Sieben Neuzugänge an der JKU stellen ihre Forschung vor
LINZ. Nach coronabedingten Aufschüben können die neuen Professoren und Institutsleiter endlich ihre Antrittsvorlesungen halten
Sie feierten ihr Debüt als Professoren an der Kepler Universität: die Forscherinnen und Forscher, die Ende April ihre Antrittsvorlesungen abhielten.
Den Auftakt machte am Mittwoch, 27. April, Stefan Rass vom LIT Secure and Correct Systems Lab. Er sprach im Festsaal der JKU über "The Devil takes the Hindmost: Security as a Battle of Wits". Ausgehend von der Quantenkryptografie wurden in diesem Vortrag die beiden Hauptforschungsbereiche von Rass vorgestellt: Angewandte Kryptografie – die Verschlüsselung von Daten – und Sicherheitsökonomie. Es wurde untersucht, wie Kryptografie schützt, indem Angriffe auf die Privatsphäre in mathematische Spiele verwandelt wurden.
Anschließend erläuterte Thomas Gegenhuber (Sustainable Transformation Management Lab) das Wechselspiel zwischen Technologie und Gesellschaft vor dem Hintergrund der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung.
Tags darauf folgte die Rechtswissenschaftliche Fakultät. Mathis Fister (Institut für Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre) sprach darüber, wie sich der Klimawandel auch auf das Grundrecht auswirke. Claudia Fuchs (Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften) beschäftigte sich mit der Dienstleistungskonzession als Steuerungsinstrument. Ihr folgte Markus Vaek (Institut für Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre) mit seinem "Versuch über die richterliche Unabhängigkeit". In seiner Vorlesung ging es darum, welche Voraussetzungen die richterliche Unabhängigkeit hat, was sie bedeutet und wie sie weiterentwickelt werden kann. Den Abschluss bildete Andreas Wimmer (Institut für Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre) mit seiner Vorlesung über den "Schutz der Persönlichkeit im digitalisierten Verwaltungsverfahren". Er behandelt die Digitalisierung von Verwaltungsverfahren, ein Trend, der zahlreiche Rechtsfragen aufwirft.
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