Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Tiefen akzeptieren und Höhen umso mehr auskosten"

11. März 2014, 00:04 Uhr

OBERÖSTERREICH. Hochschulabsolventen plaudern aus dem Nähkästchen: Gefühlsachterbahnen, fehlende Freizeit und Geld.

So richtig ins Unternehmerleben haben sich Brigitte Nußbaumer und Elisabeth Müller erst nach Abschluss ihres Studiums gestürzt. "Wir haben uns im Laufe des Studiums intensiv mit strategischen Themen beschäftigt", erzählen die beiden Neo-Unternehmerinnen. Kennengelernt haben sich Nußbaumer, gebürtig aus Ried im Innkreis, und die aus Salzburg stammende Müller während des FH-Studiums in Wels. Die zündende Idee kam während eines Workshops am Attersee.

Studenten gründen: Viel Risiko, wenig Zeit
Brigitte Nußbaumer (blocksatz OG) Bild: privat

Elisabeth Müller (blocksatz OG)

Studenten gründen: Viel Risiko, wenig Zeit
Elisabeth Müller (blocksatz OG)

Brigitte Nußbaumer (blocksatz OG)

Die beiden Frauen befinden sich derzeit im Unternehmensgründungsprogramm des AMS und werden am 1. Mai ihr Unternehmen "blocksatz OG" gründen. Ihre Idee ist, verständliche Bedienungsanleitungen für Nicht-Techniker herzustellen und als Übersetzer zwischen Technik und Mensch zu fungieren. Als größtes Hindernis in ihrer bisherigen unternehmerischen Laufbahn bezeichnen sie den Faktor Zeit. "Während des Studiums haben wir uns mit strategischen Inhalten beschäftigt, dann ging es darum, unser Wissen im Unternehmensaufbau umzusetzen."

Die "Start-up-Achterbahn"

Ähnlich ging es auch Wolfgang . Der ehemalige Student der FH Hagenberg war maßgeblich an der Entwicklung von "LineMetrics" beteiligt. Das 2012 gegründete Unternehmen mit dem gleichnamigen Produkt ist Innovationsführer im Bereich der vereinfachten Industriedatenerfassung. Mittlerweile steht aber nicht mehr nur der heimische Markt im Mittelpunkt, das Produkt soll auch den globalen Markt erobern. Jedem Studenten, der sich selbstständig machen will, rät er, nicht im stillen Kämmerlein über einer Idee zu brüten: "Man muss nicht die geheime Zutat des Produktes verraten, aber die eigene Idee, sooft es geht, anderen vorstellen. Nur so bekommt man konstruktive Kritik. Und ein richtig genialer Input kommt oft aus ganz unerwarteten Gesprächen", sagt Hafenscher.

Studenten gründen: Viel Risiko, wenig Zeit
Wolfgang Hafenscher will mit seiner Entwicklung »LineMetrics« auch den internationalen Markt erobern. Bild: privat

Wolfgang Hafenscher 

Womit ein Neo-Unternehmer und Gründer auch umgehen müsse, sei die sogenannte "Start-up-Achterbahn". "An einem Tag bist du buchstäblich ganz oben und am nächsten ganz unten. Aber man gewöhnt sich daran, man lernt die Tiefen zu akzeptieren und die Höhen umso mehr auszukosten." Gleich auf zwei Hochzeiten, oder besser gesagt in zwei Unternehmen tanzt . Die 26-jährige JKU-Studentin gründete mit Stefanie Gerhofer die Werbeagentur "beraterinnen 2". Die beiden riefen mit Konrad Swietek auch das Produkt "offisy – makes office easy" ins Leben. Letzteres beschäftigt sich mit der Terminkoordination von selbstständigen Therapeuten und befindet sich gerade im Markteintritt. "Mit meinen beiden Unternehmen habe ich für mich die richtige Mischung gefunden. Ich gehe jeden Tag gerne ins Büro. Nur Zeit für ausschweifende Freizeitaktivitäten habe ich derzeit nicht. Dafür sehe ich die Arbeit auch als mein Hobby", sagt Schmiedseder. (diva)

Studenten gründen: Viel Risiko, wenig Zeit
Carina Schmiedseder (l.) gründete mit Stefanie Gerhofer (r.) eine Werbeagentur. Als »beraterinnen2« auf Schiene war, holten sich die beiden Konrad Swietek ins Boot und gründeten die offisy GmbH. Damit soll selbstständigen Therapeuten und Masseuren die Koordination mit Patiententerminen vereinfacht werden. Bild: privat

Carina Schmiedseder (l.) gründete mit Stefanie Gerhofer (r.) eine Werbeagentur. Als »beraterinnen2« auf Schiene war, holten sich die beiden Konrad Swietek ins Boot und gründeten die offisy GmbH. 

mehr aus Campus

Open House: Alle Infos rund ums Wunschstudium

"Vivant alumni": Sponsion für 27 Med-Absolventen

Meditierend zum Wissen

9. JKU MedTalk: Interdisziplinäre Forschung in der Medizintechnik

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen