Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

JKU ringt um die besten jungen Köpfe

18. August 2015, 00:04 Uhr
JKU ringt um die besten jungen Köpfe
Universität statt Freibad heißt es in diesem Sommer für 41 Schüler. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Während der Sommerferien arbeiten 41 Schüler im Fachbereich Informatik. Sie sind die besten Nachwuchsprogrammierer des Landes. Die Uni will sie deshalb gerne behalten.

Ein abgeschlossenes Informatikstudium öffnet viele Türen. "Unsere Absolventen können sich aussuchen, wo und für wen sie arbeiten möchten", sagt Hanspeter Mössenböck, Professor für Praktische Informatik. Trotz dieser rosigen Zukunftsaussichten gibt es aber noch freie Kapazitäten. Etwa 120 Studenten beginnen jährlich ein Informatikstudium an der JKU. Platz gebe es noch für bis zu 50 mehr.

Damit die Zahl der Studenten steigt, versucht der Fachbereich Informatik ausgewählte Schüler für die Johannes Kepler Universität zu begeistern. 41 Schüler arbeiten derzeit während der Sommerferien im Science Park an Projekten. 25 HTL-Schüler unter ihnen feilen an ihren Diplomarbeiten, die sie für den Schulabschluss benötigen.

Schüler sind keine Anfänger

"Wir stehen seit je her in engem Kontakt mit den HTLs. Wir haben die Lehrer gebeten, uns jeweils ihre besten Schüler zu schicken." Einer dieser hellen Köpfe ist Jürgen Kerbl von der HTL Traun. Gemeinsam mit dem Niederösterreicher Daniel Englisch vom Stiftsgymnasium Seitenstetten, entwickelt er einen Compiler. Diese komplexe Software übersetzt Programmiersprachen für Computer in den Binärcode. "Es ist eine Art Zwischensprache für Mensch und Computer", erklärt Englisch. Die Schüler, die hier werken, sind keine Anfänger. In der Schule kann man ihnen in der Informatik fast nichts mehr beibringen. Darin sieht Mössenböck eine große Chance für die JKU: "Wir können ihnen zeigen, dass es in der Informatik noch weit mehr gibt, als das, was sie in der Schule gesehen haben." Gerade für HTL-Absolventen sei der Reiz groß, direkt nach dem Schulabschluss ins Berufsleben einzusteigen. Sie sind am Arbeitsmarkt begehrt. "Aber nach ein paar Jahren merken viele , dass sie in ihrer Karriere anstehen und wollen dann wieder an die Uni zurück", sagt René Mayrhofer vom Institut für Netzwerke und Sicherheit.

Nicht nur die Arbeitswelt macht der JKU vielversprechende Studenten abspenstig. Viele zieht es nach dem Schulabschluss in andere Städte. Wien und Graz sind die größten Konkurrenten für die Linzer. An der Qualität der Ausbildung kann diese Abwanderung aber nicht liegen, gibt sich Mössenböck überzeugt. "Diese Städte haben sicher ihren Reiz. Aber während in Wien auf 900 Studienanfänger etwa 30 Professoren kommen, sind es bei uns 13 Lehrende für 120 Erstsemestrige." (hip)

mehr aus Campus

"Vivant alumni": Sponsion für 27 Med-Absolventen

Soja: Wie eine kleine Bohne auf der ganzen Welt bekannt wurde

Meditierend zum Wissen

9. JKU MedTalk: Interdisziplinäre Forschung in der Medizintechnik

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen