Eine Autoschau, bei der alle zusammenhelfen
LINZ. Wie das funktioniert, fragen sich Beobachter schon sehr lange: Wie 22 Konkurrenten gemeinsam höchst erfolgreich eine Messe organisieren und vereint um Kunden werben.
„Ein friedliches Miteinander“ sei der Linzer Autofrühling seit jeher, sagt dann auch der Präsident der Veranstaltung, Gerhard Dallinger.
Beim VIP-Empfang Donnerstagabend im Design Center betonte der Obmann des Ausstellungsvereines der Linzer Automobilhändler welch wichtiger Beitrag die Autoschau für die örtliche Wirtschaft ist.
Im Einzugsgebiet Linz, Linz-Land und Urfahr-Umgebung wurden im Vorjahr 18.088 Pkws neu zugelassen, dabei erzielten die 22 ansässigen Autohändler 800 Millionen Euro Umsatz. Der 47. Autofrühling steht ganz im Zeichen der E-Mobilität, wie sich die Gäste des VIP-Empfangs vorab überzeugen konnten. Vor der Halle stehen
30 E-, Plug in- und Hybrid-Autos.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner reiste noch ganz traditionell in einem Verbrenner-Auto aus Wien an, Hausherr Bürgermeister Klaus Luger schlängelte sich vom Alten Rathaus durch den Stau. „Obwohl der E-Mobilität die Zukunft gehört“, sagte das Stadtoberhaupt im Gespräch mit den OÖN.
FP-Klubchef Herwig Mahr und Stadträtin Karin Hörzing komplettierten die anwesende Politikerriege. Der Sprecher der Österreichischen Automobilimporteure, Günther Kerle, schaute ebenso vorbei wie Hannes Hödlmayr vom gleichnamigen Transportunternehmen, der stv. Landespolizeidirektor Alois Lißl, BMW-Steyr-Chef Gerhard Wölfel und der Seat Österreich-Geschäftsführer Wolfgang Wurm.
Erstmals gersichtet wurde auch Franz Gasselsberger, dessen Oberbank als Hauptsponsor den Autofrühling unterstützt.