Autohersteller bauen eigenes Ladenetz auf
LINZ. Ob sich die E-Mobilität durchsetzt, hängt nicht zuletzt vom Ladenetz ab, das sich über Europa spannt.
Weil die Energieversorger nur zögerlich Schnellladestationen aufbauen, wurden jetzt Autohersteller aktiv. Die BMW Group, die Daimler AG, die Ford Motor Company und der Volkswagen-Konzern mit Audi und Porsche gründeten dieser Tage ein eigenes Unternehmen, das leistungsfähige Stromtankstellen entlang der Hauptrouten durch Europa aufstellen wird. Das neue Unternehmen heißt Ionity, sitzt in München und wird von Michael Hajesch (CEO) und Marcus Groll (COO) geleitet. Schon Anfang 2018 werden 50 Mitarbeiter beschäftigt sein.
400 Stationen bis 2020
Noch heuer werden 20 Stationen errichtet, bis 2020 soll sich der Bestand auf 400 Stromtankstellen erhöhen. Und zwar mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt (kW). Als Stecker an diesem High-Power-Charging-Netzwerk (HPC) dient das Combined Charging System (CCS, Gleichstrom).
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Wasserstoff karren so ein Schmarn . Meine Meinung technisch eine Katastrophe.
Viel mehr die Deutsche Autoindustrie hat wie Kodak alles verschlafen oder wollte einfach nicht. Die einzige Chance sehe ich nur mehr in der Induktionstechnik, in der die Europäische Autoindustrie noch Gewinnen könnte. Dann könnte man die Batterien kleiner machen und damit die Chinesen und die Amerikaner überflügeln. Sonst wars das schon mit Technologie und der deutsche Qualitätslüge. .
Viel wichtiger als diese sauteuren Super-hochgeschwindigkeits-Gleichstrom-lader wäre eine größere Anzahl der viel, viel billigeren Wechselstromlader, aber diese dafür an JEDEM Arbeitsplatz und jedem Supermarkt.
Meiner Meinung nach wird diese Form (mit den Akkus) der E-Mobilität ein Schuss in den Ofen. Die Akkus sind viel zu ineffizient, das Laden dauert zu lang und ihre Herstellung ist chemisch-umweltgefährlich.
Die Wasserstofftechnik mit Brennstoffzellen wird in ein paar Jahren diese Technik (das ist gar keine Technologie) alt aussehen lassen. Dazu ist ein wenig Forschung notwendig für die Sicherheit beim Betanken und bei Unfällen aber das hat nur noch niemand begonnen.