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Flachere Hierarchien, veränderte Führung

WIEN. Hernstein-Report über Organisationen im Wandel der Zeit

Führung durch Projekte wird die klassische Linienführung ersetzen. (Colourbox) Bild:

Der Wandel in der Arbeitswelt findet längst statt. Diese Entwicklung spiegelt auch der Hernstein Management Report, für den einmal im Jahr mehr als 1500 Führungskräfte in Österreich und Deutschland befragt werden. Die Mehrheit der Befragten (55 Prozent) gab an, dass die Führung in Zukunft weniger hierarchisch organisiert sein werde. Partizipative Führungsmodelle werden an Bedeutung gewinnen. Führung von und durch Projekte anstelle klassischer Linienführung lauten hier die Schlagworte. Mittels neuer Medien werde die Führung dezentraler. Dennoch hält es nur ein Drittel der Befragten für wahrscheinlich, dass Führungskräfte im klassischen Sinne verschwinden werden und diese durch Selbstverantwortung abgelöst werden.

Team treibt Veränderung an

Die Interessen von Mitarbeitern erhalten mehr Gewicht, sagen die Chefs. Die neuen Ansprüche der Mitarbeiter auf Mitbestimmung, Teilhabe und Selbstorganisation seien die wichtigsten Treiber für Veränderungen in der Führung. Erst danach werden Faktoren wie neue Medien und wirtschaftlicher Druck durch internationale Konkurrenz genannt.

Rund 80 Prozent der von Hernstein befragten 1566 Führungskräfte stellen fest, dass sich Führung in den vergangenen Jahren verändert hat. Diese würde Mehrarbeit und einen höheren Zeitaufwand für die eigene Führungsaufgabe bedeuten. Dennoch erwartet jeder Zweite diese Veränderungen mit Freude. Dass der Job in Zukunft schwieriger wird, sagen 28 Prozent. Jeder Fünfte befürchtet, an Einfluss im Unternehmen zu verlieren.

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Artikel 29. Oktober 2016 - 00:04 Uhr
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