"Die hitzige Diesel-Debatte ist heuer kein Thema mehr"
LINZ. Vor dem Linzer Autofrühling am Wochenende haben sich die Diskussionen rund um die Fahrverbote deutlich abgekühlt.
"Voriges Jahr waren die Kunden beim Thema Diesel völlig beratungsresistent", sagt der Sprecher des Linzer Autofrühlings, Ernest Wipplinger. Zu emotional seien die Debatten über den Diesel-Betrug und die Fahrverbote geführt worden. Inzwischen betrachten Kunden, sagt Wipplinger, die Sachlage aber nüchterner. "Wir können wieder sachlich beraten, die hitzige Diesel-Debatte ist heuer kein Thema mehr."
Branche ist zuversichtlich
Die Zuversicht vor dem 49. Autofrühling im Linzer Design Center von 15. bis 17. März ist indes gewachsen. "Wir spüren dieses gewisse Jucken wieder", sagt der Vereinsvorstand im OÖN-Gespräch. Tatsächlich berichtet der Autohaus-Betreiber, dass an seinen beiden Standorten im Jänner und Februar mehr Kaufverträge unterschrieben worden sind als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zur Erinnerung: 2018 boomte der Neuwagenverkauf bis zum Tag der Umstellung auf die Abgasnorm WLTP am 1. September.
Tür öffnen, reinsetzen und das Auto "erfahren": Auf dem Autofrühling laden mehr als 300 Neuwagen zum Probesitzen ein. Darunter auch viele neue Modelle wie der Range Rover Evoque, der Mazda3, der Peugeot 508, die Dacia-Modelle "Charisma", der Ford Edge, der Seat Tarraco oder auch der BMW X7. Der Trend vom Genfer Autosalon, die breite Elektrifizierung, wird auch in Linz deutlich spürbar sein.
"Bei uns werden alle Elektromodelle, die in Österreich erhältlich sind, zu sehen sein", sagt Autofrühling-Präsident Gerhard Dallinger. Mit einer Ausnahme: Tesla hat sich zurückgezogen und verkauft Model X, Model 3 und Model S nur online.
Am OÖN-Stand können Autofrühling-Besucher an dem großen Gewinnspiel teilnehmen. Ein nagelneuer Ford Focus wird verlost. Geöffnet ist der Autofrühling am Freitag von 11 bis 18 Uhr, am Samstag wie am Sonntag jeweils von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet zwischen zwei und zehn Euro.
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diesel-Fahrverbot ist wieder nur eine Hysterie von den grünen.solche Autos fahren seit zig jahren und noch keiner ist daran gestorben.und es trinkt kein mensch den diesel.und ein benziner gibt keine umweltgifte ab oder wie.?
Der Autohandel ist scheinbar VÖLLIG beratungsresistent. Wer heute noch am Diesel festklebt, dem ist nicht zu helfen.
Wieso?
Schön das sich die Kunden beruhigt haben.
Wenn jetzt in Deutschland die nächsten Fahrverbote kommen werden sie wieder jaulen. Und wenn die Feinstaub Grenzwerte auf USA Niveau, also halbiert werden, dann fragen sich wieder alle wie man denn so einen Diesel überhaupt fahren konnte.
Der Markt regelt leider nix. Weil nicht jeder Kunde die Muse hat sich zum Experten zu entwickeln.