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Kriminalfälle und Kultanhänger: Die Videospiele der JKU-Studierenden

Von Valentin Bayer, 03. März 2023, 03:32 Uhr
Kriminalfälle und Kultanhänger: Die Videospiele der JKU-Studierenden
Die Studierenden kreierten komplette Spiele samt aufwendiger Grafik. Bild: JKU

LINZ. Im Kurs "Game Development" kreieren JKU-Studenten spannende Welten

Der kleinen Victoria ist der Lebensmut verloren gegangen. Deshalb macht sie sich auf, um eine düstere, an das England des viktorianischen Zeitalters angelehnte Welt zu erkunden, und stößt dabei immer wieder auf spannende Rätsel. Diese muss der Spieler lösen, indem er nicht nur die Kameraperspektive ändert oder die Spielfigur steuert, sondern auch die ganze bewegliche 3D-Spielwelt dreht. So soll die junge Protagonistin ihre Perspektive wiederfinden.

Das ist das Konzept des Spiels "Victoria" von Thomas Landl, Jeronimo Rädler und Jan Korytar. Die drei Studenten haben im Kurs "Game Development" ihr eigenes Videospiel vom Konzept über das Design bis zum Programmieren entwickelt. "Es war nicht immer einfach, weil die Technologie für uns neu war. Aber wir haben trotzdem nicht aufgegeben", sagt Landl, der im sechsten Semester Artificial Intelligence an der JKU studiert.

Die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt: Im Zirkus des Wissens der Kepler-Uni konnten Besucher alle Spiele, die im Kurs "Game Development" entstanden sind, testen – und kürten "Victoria" zu ihrem Favoriten.

Kriminalfälle und Kultanhänger: Die Videospiele der JKU-Studierenden
Die Studierenden kreierten komplette Spiele samt aufwendiger Grafik.

Praktische Fähigkeiten

Dass die Studierenden eigene Videospiele programmieren, soll nicht nur dazu dienen, ihre Kreativität zu fördern. "Sie machen sich auch Gedanken über Nutzererlebnis, Design und Projektmanagement" sagt Günter Wallner, der "Game Development" gemeinsam mit seinen Kollegen Claire Dormann und Letian Wang abhält.

Auch bei der heurigen Auflage des Kurses, der jedes Semester stattfindet, haben die Studierenden eine Vielzahl kreativer Ideen umgesetzt. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Mark Peyrer hat die Linzerin Christina Planer vom Bachelorstudiengang Informatik das Spiel "Detective Mau" entwickelt – zumindest das erste Kapitel, weitere will das Duo im Zuge seiner Bachelorarbeiten programmieren.

Kriminalfälle und Kultanhänger: Die Videospiele der JKU-Studierenden
Die Studierenden kreierten komplette Spiele samt aufwendiger Grafik.

Im Spiel geht die titelgebende Detektivin – die Katze Mau – einem Vermisstenfall nach und wird dabei in einen Computer gezogen, in dem sie Rätsel lösen muss. "Nach dem Brainstorming hat uns diese Idee am besten gefallen. Außerdem mögen wir beide Katzen", sagt die Studentin. Die Arbeit sei anfangs fordernd gewesen, dann hätten die beiden schnell Fortschritte gemacht, fährt Christina Planer fort. Sie legt das Programmieren von Videospielen vor allem jungen Frauen ans Herz: "Wenn Interesse vorhanden ist, sollten sie diesem nachgehen – auch, wenn es traditionell eine Männerdomäne ist."

Das dritte Spiel, das besonders hoch in der Gunst der Besucher im Zirkus des Wissens stand, ist "Deus Cult" von Jakob Peham, Mateo Adzaga und David Chen. Die etwas brutale Geschichte: Als Anhänger eines religiösen Kults hat der Spieler die Aufgabe, Anhänger zu gewinnen, indem er sie entführt. Ausgehend von der Idee, ihr Spiel in einer mittelalterlichen Welt anzusiedeln, entwickelten sie einen "Dungeon Crawler": Der Spieler erkundet mit der Spielfigur unterirdische Gänge. In diesen trifft er immer wieder auf Gegner, die es zu besiegen gilt.

"Die Umsetzung war weniger schwierig als aufwendig. Kompliziert waren für uns Bereiche wie das Projektmanagement, die nicht direkt mit Programmieren zu tun haben", sagt Mateo Adzega, der gerade seinen Master in Informatik macht.

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer

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