine Schnörkel. Und trotzdem sieht die Möblierung richtig rassig aus. Die Italiener haben eben ein Händchen für Einrichtungen. Und endlich mal ein Hersteller, der das riesige Display des Infotainmentsystems in das Armaturenbrett integriert. Kein billig draufgesetzter, iPad-ähnlicher Bildschirm, wie bei fast allen anderen Marken! Bravo!

An einen Mix aus Apple, TomTom und BMW erinnert das Menü und Design des Infotainmentsystems: extrem einfach aufgebaut, logisch durchdacht, auf den ersten Blick ablesbar. Molto bene, Alfa!

Gänsehaut-Garantie serienmäßig
Auffällig sind die riesigen Schaltwippen und das integrierte Infotainment-Display. Bild: Alfa Romeo

Fahrwerk: Der Allrad-Antrieb des 4,69 Meter langen wie 1,7 Tonnen schweren SUVs ist einen Hauch hecklastig ausgelegt. Beim Kurvenräubern zeigt sich der Italiener aber von der zahmen Seite. Lange hält der Stelvio die Spur. Und ehe die hochgestellte Giulia den physikalischen Grenzen Tribut zollen muss, kündigt sie ihren seitlichen Ausbruch dezent an. Ungeübte Fahrer dürften ob dieser Gutmütigkeit getrost dankbar sein.

Motor: In ersten Tests durften wir durch die Landschaft dieseln. Drehmoment satt, reichlich Leistung fast über das gesamte Drehzahlband. Das ist, was der typische österreichische Dieselfahrer wünscht. Und was die Italiener eindrucksvoll liefern.

In anderen Ländern ist der Name Alfa Romeo untrennbar mit Motoren verbunden, die ausschließlich 95-Oktaniges verheizen. 280 PS leistet der 2,0-Liter-Verbrenner im Stelvio. Und 400 Newtonmeter. Ein starker Wert, der ansonsten nur Dieseln zugerechnet wird. Im Alltag liefert das Zweiliter-Aggregat schon knapp über dem Standgas ausreichend Schub. Hörbar ist die Arbeit des Vierzylinders im Inneren des Stelvio kaum. Cruisen macht Spaß, weil das Wissen serienmäßig mitgeliefert wird, dass unter der Motorhaube reichlich Kraftreserven schlummern. Beim Kickdown kann der Benziner mit dem brutalen Schub des Diesels anfänglich nicht mithalten, ab 3500 Umdrehungen dreht sich das Match aber um.

Fazit: 5,7 (Benziner) oder 6,6 (Diesel) Sekunden für den Sprint von 0 auf Tempo 100 – beide Aggregate werden mit serienmäßiger Gänsehaut-Garantie ausgeliefert. Der Rest ist wohl Geschmackssache.

 

Alfa Romeo Stelvio Super 2.0 280 PS ATX AWD

Preis: ab 55.900 Euro
OÖN-Testwagen 69.760 Euro

Motor: Reihen-Vierzylinder mit Turbolader
Hubraum 1995 ccm
Leistung 206 kW (280 PS) bei 5250 U/min
max. Drehmoment 400 Nm bei 2250 U/min

Verbrauch (NEFZ)
Stadt/Land/Mix 8,9/5,9/7,0
OÖN-Test 9,4
Tank/Kraftstoffart 64 l/Benzin

Umwelt: Euro-6b
CO2-Ausstoß 161 g/km

Antrieb: Allrad Q4
Getriebe 8-Stufen-Automatik

Fahrleistungen:
0 auf 100 km/h in 5,7 sec
Spitze 230 km/h

Abmessungen & Gewichte:

L/B/H 4687/1903/1671 mm
Radstand 2818 mm
Leergewicht 1660 kg
Zuladung 565 kg
Kofferraum 525–1600 Liter
Anhängelast gebr. 2300 kg
ungebremst 750 kg

Garantie: 4 Jahre Alfa-Garantie

Plus: Schnörkelloses Interieur, traumhaft abgestimmtes Automatikgetriebe, starker Motor.

Minus: Der Motor könnte sparsamer sein.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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markusobermueller (466 Kommentare)
am 27.07.2018 09:45

Echt schönes Auto.

Wegn Drehmoment, des is nur a Verkaufsmasche. Wei des drehmoment im prospekt is imma ab MOTOR.

Oba dazwischen is des getriebe, des de höhere (Benzin) oder niedrigare (Diesel) Drehzahl imma in de gleiche ENDGESCHWINDIGKEIT übersetzen muas.

Hast: Am Antriebsradl is bei gleicha Endgschwindigkeit imma des gleiche Drehmoment, egal ob Dieslöl oda Benzina.

http://www.dmot.at/

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markusobermueller (466 Kommentare)
am 27.07.2018 10:01

Übersetzungsverhältnis
https://www.youtube.com/watch?v=xsSA27uomsc

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neptun (4.137 Kommentare)
am 26.07.2018 12:33

400 Nm ist bei diesem Motor ein bisschen wenig.

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magicroy (2.784 Kommentare)
am 26.07.2018 14:00

Für einen Benziner mit 2 Liter Hubraum mehr als ok.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 26.07.2018 21:18

Drehmoment. Drehmoment... ist doch VÖLLIG egal, wenn die Drehzahl dazu stimmt.
Drehmoment x Drehzahl = Leistung

Dafür gibts Getriebe... das ein E-Auto daher nicht braucht.

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blada (627 Kommentare)
am 26.07.2018 11:37

Sehr schönes Auto, doch ich hätte Bedenken wegen dem schlechten Ruf von Alfas. Sollen ja angeblich immer etwas haben

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glindan (1.399 Kommentare)
am 26.07.2018 13:42

Ich fahr seit 92 Alfa (seit 2 Monaten einen Stelvio) und hatte noch nie Probleme. OK, in den 70/80ern waren's wirklich nicht so toll. Aber das ist nun wirklich Schnee von gestern. Nebenbei, der Stelvio ist ein Diesel (180 PS) und hat jetzt bei 6000 km grad mal 6,9 l im Durchschnitt gebraucht (davon waren ca. 2800 km auf deutschen Autobahnen - also etwas schneller als 140 zwinkern )

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blada (627 Kommentare)
am 26.07.2018 14:11

Danke für die Info

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Leondinger1 (150 Kommentare)
am 26.07.2018 14:42

Ich fahre seit 1994 Alfa, jeden bis ca. 200.000 km, habe jetzt den 7. Alfa, einen Stelvio und hatte in den ganzen Jahren original nix.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.07.2018 15:13

@Leondinger1: Ich bin leider noch niemals mit einem Alfa Romeo selbst gefahren, aber meine Traumwagen wären:
1. Alfa Romeo Tipo 33 Stradale (der schönste jemals gebaute Strassen-Sportwagen der Welt, wenn auch nicht gerade alltagstauglich)
2. Alfa Romeo Giulietta Sprint Speciale mit der hinreissenden Karosserie von Franco Scaglione vom Bertone-Studio.

Diese war zwar selten, wäre aber vor 20 Jahren oder so noch relativ erschwinglich gewesen, heute ist sie (fast) unbezahlbar.

Schade...

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glindan (1.399 Kommentare)
am 26.07.2018 15:55

Man kann ja trotzdem träumen zwinkern
Aber grad bei den "Traumwagen" von damals treffen die Bedenken von "blada" schon eher zu (man braucht jeweils zwei, einen zum Fahren und einen für die Werkstatt). Aber Wipplinger und die anderen würde es sicher freuen zwinkern

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Leondinger1 (150 Kommentare)
am 26.07.2018 18:47

Beide wunderschöne Autos. Mein Traum ist eine Giulia GT Kantenhaube.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.07.2018 15:35

fahre jetzt 3 jahre diese marke!
ohne jedes problem!
früher Deutsche ,Japaner,zum
vergleich hatte ich nur Probleme,
in den ersten beiden jahre!

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markusobermueller (466 Kommentare)
am 27.07.2018 10:18

Na, überhaupt net.
Des kummt nu aus de 80er Jahre, do waren aber alle Autos anfällig.

De momentanen Alfas (Stelvio, Giulia...) san echt guat, in da nochbarschoft fahren viele.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.07.2018 06:59

toller wagen,
nur mir ist da immer zu viel
blech um einem herum,ich liebe
diese marke!
bin immer gut gefahren mit italiener!

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magicroy (2.784 Kommentare)
am 26.07.2018 07:51

Freu mich schon, wenn die neue Giulietta rauskommt. Sieht auf den ersten Fotos hinreißend aus!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.07.2018 15:36

ja! es sind tatsächlich tolle
Autos!!!

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glindan (1.399 Kommentare)
am 26.07.2018 15:59

In manchen Situationen ist das viele Blech nicht schlecht. Unser "156er Sportwagon" wurde von einem LKW gehimmelt. Das Auto war Schrott, aber uns ist nichts passiert!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.07.2018 19:08

und dass zu denn Italiener!
schön dass zu lesen!!!

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