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Wohin sich Forscher wenden, wenn sie nicht mehr weiterwissen

09.Juli 2021

Wenn spezielle Geräte oder auch die Erfahrungen für medizinische Wissenschaftsbereiche fehlen, ist das Zentrum für Medizinische Forschung zur Stelle. Hierher können sich Forscher wenden, wenn sie bei ihren Arbeiten nicht weiterwissen. Das Zentrum ist Organisationszentrum und Werkstatt zugleich.

"Wir entlasten die Wissenschaftler bei ihren Forschungen, indem wir ihnen komplexe Arbeitsschritte, für die sie entweder nicht die geeigneten Maschinen oder zu wenig Erfahrung haben, abnehmen", sagt David Bernhard, Leiter des ZMF. "So haben die Forscher weit mehr Zeit für ihre Arbeit und müssen sich nicht mit Lästigem aufhalten."

Geliebte Geräte

An zwei Standorten des ZMF der Medizinischen Fakultät der JKU werden aktuell künstliche Netzhautimplantate erschaffen und an einer Spritze gegen Herzinfarkte gearbeitet. Im Herbst soll dann ein dritter Standort am neuen Medizincampus hinzukommen.

Manche Geräte sind für eine sporadische Anwendung schlichtweg zu teuer, diese und andere stehen Forschern am Zentrum zur Verfügung. "Ich kenne das Prozedere ja von anderen Universitäten. Jeder Forscher ist mächtig stolz auf seine Geräte. Manche sitzen förmlich auf ihnen", sagt David. "Die Maschinen anderen für ihre Forschungen zu borgen ist für viele undenkbar. Bei uns ist das zum Glück nicht so."

Am Zentrum für Medizinische Forschung wurde auch einer der ersten Antikörpertests für das Coronavirus entwickelt. Zudem war es eines von vier Zentren in Österreich, an denen die Tests der bundesweiten Corona-Test-Schulstudie ausgewertet wurden. Allein in Linz waren das 30.000 Proben.

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25. April 2024